Reverse Dieting: Stell deine Diät auf den Kopf!

(Foto: Martin Lee/REX/Shutterstock)
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Der Sommer steht so langsam vor der Tür – und du willst noch ein paar Pfunde verlieren, um dich in deinem Bikini rundum wohl zu fühlen? Aus den USA schwappt dafür gerade ein neuer Diät-Trend rüber: das sogenannte Reverse Dieting.

Klingt erst mal vielleicht kompliziert, ist es aber ganz und gar nicht. Im Grunde greift diese Ernährungsweise einfach den alten Spruch “Speise morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler” auf. Heißt: Das Frühstück sollte dein üppigstes Mahl des Tages bilden.
Ziel dieser Ernährungsform ist es, nicht hungern zu müssen und dabei trotzdem abzunehmen. Auch der Jo-Jo-Effekt soll dank Reverse Dieting unterbunden werden. Ernährungswissenschaftlerin Heidi Skolnik prägte den Begriff durch ihr gleichnamiges Buch und gibt darin natürlich auch ein Beispiel für ein typisches Frühstück im Sinne des Reverse Dieting.

So schwört sie auf – ja, richtig gehört – Fisch als erste Mahlzeit des Tages! Klingt ungewöhnlich, macht laut ihr aber großen Sinn. Denn Fisch steckt voller gesunder Eiweiße, die Energie für den Start in den Arbeitstag liefern. Zudem macht Eiweiß lange satt, das soll vor Heißhungerattacken schützen.

Denn Snacks sind während Reverse Dieting leider nicht erlaubt. Lediglich die drei Hauptmahlzeiten sollen eingehalten werden: Mittags soll ein leichtes Gericht, idealerweise mit viel Gemüse, zu sich genommen werden. Abends isst du dann wie ein Spatz – zum Beispiel Haferbrei oder ein belegtes Vollkornbrötchen. Das hat den Vorteil, dass du dich nicht so vollgefressen fühlst, so auch leichter einschläfst und am nächsten Morgen besser aus dem Bett kommst. Und das ist auch gut so: Kaffee ist nämlich beim Reverse Dieting auch nicht erlaubt – genauso wenig wie Softdrinks, Alkohol und Zucker.

Ob diese Diät zu einem passt, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Wer mag, kann diese Ernährungsweise aber sein ganzes Leben lang einhalten – und die Pfunde purzeln auch.