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Plötzlich Herbst: Darum leiden viele Menschen unter dem Wetterumschwung

Der Temperaturwechsel von Sommer auf Herbst macht vielen zu schaffen. (Bild: Marccophoto/Getty Images)
Der Temperaturwechsel von Sommer auf Herbst macht vielen zu schaffen. (Bild: Marccophoto/Getty Images)

Von Hochsommer auf Herbst: Plötzlich ist es merklich kühler in Deutschland, in manchen Städten sanken die Temperaturen rasant. Das hat aber nicht nur auf die Kleiderwahl, sondern auch auf das Körperbefinden einen wesentlichen Einfluss.

Vor wenigen Tagen ging man noch bei strahlendem Sonnenschein und Rekordtemperaturen schwimmen, heute heißt es: Jacke anziehen und frösteln. Und das, bevor am 31. August auch meteorologisch der Herbst eingeläutet wird. War die deutliche Abkühlung für viele Menschen eine Erleichterung, leiden andere spürbar unter dem rasanten Temperatursturz. Die Folgen: körperliche und psychische Probleme.

Eine Überempfindlichkeit gegen solche Veränderungen wird oft als Wetterfühligkeit bezeichnet. Dabei klagen viele Betroffene über Kopfschmerzen, Verspannungen oder Schwindel. Doch was steckt dahinter?

Eindeutige medizinische Studien, die den Zusammenhang zwischen Wetterwechsel und körperlichem Befinden belegen, gibt es bislang zwar keine. Auch gilt das Phänomen nicht als Krankheit – lediglich Statistiken können nachweisen, dass bestimmte Beschwerden bei Wetterwechseln häufiger auftreten.

Betroffen sind demnach vor allem Personen, die bereits gesundheitliche Probleme haben. Menschen mit niedrigem Blutdruck etwa nehmen die Symptome bei plötzlichem Wetterwechsel stärker wahr als sonst. Dasselbe gilt auch für Asthmatiker und Rheumatiker. Personen, die oft Kopfschmerzen haben oder an Migräne leiden, können bei rasanten Klimaveränderungen ebenfalls verstärkt darunter leiden.

Aber es ist nicht nur ein plötzliches Sinken (oder Steigen) der Temperaturen, die für Unwohlsein sorgen. Auch Gewitter, Sturm, Luftmassenwechsel, Luftdruckschwankungen oder wechselnde Luftfeuchtigkeit können Wetterfühligen so richtig zu schaffen machen.

Yoga kann für Wetterfühlige hilfreich sein. (Bild: Anton Petrus/Getty Images)
Yoga kann für Wetterfühlige hilfreich sein. (Bild: Anton Petrus/Getty Images)

Ganz abstellen kann man die Folgen meist nicht. Aber es gibt definitiv einige Dinge, die man unternehmen kann, um sich während der wechselhaften Tage besser zu fühlen. Körperliche Bewegung ist auch hier das A und O – ein Spaziergang an der frischen Luft stärkt beispielsweise das Immunsystem. Gegen Kopfschmerzen und Verspannungen hilft Yoga, auch andere Entspannungstechniken können hier hilfreich sein. Als Basis ist auch eine gesunde, vitaminreiche Ernährung unumgänglich. Dennoch ist es ratsam, bei schlimmer werdenden Symptomen einen Arzt aufzusuchen.