Mode trifft Motorsport: Formel-1-Fahrer George Russell im Stil-Interview
24 Rennen, 4 Pole Positions, 2 Siege. Für Rennfahrer George Russell ging gestern in Abu Dhabi eine erfolgreiche Formel-1-Saison zu Ende, die er als sechster in der Championship abschließen konnte. Doch der Brite, der zusammen mit Lewis Hamilton für das Mercedes-AMG Petronas F1 Team fährt, sorgte dieses Jahr mit seinen stilsicheren Outfits auch außerhalb des Cockpits für Aufmerksamkeit.
Formel-1-Fahrer George Russell: Wie Mode seine sportliche Performance beeinflusst
„Mühelos, klassisch und zeitlos.“ Für den Formel-1-Piloten sind das die drei Adjektive, die seinen persönlichen Stil am besten beschreiben. Wer die Freizeitlooks von George Russell kennt, unterzeichnet das nicht nur genauso, sondern versteht auch, wie die Zusammenarbeit mit Tommy Hilfiger, dem offiziellen Bekleidungspartner und Ausrüster des Mercedes-AMG Petronas F1 Teams, so authentisch funktionieren kann.
Im Interview verrät er uns, wie die Outfits der Brand seine Erfolge beeinflussen und von wem der 26-Jährige sich inspirieren lässt.
Ein gutes Outfit macht dich nicht schneller, aber es macht dich ganz bestimmt nicht langsamer!
George Russell
InStyle: Dein Stil hat sich seit deinem Einstieg in die Formel 1 verändert. Wie hat die Zusammenarbeit mit Tommy Hilfiger deine Sicht auf Mode im Motorsport beeinflusst?
George Russell: Seit ich mit Tommy Hilfiger zusammenarbeite, hat sich mein Blick auf die Modewelt sehr erweitert. Ich habe erkannt, wie stark Mode das Selbstbewusstsein und die Selbstwahrnehmung beeinflussen kann. Wenn mein Outfit gut sitzt, fühle ich mich selbstbewusster und trete selbstsicherer auf. Gerade im Motorsport, wo Leistung und Selbstvertrauen entscheidend sind, spielt das eine große Rolle. Ich bin zwar nicht schneller, nur weil ich mich gut kleide, aber langsamer macht es mich ganz bestimmt auch nicht!
Die Brand ist bekannt für ihren entspannten und zugleich klassischen amerikanischen Stil. Welche Elemente davon sprechen dich an und wie integrierst du sie in deine Garderobe?
Durch Tommy Hilfiger habe ich begonnen, meine Komfortzone zu verlassen und mutigere Outfits zu tragen, was mir in der vergangenen Saison viel Freude bereitet hat. Ich trage jetzt etwas weitere Kleidung. Das Tolle an den Kollektionen ist aber ihre Vielfalt – sie bieten für jeden Anlass das passende Outfit. Einige Looks, die ich dieses Jahr getragen habe, bringen das sehr gut zum Ausdruck. In Las Vegas hatte ich einen coolen Nadelstreifenanzug an, bei anderen Rennen einen Rollkragenpullover mit Daunenjacke oder einem lässigen Trenchcoat.
Hast du Stilvorbilder außerhalb der Motorsportwelt?
David Beckham ist jemand, der für mich heraussticht. Ich denke, er ist das perfekte Beispiel für jemanden, bei dem jedes Outfit funktioniert. Er kann sich elegant oder leger kleiden, und weil er weiß, wie man es trägt, funktioniert es immer. Das ist wahrscheinlich auch das, worauf ich abziele – die Möglichkeit zu haben, sich je nach Anlass zeitlos oder trendsicher zu kleiden.
Deine Freundin Carmen Mundt ist ebenfalls Tommy-Hilfiger-Botschafterin und ihr werdet an Rennwochenenden häufig zusammen fotografiert. Was ist euer Rezept für gute Partnerlooks?
Vor Kurzem hatten wir einen Moment, in dem wir beide zum genau gleichen Outfit griffen. Wir wollten einen Kaffee trinken gehen und hatten beide einen cremefarbenen Tommy-Rollkragenpullover mit weißen Jeans an. Das war ziemlich lustig. Aber eigentlich mag ich es lieber dezent, wenn zum Beispiel ihre Handtasche zur Farbe meines T-Shirts passt. Es geht darum, sicherzustellen, dass man einigermaßen abgestimmt ist, was den Grad der Eleganz oder Lässigkeit des Outfits angeht und sich nicht unbedingt identisch anzieht.