Nicht angemessen angezogen? Diese Mutter rechtfertigt sich für ihr Outfit

Weil eine fremde Person ihr vorwarf, sich nicht so zu kleiden, wie es Mütter tun sollten, verteidigt sich diese Australierin mit einem genialen Post im Netz.

A post shared by champagnepapi (@champagnepapi) on Dec 13, 2017 at 5:27pm PST

Stevie Niki ist Bloggerin und stolze Mutter von vier Kindern. Und sie trägt gerne Looks wie auf diesem Bild, das sie auf Instagram postete. Doch das passt offenbar nicht jedem – laut eigener Aussage wurde Niki auf genau dieses Outfits angesprochen und man teilte ihr mit, dass zerrissene Jeans und ein Einhorn-Shirt mit Tüllbesatz nicht gerade passend für eine Mutter und ihr Alter seien.

Die Bloggerin konnte kaum glauben, was sie da hörte. Und konterte prompt: „Die Fünfziger haben gerade ein Telegramm geschickt, sie wollen ihre verstaubten Ansichten zurück. Hat die Regierung etwa eine Mutter-Uniform beschlossen und ich wurde nicht informiert? Wurden Leute ernannt, die den neuen Dresscode durchsetzen sollen? Muss ich mir jetzt eine Küchenschürze kaufen?“, heißt es in ihrem Instagram-Post mit dem angeblich so fraglichen Outfit.

Ob nur Kleider und Blusen für eine Mutter passend seien, das sagte der Kritiker nicht. (Bild: ddp Images)
Ob nur Kleider und Blusen für eine Mutter passend seien, das sagte der Kritiker nicht. (Bild: ddp Images)

Sie verstehe einfach nicht, so, Niki weiter, warum sie sich den Vorstellungen anderer entsprechend kleiden sollte. „Ich plane 80 zu werden und immer noch mit zerrissenen Jeans, tüllbesetzten Einhorn-T-Shirts und regenbogenfarbenen Haaren herumzulaufen. Dein Gerede über ‚altersgerechte’ Kleidung kannst du dir also noch ein paar Jahrzehnte sparen.“

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Was sie trage, ändere schließlich nicht, wer sie wirklich sei und was sie als Persönlichkeit ausmache. „Ich sehe aus, wie ich es möchte und ziehe mir an, was ich will – und trotzdem bin ich eine Mutter. Ich könnte eine Geschlechtsumwandlung haben und wäre immer noch die Mutter meiner Kinder.“

„Schluss mit den Stereotypen, es gibt nichts Schlimmeres oder Ignoranteres“, meint Niki daher. „Gute Menschen können Tattoos haben, Mütter können Piercings tragen, fürsorgliche Menschen können Motorrad fahren und Aufnäher tragen, arme Leute können über alle Maßen großzügig und ruhige Menschen auch mal laut sein.“ Erst Denken, dann Sprechen, ist daher ihre Devise – diese Standpauke sollten sich so einige engstirnige Menschen mal zu Herzen nehmen.

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