Royals: Diese geheimen Botschaften stecken hinter Herzogin Meghans Kleiderwahl

Herzogin Meghan setzt mit ihrer Kleiderwahl bei öffentlichen Anlässen ein klares Statement. (Bilder: KGC-375/STAR MAX/IPx/AP Photo, John Stillwell/Getty Images, Chris Jackson/Getty Images)
Herzogin Meghan setzt mit ihrer Kleiderwahl bei öffentlichen Anlässen ein klares Statement. (Bilder: KGC-375/STAR MAX/IPx/AP Photo, John Stillwell/Getty Images, Chris Jackson/Getty Images)

Es ist allgemein bekannt, dass die Ehefrau des Herzogs von Sussex eine stolze Feministin ist. Auch die Wahl ihrer Kleider, die sie seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry getroffen hat, soll das unterstreichen.

Wer die edle Garderobe von Herzogin Meghan genauer analysiert, wird schnell merken, dass die 36-Jährige als neues Mitglied der Royal Family durchweg Kleider und Kostüme von weiblichen Designern trägt. Angefangen hat diese Tradition mit ihrem Brautkleid von Givenchy.

Das Brautkleid von Herzogin Meghan stammt von Givenchy-Chefdesignerin Clare Waight Keller. (Bild: Ben Stansall/Pool/AFP/Getty Images)
Das Brautkleid von Herzogin Meghan stammt von Givenchy-Chefdesignerin Clare Waight Keller. (Bild: Ben Stansall/Pool/AFP/Getty Images)

Kreiert wurde das Kleid von Givenchys Chef-Designerin Clare Waight Keller. Sie ist die erste Frau auf diesem Posten in dem französischen Unternehmen. Als sie im vergangenen Jahr ihren Job beim Modehaus antrat, wurde dieser Erfolg von den Frauen in der Modebranche gefeiert.

Prinz Harry und Herzogin Meghan auf dem Weg zu ihrer abendlichen Hochzeitsfeier im Frogmore House. Die Braut trägt ein Kleid von Designerin Stella McCartney. (Bild: Steve Parsons /AFP/Getty Images)
Prinz Harry und Herzogin Meghan auf dem Weg zu ihrer abendlichen Hochzeitsfeier im Frogmore House. Die Braut trägt ein Kleid von Designerin Stella McCartney. (Bild: Steve Parsons /AFP/Getty Images)

Herzogin Meghans zweites Kleid, ein lilienweißes Neckholderkleid aus Seidenkrepp, das sie für die Hochzeitsfeier am Abend trug, stammt von der britischen Designerin Stella McCartney. Die Designerin bricht mit ihren Kollektionen gerne Geschlechterklischees auf und bezeichnet sich selbst als Feministin, wenngleich sie in einem Interview mit der „Gala“ im letzten Jahr betonte, wie traurig sie es findet, „dass dieser Begriff überhaupt noch existieren muss“. Immerhin gäbe es auch kein adäquates Wort im männlichen Kontext dafür.

Prinz Charles, Ehefrau Camilla und Herzogin Meghan bei Charles Geburtstagsfeier im Garten des Buckingham Palace am 22. Mai 2018 in London. Herzogin Meghan trägt ein Kleid des Labels Goat. (Bild: Chris Jackson/Chris Jackson/Getty Images)
Prinz Charles, Ehefrau Camilla und Herzogin Meghan bei Charles Geburtstagsfeier im Garten des Buckingham Palace am 22. Mai 2018 in London. Herzogin Meghan trägt ein Kleid des Labels Goat. (Bild: Chris Jackson/Chris Jackson/Getty Images)

Nur wenige Tage nach ihrer Hochzeit hatte Prinz Harrys Partnerin ihren ersten offiziellen Auftritt als Herzogin von Sussex. Bei der Gartenfeier zu Prinz Charles’ 70. Geburtstag im Buckingham Palace, trug sie ein cremeweißes Kleid mit transparenten Ärmeln des Modelabels Goat – eine Fashionmarke, die 2001 von Designerin Jane Lewis gegründet wurde.

