Prinz William ist traurig, dass seine Mutter Diana niemals seine Familie treffen wird

In einem Interview mit der britischen Ausgabe des Männermagazins „GQ“ sprach Prinz William ungewohnt offen über seine Gefühle gegenüber dem frühen Tod seiner Mutter.

Prinz William spricht nur selten über den Tod seiner Mutter Diana. Für ein Interview im Rahmen seiner Arbeit für die „Heads Together“-Kampagne – einer Aufklärungskampagne zum Thema psychische Gesundheit – machte der Anwärter auf das britische Königshaus eine Ausnahme. Im Gespräch mit dem Journalisten Alastair Campbell erzählte der Prinz unter anderem, dass er traurig sei, dass seine Ehefrau Catherine und seine Kinder George und Charlotte ihre Großmutter niemals kennen werden.

„Ich hätte gerne ihren Rat gesucht. Ich hätte es geliebt, wenn sie Catherine hätte treffen können oder den Kindern dabei zusehen, wie sie aufwachsen. Es macht mich traurig, dass das nie passieren wird und dass sie sie nie kennenlernen werden“, so der 34-Jährige.

Zwei Jahrzehnte nach dem tragischen Unfalltod seiner Mutter ist es für ihn etwas leichter, die Trauer in Worte zu fassen: „Ich bin mittlerweile mehr damit im Reinen, als ich es lange Zeit war. Ich kann jetzt offener über sie reden, ehrlicher über sie reden, ich erinnere mich besser an sie und tue mir leichter, über sie zu sprechen“.

Schwierig sei es dennoch auch heute noch: „Ich habe fast 20 Jahre gebraucht, um zu diesem Punkt zu kommen. Ich finde es heute immer noch schwierig, weil es damals so hart war.“ Gerade für jemanden, der durchgehend in der Öffentlichkeit steht, ist ein Trauerprozess besonders schwer, weil es wenig Möglichkeit für Intimität gibt: „Es ist für die meisten anderen Menschen eine andere Situation, wenn sie jemanden verlieren, den sie lieben. Sie können das einfach verstecken oder ihre Geschichte teilen, wenn ihnen danach ist.“