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Prinz Philips Autounfall ist ein PR-Desaster für die britische Königsfamilie

Prinz Philips Unfall sei für die Royal Family ein PR-Desaster gewesen. (Bild: AP Photo)
Prinz Philips Unfall sei für die Royal Family ein PR-Desaster gewesen. (Bild: AP Photo)

Die Nachricht über Prinz Philips Autounfall nahe dem Landsitz in Sandringham erschütterte ganz England. Während er selbst mit einem Schock davon kam, wurde eine Frau verletzt – und das Krisenmanagement beschäftigt die Royals noch immer.

Der 97-jährige Prinz Philip, ein Autounfall, eine verletzte Frau und harte Vorwürfe – der Fall ging durch die Medien. “Es war ein PR-Desaster”, verriet PR-Experte Nick Ede im Gespräch mit Yahoo UK’s The Royal Box. Dafür gibt es einige Gründe, die weit über den Unfall selbst hinausgehen.

Entschuldigung blieb aus

Unter anderem, weil sich Emma Fairweather, die sich beim Unfall das Handgelenk brach, in den Medien über das Verhalten Prinz Philips beschwerte. “Ich habe Glück, dass ich überhaupt noch am Leben bin und er entschuldigt sich noch nicht einmal”, sagte die Unfallgegnerin der Zeitung “Sunday Mirror”.

Der Ehemann der Queen wurde zwei Tage nach seinem Unfall unangeschnallt beim Autofahren gesehen. (Bild: AP Photo)
Der Ehemann der Queen wurde zwei Tage nach seinem Unfall unangeschnallt beim Autofahren gesehen. (Bild: AP Photo)

Und dann sorgte der Ehemann der Queen schon für den nächsten Aufreger. “Ich denke, das Schlimmste daran ist, dass er zwei Tage später ein brandneues Auto bekommen hat und damit ohne Gurt gefahren ist, es ist lächerlich”, so Ede. Der Experte ist sich sicher, mit einem derartigen Verhalten würde eine falsche Botschaft an die Öffentlichkeit geschickt werden. “Er hat Fahrer, er hat ein Sicherheitsteam und es wäre gute PR gewesen, wenn ihn beim ersten öffentlichen Auftritt jemand gefahren hätte, anstatt dass er selbst ohne Gurt fährt.”

Prinz Philip: Unfall drohte zum Ebay-Geschäft zu werden

Sprecher des britischen Königshauses mussten sich noch auf eine Medienwelle gefasst machen: Es sollen nämlich einzelne Blechteile des Unfallwagens auf der Auktionsplattform Ebay aufgetaucht sein. Diese seien laut Anbieter nicht gestohlen worden, sondern vom Straßenrand eingesammelt, nachdem sie niemand weggeräumt hatte. Gegenüber der BBC ließ daraufhin ein Ebay-Sprecher verlauten, dass die Auktion bereits gelöscht wurde. Das Kapitel rund um den Autounfall scheint trotzdem längst noch nicht abgeschlossen.

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