Prinz Harry und Herzogin Meghan bei der Geburtstagsparade von Queen Elizabeth II. am 9. Juni 2018 in London. Die Herzogin trägt ein Kleid der Designerin Carolina Herrera. (Bild: Chris Jackson/Getty Images)
Prinz Harry und Herzogin Meghan bei der Geburtstagsparade von Queen Elizabeth II. am 9. Juni 2018 in London. Die Herzogin trägt ein Kleid der Designerin Carolina Herrera. (Bild: Chris Jackson/Getty Images)

Und auch zur Geburtstagsparade der Queen trug sie Anfang Juni ein Kleid einer Frau. Die venezolanisch-amerikanische Modedesignerin Carolina Herrera entwarf das altrosa Midi-Kleid mit Bardot-Ausschnitt. Das Kleid war schulterfrei und brach mit so viel sichtbarer Haut streng genommen das royale Fashion-Protokoll. Von vielen Royal-Experten wurde dieser Schachzug der Herzogin ebenfalls als feministisches Statement gedeutet. Ihr Kostüm kombinierte sie mit einem rosafarbenen Hut von Designer Philip Treacy.

Herzogin Meghan (in einem Givenchy-Kleid) und die Queen bei einer Gedenkfeier in Cheshire am 14. Juni 2018. (Bild: KGC-375/STAR MAX/IPx/AP Photo)
Herzogin Meghan (in einem Givenchy-Kleid) und die Queen bei einer Gedenkfeier in Cheshire am 14. Juni 2018. (Bild: KGC-375/STAR MAX/IPx/AP Photo)

Wenige Wochen später war die Herzogin bei ihrem ersten Termin alleine mit der Queen unterwegs, erneut wurde sie in einem eleganten, beigefarbenen Pencil-Kleid der Luxusmarke Givenchy gesichtet.

Herzogin Meghan trug bei ihrem ersten Besuch in Ascot am 19. Juni 2018 ein Blusen-Kleid von Givenchy. (Bild: Chris Jackson/Getty Images)
Herzogin Meghan trug bei ihrem ersten Besuch in Ascot am 19. Juni 2018 ein Blusen-Kleid von Givenchy. (Bild: Chris Jackson/Getty Images)

Und auch für ihren ersten Besuch der königlichen Rennbahn in Ascot entschied sich die ehemalige „Suits“-Darstellerin für ein helles Blusenkleid mit Knopfleiste von Givenchy. Den Look vervollständigte sie mit schwarzen Pumps, einem schwarzen Gürtel und einer passenden Clutch.

Herzogin Meghan, Prinz Harry und Queen Elizabeth II. am 26. Juni 2018 in London. (Bild: John Stillwell/ WPA Pool/Getty Images)
Herzogin Meghan, Prinz Harry und Queen Elizabeth II. am 26. Juni 2018 in London. (Bild: John Stillwell/ WPA Pool/Getty Images)

Bei der Vergabe des „Queen’s Young Leader Award“ Ende Juni trug die ehemalige Hollywood-Schönheit erneut ihre aktuelle Lieblingsfarbe – sie bezauberte die Zuschauer in einem puderrosafarbenen Zweiteiler mit Knöpfen des italienischen Luxuslabels Prada. Dieses Familienunternehmen wird seit vielen Jahren von Miuccia Prada, der Enkelin des Gründers Mario Prada, geführt. Sie ist Mitinhaberin und Chefdesignerin des Unternehmens. Während der 1970er Jahre war die Italienerin sogar Teil der Frauenrechtsbewegung in Mailand – genau der Typ Business-Frau, der der Herzogin gefällt.

Das sagt die Farbwahl über Herzogin Meghan aus

Zusätzlich fällt bei Herzogin Meghans Looks immer wieder auf, dass sie weiche Farben zu bevorzugen scheint, besonders gern trägt sie verschiedene Pink-Töne. Die britische Farbpsychologin und Innenarchitektin Karen Haller erklärt im Gespräch mit der britischen Zeitung „Daily Mail“, was hinter der Farbwahl der Herzogin stecken könnte.

Sie sagt, der neue Job als Herzogin sei für die Amerikanerin sehr aufregend und die Farbe würde ihr beim Stressabbau helfen. „Da das weichere Ende des Rosa-Farbspektrums körperlich beruhigend wirkt, ist es das perfekte Gegenmittel, um die Nerven zu beruhigen und die Pulsfrequenz zu senken“, so die Expertin. Haller glaubt außerdem, hinter der Kleiderwahl der Herzogin steht noch eine viel süßere Nachricht: Da Rosa eine romantische Farbe sei, möchte die 36-Jährige damit vielleicht der ganzen Welt auch nur zeigen, wie sehr sie in ihren Prinzen verliebt ist.