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Mütter gehen auf H&M los: Mini-Shorts für Kids - Muss das sein?

Wie kurz ist zu kurz? Diese Mini-Shorts für Mädchen von H&M sorgen derzeit für Diskussionen. (Bild: Screenshot H&M)
Wie kurz ist zu kurz? Diese Mini-Shorts für Mädchen von H&M sorgen derzeit für Diskussionen. (Bild: Screenshot H&M)

Hohe Temperaturen rufen nach kurzer Kleidung. Doch wie knapp und eng sollten Klamotten für Kinder sein? Der schwedische Textilhändler „H&M“ bekommt jetzt ordentlich Ärger – und zwar wegen seiner Jeans-Shorts für Mädchen.

Auf der Homepage von „H&M“ finden sich zwar gut 30 Modelle von Mädchen-Shorts – aber alle sind eng und vor allem extrem kurz geschnitten. Sehr zum Ärger von einigen Müttern, die nicht verstehen, warum ihre Töchter bereits im Kindergarten so sexy rumlaufen sollten.

Die Jeans-Shorts von H&M sind vielen Müttern zu knapp. (Bild: Screenshot H&M)
Die Jeans-Shorts von H&M sind vielen Müttern zu knapp. (Bild: Screenshot H&M)

„Nicht ein einziges der Paare ging zumindest bis zur Hälfte der Oberschenkel“, erklärt die Schwedin Åsa Enqvist gegenüber der Tageszeitung „Expressen“. Sie ist Mutter einer neunjährigen Tochter und besorgt darüber, was das öffentliche Auftreten von Kindern angeht. Was sie dabei besonders aufregt: Dass nur die Mädchen-Shorts ultrakurz sind – ganz im Gegensatz zu denen in der Jungs-Abteilung.

Warum das so ist, kann Åsa Enqvist nicht verstehen. „Wenn meine Tochter sich in den Shorts für Mädchen nach vorne beugt, sieht man ihren halben Po. Und wenn sie ihr Bein hebt, kommt die halbe Pobacke zum Vorschein“, betont sie.

Mit ihrer Sorge ist die Schwedin jedoch nicht allein. Auch Lina Svensson fragt sich, warum es für ihre achtjährige Tochter Jeans in „Slim Fit“ und „Skinny Fit“ geben muss. „Meine Tochter macht sich bereits mit acht Jahren Sorgen um ihr Gewicht“, empörte sich Svensson auf der Website von „H&M“.

Seitens des Unternehmens gab es zu den Beschwerden lediglich eine kurze Erklärung: „Wir versuchen, keine Kinderkleidung zu verkaufen, die als anstößig angesehen werden kann“, teilte Pressesprecher Iñigo Sáenz Maestre aus Kopenhagen auf Nachfrage der schwedischen Zeitung „Expressen“ mit.