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Protokoll gebrochen: Susan Sarandon schüttelt Queen Elizabeth II. die Hand – so geht es vor der Königin richtig

Damit brach sie das royale Protokoll: Susan Sarandon reicht Queen Elizabeth II. die Hand. (Bild: David Hartley/REX/Shutterstock)
Damit brach sie das royale Protokoll: Susan Sarandon reicht Queen Elizabeth II. die Hand. (Bild: David Hartley/REX/Shutterstock)

Schon wieder ist das Protokoll des britischen Königshauses gebrochen worden – dieses Mal aber nicht von Royal-Family-Neuzugang Herzogin Meghan, sondern von einer ihrer ehemaligen Kolleginnen: Hollywood-Star Susan Sarandon.

Sarandon befand sich am Sonntag unter den Gästen des Royal Windsor Cup im Guards Polo Club. Die feine britische Gesellschaft und sogar Queen Elizabeth II. war mit ihrem Ehemann Prinz Philip anwesend.

Der 71-jährige „Thelma und Louise“-Star erschien in einem weißen Kleid mit tiefem Ausschnitt und knallroten Heels zu dem sportlichen Event. Rein optisch hatte sie sich den übrigen Gästen angepasst, aber dann passierte es: Gut gelaunt stand sie auf einmal vor der Queen, dachte wohl nicht lange nach und reichte der Monarchin, wie jedem anderen Normalbürger wahrscheinlich auch, zur Begrüßung die Hand – und brach damit das strenge Hofprotokoll.

Wie man auf den Fotos sehen kann, scheint sich die Königin über die lockere Art der Hollywood-Schauspielerin gefreut zu haben. In einen pfirsichfarbenen Mantel samt passendem Hut und floralen Rock gekleidet, erkennt man ein breites Lächeln im Gesicht der Hoheit, die ihre Hand zum Gruß ausstreckt.

Queen Elizabeth II. und ihr Ehemann Prinz Philip beim Royal Windsor Cup. (Bild: David Hartley/REX/Shutterstock)
Queen Elizabeth II. und ihr Ehemann Prinz Philip beim Royal Windsor Cup. (Bild: David Hartley/REX/Shutterstock)

Prinz Philip hingegen konnte mit der rothaarigen Frau vor sich nicht besonders viel anfangen. Er schaut etwas perplex, als Susan Sarandon auf einmal vor ihm steht und sich vorstellt.

Das sagt das royale Protokoll

Es gibt klare Regeln beim Umgang mit dem Oberhaupt von Großbritannien. Von Frauen wird ein kleiner Knicks erwartet, wenn sie vor der Queen stehen. Die Hand der Königin darf dabei aber nur leicht geschüttelt werden und auch nur dann, wenn sie diejenige ist, die sie zuerst gereicht hat.

Queen Elizabeth II. ist auch diejenige, die das Gespräch beginnt. Sie wird dann mit den Worten „Your Majesty“ (dt.: Eure Majestät) angesprochen. Im weiteren Gesprächsverlauf reicht dann ein höfliches „Ma’am“. Michelle Obama wagte es, bei ihrem Besuch in London 2009, ihren Arm um die Schulter der Queen zu legen. Die Aufregung war natürlich groß, aber die Queen bewahrte Haltung – und legte darauf ihren Arm um Obamas Hüfte.

Wenn Susan Sarandon es im aktuellen Fall beim Polo-Match übertrieben haben sollte und der Queen unerwünscht zu nahe kam, hat es die 92-Jährige mal wieder meisterhaft überspielt.