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Professor unterrichtet mit Baby einer Studentin auf dem Arm

Dieser Professor hält das Baby seiner Studentin – damit sie sich auf die Vorlesung konzentrieren kann. (Screenshot: Twitter/tdfred)
Dieser Professor hält das Baby seiner Studentin – damit sie sich auf die Vorlesung konzentrieren kann. (Screenshot: Twitter/tdfred)

Weil sich eine Studentin wegen ihres Babys nicht auf den Kurs konzentrieren konnte, kümmerte sich ihr Professor um das Kind.

Auf Twitter wird Daniel Fred gerade in Retweets und Kommentaren von Studenten gefeiert. Grund dafür sind Bilder, die eine Studentin während seines Kurses an der University of Nevada in Reno von ihm machte. Sie zeigen den Professor, der während der Vorlesung ein Baby umherträgt.

Die Mutter des fünf Monate alten Kindes erzählte ihrem Professor Daniel Fred zuvor von den Schwierigkeiten, eine Betreuung für die kleine Ava zu finden. Daraufhin bot er ihr an, das Baby einfach mitzubringen. Man könne ja schauen, ob es klappt. Ava störte zwar den Unterricht nicht, lenkte aber ihre Mutter mehrfach ab. Das bemerkte der Dozent und nahm das Baby kurzerhand an sich und beschäftigte es, während er gelassen weiter unterrichtete.

Sometimes I dress up. #artforrecovery2017 : @taraeconner

Ein Beitrag geteilt von Daniel (@daniel_fred) am 7. Sep 2017 um 21:13 Uhr

Gegenüber „Yahoo“ erklärte der Professor: „Ich werde alles tun, damit jeder Student, der in meinem Kurs erfolgreich sein will, das auch schafft.“„Manchmal bedeutet das, meinen Plan umzuschmeißen, um die Studenten nach einem Test noch zu treffen, oder wenn sie Aufgaben aus unterschiedlichen Gründen verpasst haben, oder ein Baby für sie zu halten, damit sie sich Notizen machen und am Kurs beteiligen können.“

Der dreifache Vater ist zwar nicht der erste und einzige Professor, der einer Studentin auf diese Weise half, sich auf den Unterricht zu fokussieren. Dennoch erlebt man ein solches Verhalten nach wie vor eher selten. In einem Tweet schrieb der Professor: „Vielleicht können wir anfangen über gesunde Männlichkeit zu sprechen?! Es ist okay liebevoll und fürsorglich zu sein!“