Eine Mutter hat auf Twitter den Ablehnungsbescheid einer Kindertagesstätte geteilt.
Die absurde Begründung der Einrichtung sei, dass es bereits ein Kind mit dem gleichen Vornamen gäbe.
Kita-Plätze in Deutschland sind heiß begehrt. Umso schlimmer, dass die Kriterien für ihre Vergabe deutschlandweit nicht einheitlich vorgegeben sind – für viele Eltern schwer nachvollziehbar und daher immer wieder Anlass für Diskussionen.
►Bundesweit fehlen laut einer Studie des “Instituts der deutschen Wirtschaft” aus dem Jahr 2017 immer noch knapp 300.000 Kita-Plätze.
Ablehnung wegen Namensvetterin
Die Journalistin Andrea Maurer wurde nun von einer Kita mit einer besonders absurden Ausrede abgespeist, wie aus einem Screenshot hervorgeht, den sie auf Twitter geteilt hat.
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Der Screenshot zeigt das teilweise geschwärzte Ablehnungsschreiben, indem ihrer Tochter Ella der Kita-Platz verwehrt wird.
Darin heißt es zur Begründung: “Wir haben bereits eine Ella. Aus Erfahrung gestaltet es sich im Alltag sehr schwierig mit zwei gleichnamigen Kindern. Es [wäre] für die zwei Ellas nicht zu verstehen, wer angesprochen worden ist.”
Aus der Reihe „wir haben leider keinen Kitaplatz für Sie“ heute diese Erkärung. #kitakrise#eineellakommtseltenalleinpic.twitter.com/lrvGF9EyRI
— Andrea Maurer (@an_maurer) June 14, 2018
Zwischen Wut und Humor
In hunderten Kommentaren zu Maurers Nachricht machten zahlreiche User und Eltern ihrem Ärger Luft.
Eine Frau schrieb ungläubig: “Ernsthaft??”