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Power aus der Natur: Alternative Heilmittel im Check

Resistente Keime, Allergien, Unverträglichkeiten – immer mehr Menschen leiden unter den Folgen von schädlichen Umwelteinflüssen. Auch die zu häufige Einnahme von Antibiotika und Faktoren wie Ernährung und Lifestyle beeinflussen die Gesundheit stark. Oft unterschätzt: Die hohe Belastung durch Stress im Job, Hektik und die ständige Flut von Informationen dank Smartphones, Monitoren an öffentlichen Plätzen, Radio und TV kann krank machen. Kein Wunder, dass sich vor allem immer mehr Großstädter nach mehr Ruhe und Natur sehnen. Bio-Märkte boomen, Alternative Heilmethode finden immer mehr Anhänger, Yoga- und Meditationskurse sind ausgebucht. Auch im Zeitschriftenhandel fällt auf, dass Magazine mit Themen rund ums Landleben mehr und mehr die Regale füllen. Offenbar wächst die Zahl der Leser, die sich nach einer natürlicheren Lebensform und der Ursprünglichkeit vom Land sehnen.

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Foto: Westend61/ Getty Images

Wer seinen bisherigen Lebensstil hinterfragt und auch Gewohnheiten wie etwa die tägliche Einnahme der Anti-Baby-Pille aufgrund kosmetischer Zwecke nach vielen Jahren anzweifelt, wird Literatur in Hülle und Fülle finden. Kritiker bezweifeln jedoch die Wirksamkeit von natürlichen Heilmitteln, da die diese in vielen Fällen nicht mit Studien belegt werden kann. Dennoch werden folgende Produkte als mögliche Alternativen für Medikamente aus der Schulmedizin gehandelt.

Kolloidales Silber
Hierbei soll es sich im ein wahres Multitalent handeln. Es heißt, Kolloidales Silber helfe gegen Bakterien, Viren und Pilze, indem es die schädlichen Eindringliche angreift und schwächt. Angeblich soll die „Wunderwaffe“ gegen Erkältungen und auch Magen-Darm-Probleme eine starke Wirkung zeigen. Wenn eine Resistenz gegen Antibiotika vorliegt, könnte das Mittel eine Alternative darstellen. Vor der Einnahme sollte jedoch ein Arzt befragt werden. Unbedenklich ist die Verwendung bei kleineren Hautproblemen. Auch für Haustiere mit Haut- oder Verdauungsproblemen soll mit dem Mittel geholfen werden können. Wichtig ist, auf ein Produkt zurückzugreifen, das eine niedrige ppm- und kleinstmögliche Silberpartikel-Zahl aufweist.

Nachtkerzenöl
Schon die Ureinwohner Amerikas schätzten die positiven Eigenschaften der Nachtkerze. Jener Blume, die erst in der Dunkelheit ihre gelben Blüten öffnet und sich im Mondschein von ihrer schönsten Seite zeigt. Der hohe Anteil von Omega-6-Fettsäuren soll sich positiv auf die Haut auswirken. Bei trockener Haut, atopischer Dermatitis und Neurodermitis soll das Öl der Nachtkerzensamen lindernd wirken. Doch auch bei Akne oder Allergien hat sich die Einnahme von Nachtkerzenöl, zum Beispiel in Kapselform, bewährt. Alternativ können Cremes mit Nachtkerzenöl-Anteil verwendet werden.

Rotklee
Frauen, die die Anti-Baby-Pille absetzen, leiden häufig unter Hormonschwankungen. Wer Pech hat, bekommt die sogenannte Spät-Akne. Wenn die Einnahme künstlicher Hormone wegen Kinderwunsches, unangenehmer Nebenwirkungen oder Risikofaktoren gestoppt wurde, muss Plan B her. Unreine Haut kann die Betroffenen psychisch stark belasten. Neben topischen Mitteln wie Salben, könnte – nach Absprache mit einem Arzt – mit pflanzliche Hormone testen. Da auch Phytohormone in die Regulationsvorgänge des Körpers eingreifen, sollte nicht ohne Beratung experimentiert werden. Rotklee gilt als Phytoöstrogen-Lieferant und soll bei Frauen mit einem zu niedrigen Östrogenspiegel eine positive Wirkung haben. Etwa in den Wechseljahren, wenn weniger Östrogen produziert wird, oder bei einem zu hohen Testosteronspiegel und daraus resultierender Akne.

Kokosöl
Ein weiteres „Wundermittel“ soll Kokosöl sein. Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure soll die Zellmembran von Bakterien und Viren durchdringen und so schwächen. Antioxidantien sollen freie Radikale neutralisieren, Mineralstoffe und Vitamine das Immunsystem stärken. Zudem sollen die enthaltenen Aminosäuren die Leistung von Körper und Hirn fördern. Äußerlich angewendet wird Kokosöl eine pflegende und heilende Eigenschaft zugeschrieben, zum Beispiel bei Neurodermitis oder Akne. Auch Haustiere können mit dem pflanzlichen Power-Mittel behandelt werden: Kokosöl soll Milben und anderes Ungeziefer fernhalten und Hautreizungen lindern.

Menthol
Bei Spannungskopfschmerz und Abgeschlagenheit kann aus der Pfefferminze gewonnene Menthol Abhilfe schaffen: Als Öl oder in praktischer Stiftform wird das Produkt auf Stirn und Schläfen aufgetragen.

Hinweis: Dieser Beitrag kann keine medizinische Beratung ersetzen. Viel mehr soll der Artikel Inspiration liefern. Bei ernsthaften Beschwerden ist eine Arztkonsultation unumgänglich.