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Sunions: Mit diesen Zwiebeln gibt es keine Tränen mehr

Wer kennt das leidige Thema nicht? Zwiebeln schneiden bringt auch den besten Hobbykoch zum Weinen. Doch damit soll nun Schluss sein – zumindest in Großbritannien. Denn dort startet die Supermarktkette Waitrose mit dem Verkauf von Sunions: "tränenlosen" Zwiebeln.

Zwiebeln treiben den meisten Menschen Tränen in die Augen (Symbolbild: Getty Images)
Zwiebeln treiben den meisten Menschen Tränen in die Augen (Symbolbild: Getty Images)

Was haben wir nicht schon alles versucht, um die roten, verweinten Augen während des Zwiebelschneidens zu umgehen? Schutzbrille, Schälen unter Wasser oder feuchtes Küchenpapier – die Liste der Hacks ist lang. Doch nicht jeder Trick funktioniert für alle gleich gut. Es gibt auch Leute, die deshalb erst gar keine Zwiebeln schneiden, sondern die lästigen Dinger einfach in die Küchenmaschine werfen. Das alles könnte nun allerdings bald der Vergangenheit angehören, denn zum Glück gibt es Sunions.

"Keine einzige Träne" – mit diesem Slogan wirbt Sunions, eine neue Sorte "brauner, tränenloser und süßer" Zwiebeln, die nächste Woche laut "The Guardian" im britischen Supermarkt Waitrose über die Ladentheke gehen. Sie gelten als "Gamechanger" für alle Köche, die sich beim Zwiebeln schneiden bisher die Augen ausgeweint haben.

Ohne Tränen: Zwiebel-Hack mit Küchenpapier

Sunions sind laut Waitrose "perfekt für alle, die empfindliche Augen haben oder mit Kindern in der Küche kochen".

Wieso weinen wir beim Zwiebelschneiden eigentlich?

Zwiebeln verteidigen sich bei jedem Angriff und setzen, um Feinde abzuwehren, beim Schneiden deshalb die Substanzen Alliin und Alliinase frei, deren chemische Reaktion tränentreibend wirkt. Sunions sollen besonders arm an diesen Reizstoffen sein, die Fressfeinde und Menschen mit Messern fernhalten sollen.

Absolut zum Heulen ist allerdings der Preis der neuen Superzwiebel: 50 Pence pro Stück (umgerechnet rund 60 Cent), nicht pro Kilo! Das ist drei Mal so hoch wie der Preis der anderen Zwiebeln, die es bei Waitrose zu kaufen gibt. Denn die kosten rund 14 Pence. Und das ist nicht das einzige Manko: Denn die Zwiebel wurde vor vier Jahren in den USA entwickelt und muss deshalb auch einen langen Weg zurücklegen, um bis nach Europa zu kommen.

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Die Zwiebeln sind die Erfindung von Rick Watson, einem Pflanzenzüchter des deutschen Chemiekonzerns BASF und wurden laut Unternehmen nicht genetisch modifiziert. Auf der Webseite des Herstellers heißt es, dass die Zwiebeln im Gegensatz zu anderen Zwiebeln "jeden Tag süßer werden". Ob und wann die Zwiebel auch bei uns in Deutschland erhältlich sein wird, ist nicht bekannt. Vielleicht kommt sie ja zusammen mit der Avocado auf den Markt, die für immer reif bleibt.

VIDEO: Zwiebeln schneiden: Mit diesem Trick ohne Tränen