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Pasta kochen: Diese Fehler macht fast jeder

Pasta kochen: Diese Fehler macht fast jeder

Pasta gehört in jeden Vorratsschrank. Denn Nudeln sind schnell gekocht und können unglaublich vielfältig variiert werden: Von Bolognese über Carbonara bis zu Arrabiata bleiben geschmacklich kaum Wünsche offen. Grundsätzlich ist Pasta-Kochen kein Hexenwerk. Aber wusstest du, dass es zehn Fehler gibt, die ganz häufig gemacht werden? Wir zeigen dir, wie du diese Fehler vermeidest und zum Pasta-Profi wirst.

Fehler 1: Salz in das kalte Wasser geben

Damit die Pasta richtig gut schmeckt, gehört Salz ins Nudelwasser. Als Faustregel gilt: Pro 100 g Pasta nimmt man 1 l Wasser und 10 g Salz – je nach Geschmack auch gerne mal etwas mehr. Dabei macht es geschmacklich einen Unterschied, ob man die Nudeln vor oder nach dem Kochen salzt: Wenn die Pasta in Salzwasser gart, geht der Salzgeschmack nämlich direkt in die Nudeln über.
Gehörst du auch zu den Menschen, die das Salz schon ins kalte Wasser geben? Besser ist es, wenn du das Salz erst kurz vor dem Kochen ins Wasser gibst, da das Salz im Wasser den Siedepunkt erhöht. Wenn du das Salz erst ins heiße Wasser gibst, kocht das Wasser schneller und du musst etwas weniger lang warten, bis deine Pasta al dente ist. Und gleichzeitig sparst du Strom.

Fehler 2: Packungsanleitung ignorieren

Frische Spaghetti oder Ravioli sind in zwei oder drei Minuten fertig gegart, die dicken Pici aus Hartweizengrieß brauchen dagegen ganze 22 Minuten. Wenn du weder totgekochte Pampe noch halbfertige Pasta auf dem Teller haben möchtest, beachte unbedingt die auf der Verpackung angegebene Kochzeit. Mach trotzdem immer auch ein paar Minuten vor Ablauf der angegebenen Zeit einen Bisstest. Dafür fischst du einfach ein, zwei Nudeln aus dem Wasser und probierst, wie weit sie schon sind.

Fehler 3: Nudeln zu früh ins Wasser geben

Bevor du die Pasta ins Salzwasser gibst, sollte das Wasser richtig sprudelnd kochen. Ist dies noch nicht der Fall, könnten deine Nudeln klebrig werden.

Fehler 4: Zu viele Nudeln in zu wenig Wasser kochen

Du solltest für 100 g Nudeln etwa 1 l Wasser rechnen, denn wenn du zu viele Nudeln in zu wenig Wasser gibst, senken die Nudeln zu sehr die Wassertemperatur und werden klebrig – siehe Fehler 3.

Closeup of spaghetti in pot on stove. Woman holding pot with spaghetti in hot boiling water. Spaghetti ready to be cooked at home.
Closeup of spaghetti in pot on stove. Woman holding pot with spaghetti in hot boiling water. Spaghetti ready to be cooked at home.

Fehler 5: Umrühren vergessen

Rühre deine kochende Pasta regelmäßig um, damit die Nudeln nicht verklumpen. Vor allem dünne Pasta wie Spaghettini oder Tagliatelle klebt gern aneinander oder am Boden des Topfs. Rühre das erste Mal direkt nach der Zugabe der Nudeln ins Kochwasser um.

Fehler 6: Öl ins Kochwasser schütten

Viele Hobbyköche glauben, dass Öl im Nudelwasser eine gute Idee ist, damit die Nudeln nicht aneinanderkleben. Das Öl legt sich aber wie ein Film über die Pasta, sodass sie nach dem Kochen die Sauce nicht gut aufnehmen kann.
Das ist übrigens auch der Grund, warum die Italiener für jede Art von Sauce eine bestimmte Art von Pasta bevorzugen – weil unterschiedliche Pasta-Sorten jeweils anders auf die Sauce reagieren.

Fehler 7: Die fertigen Nudeln zu lang abtropfen lassen

Wenn deine Pasta fertig gekocht ist, solltest du sie möglichst schnell servieren. Wenn die fertigen Nudeln zu lange im Abtropfsieb herumstehen, trocknen sie aus. Dann kleben die Nudeln unappetitlich zusammen und können die Sauce nicht gut aufnehmen.

Fehler 8: Das Nudelwasser weggießen

Gieß das Nudelwasser nicht einfach weg. Gib stattdessen zwei bis drei Löffel davon über die fertigen Nudeln. So bleiben sie locker und frisch. Wenn du Nudeln mit Pesto machst, rührst du das Pesto am besten ebenfalls mit ein paar Esslöffeln Nudelwasser an. Keine Angst: Durch die im Nudelwasser enthaltene Stärke wird die Sauce dadurch nicht zu wässrig!

Fehler 9: Einen zu kleinen Kochtopf verwenden

Vor allem getrocknete Pasta braucht viel Platz beim Kochen! Der Kochtopf sollte daher ausreichend groß und breit sein. Wenn du öfter Spaghetti für mehrere hungrige Esser kochst, lohnt sich für dich vielleicht die Anschaffung eines Spaghetti-Topfs. Dieser ist so hoch, dass du die Spaghetti aufrecht hineingeben kannst und sie trotzdem komplett im Wasser sind. Ein Spaghetti-Topf fasst auch bei größeren Mengen Pasta genügend Wasser.

Fehler 10: Den Topf mit einem Deckel verschließen

Wenn du beim Pasta-Kochen einen Deckel auf den Topf gibst, gehst du ein großes Risiko ein, dass das Nudelwasser überkocht und du danach den Herd schrubben musst. Nudeln kochst du besser ohne Deckel – so kannst du auch leichter regelmäßig umrühren.