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Richtig essen: Studie zeigt, wie aus langweilig wieder aufregend wird

Auch wer Äpfel liebt: Immer Gleiches wird irgendwann langweilig, sagen Experten. (Bild: Getty Images)
Auch wer Äpfel liebt: Immer Gleiches wird irgendwann langweilig, sagen Experten. (Bild: Getty Images)

Von den ewig gleichen Speisen gelangweilt? US-amerikanische Forscher zeigen in einer Studie, wie der alte Snack wieder zum aufregenden Erlebnis wird.

Besonders, wenn der Inhalt des eigenen Geldbeutels überschaubar ist, kennt man das Problem: Der eigene Speiseplan ist eher eintönig, man greift immer wieder zu ähnlichen Zutaten und Rezepten. Das Problem dabei: Selbst die allerliebste Leibspeise wird irgendwann für die Geschmacksrezeptoren langweilig, wenn sie immer und immer wieder auf dem Teller landet. Da verliert man schon mal den Appetit.

Wie aus Langeweile wieder ein Genuss für den Gaumen wird, zeigen Wissenschaftler der US-amerikanischen Ohio State University. Deren Tenor: Nicht auf das was, sondern auf das WIE kommt es beim Essen an. „Je öfter wir etwas essen, umso weniger genießen wir es. In unserer Studie erkannten wir, dass Leute diese Minderung des Genusses nicht erfuhren, wenn sie ihr Essen auf neue Arten konsumierten“, so Ed O’Brien von der University of Chicago Booth School of Business gegenüber „Today.com“.

Wer zum Beispiel von Popcorn mittlerweile die Nase voll hat, könnte versuchen, es mit chinesischen Essstäbchen zu essen – und dabei einen Genuss verspüren, als würde er den beliebten Snack zum ersten Mal verspeisen. Ein weiterer Vorschlag von Smith: einfach mal Wasser aus dem Champagnerglas trinken.

Die Gewohnheiten aufmischen macht es auch für die Geschmacksnerven wieder interessant: Wie hier beim Käse-Fondue-Essen im Genfer See. (Bild: FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images)
Die Gewohnheiten aufmischen macht es auch für die Geschmacksnerven wieder interessant: Wie hier beim Käse-Fondue-Essen im Genfer See. (Bild: FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images)

Hier sind der Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Wen das eigene Frühstück schon langweilt, kann seine Cornflakes mal aus einem Frisbee essen. Noch radikaler: die Packung Kartoffelchips so zerkleinern, dass man sie über einen Strohhalm einnehmen kann. Wer sowohl Schokolade als auch Tequila mag, kann Nutella ja mal im Shotglas runtertrinken – der Biss in die Orangenscheibe natürlich inklusive. Oder man lässt Besteck und Essutensilien mal ganz weg – und beißt wie wild auf einen Brokkoli ein. So fühlt sich auch der banalste Snack wieder neu an.
Beim Essen gilt also: Keine Macht der Gewohnheit!