Nach Häme wegen Tattoo-Schreibfehler: So humorvoll kontert Emma Watson

Emma Watson erschien zur „Vanity Fair“-Oscar-Party mit einem Fake-Tattoo. (Bild: AP Photo)
Emma Watson erschien zur „Vanity Fair“-Oscar-Party mit einem Fake-Tattoo. (Bild: AP Photo)

Emma Watson wollte die mediale Aufmerksamkeit der „Vanity Fair“-Oscar-Party nutzen, um erneut ihre Solidarität mit der #TimesUp- und #MeToo-Bewegung zu verdeutlichen. Zu diesem Zweck erschien die Schauspielerin mit einem temporären Tattoo – das mit einem Rechtschreibfehler auffiel.

Die 27-jährige Schauspielerin ergänzte ihren Gala-Look durch ein ganz besonderes Accessoire: Zu dem eleganten schwarzen Samtkleid von Ralph Lauren trug sie auf ihrem rechten Unterarm ein nicht zu übersehendes Tattoo mit den Worten „Times Up“ (dt.: die Zeit ist abgelaufen) – dem Slogan, mit dem sich Frauen seit Herbst 2017 Gehör verschaffen, die Erfahrungen mit sexueller Belästigung machen mussten. Doch hinter dem „e“ fehlte ein Apostroph – richtig müsste es heißen: „Time’s Up“, kurz für „Time is Up“.

Schnell wiesen Zuschauer und Fans auf Twitter darauf hin, dass die Intention des Hollywood-Stars zwar durchaus löblich sei, dem Tätowierer jedoch ein Rechtschreibfehler passiert sei.

„Emma Watson hat ein ,Times’s Up’-Tattoo, aber es fehlt der Apostroph. Ich dachte sooooo sehr, dass sie das besser kann. #oscars“

„Ich liebe es, wie Emma Watson mit diesem ‚Time’s Up’-Tattoo und dem fehlenden Apostroph so sehr versucht, zu beweisen, was für eine Feministin sie ist.“

Doch glücklicherweise handelte es sich bei dem Schriftzug nicht um ein permanentes Tattoo, wie Watson den Fotografen auf dem roten Teppich bereits mitteilte. Via Twitter kommentierte sie dann auch bald humorvoll und charmant den durchaus peinlichen Schreibfehler:

„Eine Stelle als Korrekturleser für falsche Tattoos ist frei. Erfahrung mit Apostrophen ist ein Muss.”

Im September 2017 hatten Vorwürfe gegen den Hollywood-Filmproduzenten Harvey Weinstein eine weltweite Debatte über Missbrauch, sexuelle Belästigung und Ausbeutung von Frauen ausgelöst. An das britische Pendant der „Time’s Up“-Initiative, den “Justice and Equality Fund”, hat Watson bereits mehr als 1 Million Euro gespendet.

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