Mit dem neuen Album „Moon Music“ machen Coldplay 2024 endgültig zu ihrem Jahr!

Coldplay beendet das Jahr mit neuem Album „Moon Music“

Coldplay (v.l. Jonny Buckland, Chris Martin, Will Champion, Guy Berryman) war das ganze Jahr lang auf Tour und hat Fans auf der ganzen Welt beglückt. Ab 4. Oktober ist ihr neues Album „Moon Music“ im Handel

PR, James Marcus Haney

Fünf Kumpels von der Uni gründen 1996 eine Band und nennen sie „Starfish“. So fängt alles an. Drei Jahre später unterschreiben Chris Martin, Jonny Buckland, Will Champion und Guy Berryman als Coldplay einen Plattenvertrag bei Parlophone, wo sie bis heute sind.

Für ihr erstes Album „Parachutes“ im Jahr 2000 bekamen sie den Grammy, für das nächste zwei. Der Rest ist Geschichte. Und auch, wenn der schlaksige Chris mit dem breiten Mund, den lustigen Augen und der engelsgleichen Stimme am Anfang die Kritiker*innen nicht ohne Grund in widersprüchliche Gefühle stürzte – 28 Jahre (!) später gelingt es den britischen Underdogs, die ganze Welt mit einer gigantischen Tournee im Jubel von den Sitzen zu reißen.

2024 ist das Jahr von Coldplay

Schon jetzt ist die „Music of the Spheres World Tour“ von Coldplay die größte Rock-Tournee überhaupt. Nur Taylor Swift tourt größer, aber sie gehört einem anderen Genre an (wobei man darüber auch wieder streiten könnte, denn Coldplay klingt längst nicht mehr so rockig wie am Anfang …)

Wie dem auch sei: Die Konzertreihe, mit der Chris und seine Band im März 2022 in Costa Rica an den Start gingen und die im August 2025 erst enden soll, wird in die Geschichte eingehen. Auch, weil die Band mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, so nachhaltig wie möglich aufzutreten: mit LED-Birnen, recyclebaren Batterien für die Lichtshow, Leuchtbändern und Co. aus Altplastik, Rückführung des Mülls nach dem Konzert in den Recycling-Kreislauf und jeder Menge Geldspenden. Sicher, wer Konzerte spielt hinterlässt einen CO2-Abdruck. Aber Coldplay zeigt, dass er wesentlich kleiner sein kann, als immer angenommen.

Das neue Album „Moon Music“

Das Storytelling könnte kaum besser sein. Nun, nachdem Coldplay zweieinhalb Jahre der Welt bei unzähligen Konzerten ihr Können in Leuchtfarben präsentiert hat, kommt ein neues Album raus. Ein paar Teaser gab es schon: „Feelslikeimfallinginlove“ und “We pray“. Und sie jagten nicht nur den Fans Gänsehaut über den Rücken. Tracks wie „Jupiter“,„One World“ und „All my love“ klingen schon als Titel so schön, dass musikalisch kaum etwas Enttäuschendes dahinterstecken kann.

Denn auch wenn Coldplay mit vorab Streams sehr sparsam ist und viel Geheimnis um ihre Musik macht – das, was bis jetzt zu hören war vom neuen Album, ist groß. Sehr groß. Es begeistert. Genau, wie die Konzerte. Über alle Generationen hinweg.

Viele der Songs drehen sich um das Ringen mit der Welt. In mir, in anderen oder auch von uns allen als Spezies. Es ist eine Reaktion auf die Hilflosigkeit angesichts der verrückten Dinge, die um uns herum passieren und dadurch auch in uns selbst. Eine Suche nach Antworten. Alles, was ich gefunden habe in Büchern, Gedichten, Songs oder sonst wo, scheint sich darum zu drehen, freundlich zu sein und sich zu lassen, wie man ist. Dass man anderen zugesteht, das Gleiche zu tun und alle dadurch etwas friedlicher werden … Klingt vielleicht verrückt, aber so fühle ich es.

Chris Martin, Sänger von Coldplay

ColdplayYouTube

We live in a beautiful world

So heißt es in „Don‘t panic“ auf ihrem allerersten Album 2000. Eine Mission, die Coldplay auch 24 Jahre später noch sehr ernst nimmt. Man mag den Gut-Menschen-Aktivismus belächeln, den Batik-Fimmel, seine Hochwasserhosen und die manchmal sehr ähnlich klingenden Song-Melodien. Aber wer die Band einmal live gesehen hat, vergisst das niemals.

Das liegt einerseits an der Größe (217.000 Zuhörende z.B. in München und noch tausende auf dem Olympia-Berg nebendran), andererseits an den perfekt ausgesuchten Special Guests in jedem Land: von London Grammar und Zoe Wees über Elyanna (der „arabische Rihanna“) bis zu einem ukrainischen Kinderchor. Immer haben sie eine Bedeutung und oft auch eine Message. Dazu kommt: eine einzigartige Stimmung, die Lichtshow, die Überraschungen. Einfach unbeschreiblich.

Und wenn Chris Martin den zehnjährigen Leo und seine Mutter auf die Bühne bittet, um ihm ein Ständchen zu singen? Dann sind das pure Glück im Gesicht des Jungen und die Tränen der Mutter nicht nur unfassbar rührend. Sondern zeigen auch, dass Coldplay Jung und Alt gleichermaßen zu begeistern weiß. Für das Lebendige, zum Tanzen, Singen, Glücklich sein. Und das ist lebensverändernd.

You guys are healing the world one concert at a time 🙌❤️ so grateful to have experienced it again 🇮🇪

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