Die Bikini-Saison steht vor der Tür und noch gibt es das ein oder andere Kilo, das Du gerne loswerden möchtest? Dann mach es doch wie die Fitness-Profis und schließe Dich dem neuesten Hype an: Protein Pacing.

Nein, beim Protein Pacing geht es nicht um eine neue Trend-Sportart. Vielmehr geht es darum, den Körper intelligent über den Tag hinweg mit Eiweiß zu versorgen. Mit der Methode sollen Fettpolster schneller dahinschmelzen. Außerdem soll durch die kontinuierliche Protein-Zufuhr der Muskelaufbau angekurbelt werden. Ein kleines Manko gibt es aber doch: Trainiert werden muss trotzdem. Aber: Durch Protein Pacing soll das Trainingsziel schneller erreicht werden. Das besagt eine Studie des Skidmore College in New York.

Darauf müsst Ihr achten

Beim Protein Pacing geht es darum, etwa vier bis sechs Portionen Eiweiß à 20 Gramm am Tag zu sich zu nehmen und zwar in regelmäßigen Abständen, damit der Körper über den Tag verteilt seine Eiweiß-Rationen erhält. Absolutes No-Go: Nur einmal am Tag eine Eiweiß-Bombe zu vertilgen, zum Beispiel in Form eines einzigen Protein-Shakes.

Die Fitness-Studie

Eine wissenschaftliche Studie des Skidmore College in New York belegt die Wirksamkeit der Methode. Wissenschaftler Paul Arciero verriet „Health.com“: „Eiweiß auf diese Art und Weise zu sich zu nehmen, stimuliert die Neubildung von Proteinen in den Zellen. Sprich: Es fördert die Bildung neuer Muskeln.“ Zudem sorge die Proteinzufuhr für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl.

In seiner Studie wurden 50 körperlich fitte Männer und Frauen in zwei Gruppen aufgeteilt. Diese mussten Arcieros sogenannte „PRISE“-Methode anwenden, bei der die Probanden sich bei Intervall-Training, Kraft- und Ausdauer-Training auspowern mussten. Auch regelmäßiges Dehnen stand auf dem Übungsplan. Während die eine Gruppe sich nach dem Protein-Pacing-Plan ernährte, also über den Tag hinweg Eiweiß zu sich nahm, ernährte sich die andere Gruppe wie gewohnt. Das Ergebnis: Das Team Protein Pacing verlor deutlich mehr Fett und baute mehr Muskeln auf.

Hier steckt viel Protein drin

In pflanzlichen Produkten steckt überraschend viel Eiweiß drin. Wer sich eine vegane extra Ration Protein gönnen will, sollte regelmäßig zu Hülsenfrüchten wie Linsen, Kichererbsen oder Erbsen sowie zu Nüssen, Vollkorngetreideprodukten und Pseudogetreide wie Quinoa oder Amaranth greifen.

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