Müdigkeit führt zu Heißhunger
Wer kennt das nicht? Die Party am Wochenende geht länger als gedacht und erst am nächsten Morgen findet man den Weg nach hause. Kaum angekommen, werden wir vom Kühlschrank magisch angezogen und uns überkommt der typische Heißhunger. Neueste Studienergebnisse enthüllen nun einen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Hungergefühlen.
Nicht nur frühmorgens überkommen uns die lästigen Heißhungerattacken.
Der gleiche Effekt tritt auch auf, wenn wir bis spät in die Nacht am Schreibtisch sitzen und für Schlaf einfach zu wenig Zeit bleibt. Doch was hat dieses Gefühl mit dem Mangel an Schlaf zu tun?
Eine Studie der Northwestern University in Chicago deckt nun den Zusammenhang zwischen Schlafmangel und gesteigertem Hungergefühl auf. Untersucht wurde die Reaktion von 14 Probanden auf Essensgerüche im Vergleich mit unterschiedlichen Schlafzeiten: Vier Tage lang schliefen die Teilnehmer jeweils nur vier Stunden und mussten dann an Snacks wie Chips oder Schokobrötchen riechen. Dabei wurde die Gehirnaktivität der übermüdeten Probanden gemessen.
Ein paar Wochen später wiederholten die Wissenschaftler das Experiment – jedoch durften die Probanden nun acht Stunden schlafen. Und das machte sich bei der Gerhirnktivität bemerkbar. Die ausgeschlafenen Testpersonen reagierten wesentlich schwächer auf die verführerischen Gerüche und verspürten eindeutig weniger Hunger.
Wenig Schlaf steigert also die Lust auf Chips, Schokoriegel & Co. Ob dies im Umkehrschluss heißt, dass man nur ausreichend schlafen muss, um seine Traumfigur zu erhalten, wäre wissenschaftlich noch zu klären.
Sicher ist jedoch: Gesunde Ernährung und Sport ist für den perfekten Sommerbody noch immer die beste Lösung.