New York Fashion Week: Models aus 35 Ländern auf dem Catwalk vereint

Es war ein starkes Statement für mehr Weltoffenheit: Bei der Runway-Show des Designers Prabal Gurung liefen Models aus mehr als 35 Ländern über den Laufsteg – darunter auch Gigi und Bella Hadid sowie Winnie Harlow.

Am Sonntag fand im Rahmen der New York Fashion Week die Präsentation der kommenden Frühjahrskollektion des nepalesisch-amerikanischen Designers statt. Er selbst beschrieb die Show und seine darin gezeigten Stücke als eine „kulturübergreifende Reise, die keine Grenzen kennt“. Als Ausdruck dessen wählte er eine Vielzahl von Models mit unterschiedlichen kulturellen Backgrounds – sie stammen beispielsweise aus China, Korea, Brasilien, Martinique, Peru, Puerto Rico und Dänemark. Insgesamt waren in der Show so mehr als 35 Länder vertreten.

Auch Bella und Gigi Hadid liefen erneut für den Designer. Die Schwestern sind zwar in den USA geboren, als Töchter eines niederländischen Models und eines jordanischen Immobilienhändlers brachten sie sich jedoch ebenfalls mit weiteren kulturellen Facetten in die Show ein.

Auch das Topmodel Winnie Harlow, das in den vergangenen Jahren ihre Vitiligo-Erkrankung zu seinem unverkennbaren Markenzeichen gemacht hat, lief für Prabal Gurung auf der New York Fashion Week.

Ebenso wie die kulturelle Vielfalt der Models spiegelte der Einsatz von knalligen Farben das Thema wider. Gurung ließ sich für die Kollektion von seinen eigenen nepalesischen Wurzeln inspirieren.

Bei einem Besuch in seinem Heimatland traf er Vertreter verschiedener einheimischer Gemeinden, darunter auch die „Rana Tharu“, deren matriarchalische Kultur und traditionelle farbige Kleidung Bewunderung in ihm auslöste. Seine Kollektion sei deshalb auch ein Zeichen für die derzeitige feministische Bewegung, die sich für mehr Gleichberechtigung einsetzt. Es war zudem das erste Mal, dass der Designer auch Männermode bei der New York Fashion Week zeigte.