Plastikfreie Party: 10 Tipps für eine Feier ohne Abfall

Wenn die britische Prinzessin Eugenie und ihr Verlobter Jack Brooksbank im Oktober heiraten, sagen sie Ja zueinander und nein zur Umweltverschmutzung. Als neue Botschafterin des „Project Zero“ zum Schutz der Meere setzt sich die jüngste Tochter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson nicht nur offiziell dafür ein, den Planeten zu schützen, sondern fängt gleich bei ihrer eigenen Hochzeit dabei an. Die soll komplett ohne Plastik auskommen, so Prinzessin Eugenie in einem Interview, das in der September-Ausgabe der britischen „Vogue“ veröffentlicht wurde. „Mein ganzes Haus ist jetzt plastikfrei – und Jack und ich wollen, dass unsere Hochzeit auch so ist”, sagte sie. Bisher spezifizierte sie nicht, wie genau sie das Vorhaben umsetzen wolle – wir hätten da ein paar Ideen… (Bild: Getty Images)

Viele Gäste schrecken vor Motto-Partys zurück, doch hierbei handelt es sich nicht um Kleidervorschriften, sondern um ein inhaltliches Thema: Wer beispielsweise das Thema „Wein und Käse“ wählt, kann es wirklich einfach halten. Die verschiedenen Käsesorten werden direkt an der Theke gekauft und man minimiert so die einzelnen Verpackungen. Dazu kommen Weintrauben direkt vom Obststand und als Snack und Deko-Element in einem – Nüsse. Fehlt nur noch Brot und Wein. (Bild: Getty Images)

So schön es sein mag, eine aufwendig gestaltetet Einladung in den Händen zu halten – spätestens nach dem Event wird sie meist im Müll entsorgt. Wer wirklich eine „Zero Waste“-Party will, sollte daher seine Einladungen via Mail, Sms, WhatsApp oder Social-Media-Kanäle versenden. (Bild: Getty Images)

Je nach Jahreszeit kann die Party – ob mit oder ohne Motto – einfach und schön mit saisonalem Gemüse, Obst, Kräutern, Zweigen oder passenden Blumen dekoriert werden. Niemand vermisst Plastikgirlanden, Luftschlangen oder Aufsteller, wenn er in einem Ambiente mit natürlichen und duftenden Erzeugnissen feiern darf. (Bild: Getty Images)

Handelt es sich um ein Event, bei dem Geschenke zu erwarten sind, sollte sich der Gastgeber bereits in der Einladung mit der Bitte an die Gäste wenden, auf Geschenkpapier und andere Wegwerfverpackungen zu verzichten. (Bild: Getty Images)

Statt Papptellern, Plastikbechern und Papierservietten, wird echtes Geschirr, Besteck und Stoffservietten verwendet. Das hat nur Vorteile: Speisen und Getränke wirken außerdem hochwertiger als auf Wegwerfware und es ist wahrscheinlicher, dass die Gäste eher darauf achten, ihren eigenen Teller, das Besteck und Glas mehrmals zu verwenden. So hat man tatsächlich nur ein Gedeck pro Person, statt mehrere Pappteller, die achtlos weggeworfen werden. Am Ende der Party einfach die Spülmaschine füllen, anstellen und entspannen. (Bild: Getty Images)

Bereits beim Kauf der Getränke kann man Abfall vermeiden. Einfach Glas- statt Plastikflaschen in den Einkaufswagen packen und auf große Größen zurückgreifen. Statt Softgetränke in Tetrapacks anzubieten, kann man wunderbar Eistee, Limonaden oder einen Punsch selbst herstellen. Und natürlich wird auf Strohhalme verzichtet!

Je simpler desto weniger Müll. Meist kauft man viel zu viel Essen ein und bleibt am Ende auf den Resten sitzen. Besser man rechnet alles genau durch und minimiert das Angebot auf wenige Gerichte. Fingerfood ist dabei immer eine gute Wahl, denn es verhindert, dass man mehrere Geschirrsorten – beispielsweise für Suppe – benötigt. Mit frischen Komponenten und Zutaten vermeidet man einzeln verpackte Produkte. (Bild: Getty Images)

Gerade bei Hochzeiten oder Kindergeburtstagen ist es oft gang und gäbe, den kleinen und großen Gästen beim Abschied ein kleines Geschenk mitzugeben. Hierbei sollte man vorher genau überlegen, ob das wirklich nötig ist und wie sinnvoll das Give-away ausfällt. Denn oft landet das Präsent zu Hause direkt im Abfalleimer. Wer sich aber dafür entscheidet, könnte etwas Nützliches wie personalisierte Schnapsgläser, wiederverwendbare BPA-freie Wasserflaschen oder sogar kleine Pflanzen in biologisch abbaubaren Pflanzgefäßen wie Eierbechern verschenken. (Bild: Getty Images)

Ist man selbst Gast auf einer Party, auf der keinerlei Vorkehrungen getroffen wurden, möglichst wenig Abfall zu produzieren, sollte man mit gutem Beispiel vorangehen: Das Einweggeschirr und der Plastikbecher wird so lange verwendet bis die Party vorbei ist. Bringen Sie, wenn überhaupt, nur recyclebare Geschenke mit: Wie wäre es mit einer schönen Pflanze? Für Kostümfeste oder Mottoparties kann bestens auf Second-Hand-Ware zurückgegriffen werden – mit ein wenig Fantasie werden daraus super Verkleidungen. Man braucht nicht zwingend immer wieder ein neu gekauftes Kostüm, das bereits im nächsten Jahr nicht mehr benutzt wird. (Bild: Getty Images)