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„Movember“: Darum tragen Männer im November wieder Schnurrbart

Wenn ihr Freund, Kumpel oder Kollege plötzlich einen Schnurrbart trägt, hat das in diesem Monat einen ganz besonderen Grund. (Bild: Getty Images)
Wenn ihr Freund, Kumpel oder Kollege plötzlich einen Schnurrbart trägt, hat das in diesem Monat einen ganz besonderen Grund. (Bild: Getty Images)

Jedes Jahr lassen sich Millionen Männer kurz vor dem November aufs Neue einen Schnurrbart wachsen. Rasiert wird erst wieder im Dezember. Unter dem Hashtag #Movember veröffentlichen viele ihr haariges Ergebnis sogar im Internet. Aber wieso eigentlich?

Auch wenn so manche Frau sich an den pieksigen Stoppeln stört und nicht alle Männer Fan der Gesichtsbehaarung sind – hinter dem #Movember steckt ausnahmsweise keine Modeerscheinung, sondern eine Aktion für den guten Zweck: Der Kampf gegen Prostata- und Hodenkrebs.

The Mo is our ribbon. Our pledge. Join us. Grow that Mo and save a bro. Hit that link in our bio.

A post shared by Movember Foundation (@movember) on Nov 8, 2017 at 9:58am PST

„Movember“ ist eine Wortkreation, die sich aus dem französischen „Moustache“ für Oberlippenbart und dem Monat November zusammensetzt. Die bärtigen Unterstützer selbst nennen sich „Mo Bros“ – und davon gibt es mittlerweile Millionen. 21 Länder beteiligen sich an dieser Kampagne, die 2003 im australischen Melbourne entstand. Unter den „Mo Bros“ befinden sich viele Studenten, Sportler, Künstler, aber auch einige bekannte Stars und Politiker. Sogar Frauen können an der Aktion teilnehmen.

Ziel ist es, mit dem Oberlippenbart ins Gespräch zu kommen und dabei auf das sensible Thema aufmerksam zu machen. Auf der Aktionsseite der „Movember Foundation“ heißt es: „Männer haben es mit einer Gesundheitskrise zu tun, über die nicht gesprochen wird. Sie sterben zu jung und vor ihrer Zeit. Wir tun etwas dagegen und brauchen deine Hilfe.“

Kaum zu glauben, dass diese Aktion einmal mit 30 Männern begann, nachdem zwei Australier in einer Bar auf die Idee kamen. Seither hat sich der Gedanke zu einer weltweiten und äußerst wichtigen Aktion entwickelt. Dank der zahlreichen Teilnehmer und vieler Spenden konnten bereits 1200 weitere Gesundheitsprojekte gegründet und unterstützt werden.

Every Mo Bro and Mo Sista has a story. Tell us yours below

A post shared by Movember Foundation (@movember) on Oct 24, 2017 at 2:34pm PDT

Sie finden die Aktion gut, wollen mitmachen und andere davon begeistern? So geht’s: Zunächst gilt es sich auf der Seite der „Movember Foundation“ zu registrieren und ein Profil einzurichten. Ziel ist es dann, ein Team zu gründen – je mehr Bärte, desto besser! Denn je größer das Team, desto mehr Klicks können generiert und umso mehr Spenden gesammelt werden. Dann heißt es Schnurrbart wachsen lassen, pflegen und so vielen Leuten wie möglich von der tollen Aktion erzählen. Und Spaß macht das Ganze ganz nebenbei auch noch. Also „Let’s Mo Together!“

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Im Video: Styling-Tipps für den perfekten Schnurrbart