“OkCupid“: Bei dieser Dating-App sehen Nutzer gleich, ob sie dieselben Ideale haben
Dates erfordern Zeit, ein bisschen Kreativität, ein nettes Outfit und einen geeigneten Ort, um sich kennen zu lernen. Zeit verschwenden will niemand und Nutzer von Dating-Apps bauen darauf, den Kreis potenzieller Partner schon im Vorfeld einzugrenzen. Damit es nach dem Austausch von Fotos und Nachrichten nicht doch noch zu unliebsamen Überraschungen kommt, gibt es beim Anbieter ”OkCupid“ verschiedene Features, die klären sollen, ob Nutzer auch ideologisch zusammenpassen.
Zwei Themen beherrschen gerade die aktuelle Diskussion: Die ”Black Lives Matter“-Bewegung und die Coronavirus-Pandemie, die in den Todesopfern nicht zuletzt die krassen sozialen Ungleichheiten auf der Welt, aber auch innerhalb einzelner Länder offenbart.
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Gleiche Werte sind die Voraussetzung für glückliche Beziehungen
Für viele Menschen sind diese Geschehnisse wahre Augenöffner, die dazu geführt haben, dass auch sie auf einmal Missstände hinterfragen und lautstark für ihre Meinung und Werte eintreten. Solche Werte machen einen wesentlichen Teil der eigenen Persönlichkeit aus und sollten von potenziellen Partnern, zumindest langfristigen, geteilt werden, wenn die Beziehung eine Chance haben soll. In den Fragenkatalogen von Dating-Apps spielen sie oft aber keine Rolle, was in der Realität zu herben Enttäuschungen führen kann.
”Sollte dein Date Rassismus bekämpfen?“
Damit dir das nicht passiert, hat die Dating-App ”OkCupid“ die Kontaktbörse mit einem neuen Feature ausgestattet. Wer sich mit der ”Black Lives Matter“-Bewegung solidarisiert, kann das in seinem Profil mit einem entsprechenden Symbol deutlich machen. Und auch die Hintergrundfragen, die Nutzer über sich selbst beantworten sollen, wurden erweitert. Nutzer werden jetzt zum Beispiel gefragt, ob sie Ungerechtigkeiten aktiv bekämpfen, wie sie mit Rassismus umgehen und ob es ihnen wichtig ist, dass ihr Date sich gegen Rassismus einsetzt.
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Die Veränderung muss noch weiter gehen
In einer Pressemitteilung teilte ”OkCupid“ mit, viele User hätten sich bereits positiv über die Änderungen geäußert. Zudem hätten die Macher hinter der 2004 gegründeten Kontaktbörse Werbeflächen im Wert von einer Million Dollar an schwarze Bürgerrechtsorganisationen vergeben. Sie wüssten aber auch, ”dass noch viel getan werden muss“ und versprachen: ”Wir werden hier nicht aufhören und haben uns fest vorgenommen, ein Teil der Veränderungen zu sein.“ ”OkCupid“ gehört zu den ältesten Dating-Apps und stellt nach eigenen Angaben 91 Millionen Kontakte pro Jahr her.
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