Sake und Gold: So schmeckt das teuerste Eis der Welt

Ein leckeres Eis gönnt man sich bei schönem Wetter ganz besonders gern. Und für die Lieblingssorte zahlt man auch mal ein bisschen mehr – aber ein Eis für knapp 6.000 Euro? Das dürfte für die meisten Leckermäuler dann doch zu viel des Guten sein.

Die Zeiten, in denen man richtig günstiges Eis schlemmen konnte, sind längst vorbei (Symbolbild: Getty Images)
Die Zeiten, in denen man richtig günstiges Eis schlemmen konnte, sind längst vorbei (Symbolbild: Getty Images)

Die Preise für eine Kugel Eis sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man für 50 Cent eine Kugel der kleinen Köstlichkeit bekam. Heutzutage sind Preise von 2 Euro und mehr keine Seltenheit mehr. Doch wenn man ein Faible für Eis hat und auf diese Leckerei nicht verzichten will, ist man sicher bereit, auch mal ein bisschen mehr für den Genuss zu bezahlen.

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Immer öfter bieten die Eisdielen auch ungewöhnliche Eiskreationen an und verwöhnen ihre Kunden mit den besten Zutaten in Bio-Qualität, selbst veganes Eis bekommt man mittlerweile in vielen Läden.

Knapp 6.000 Euro für Eiscreme? Rekord!

Doch mit einer Eiscreme können die Preise hier in Deutschland wohl nicht mithalten – zum Glück! Denn ein Eis aus Japan hat es sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft, und das aufgrund seines Preises. Das luxuriöse Dessert gilt nun offiziell als teuerstes Eis der Welt und kostet 6.700 Dollar – was umgerechnet knapp 6.000 Euro sind – für eine Portion von 130 Millilitern.

Ein stolzer Preis für ein doch eher kleines Eis. Das Luxus-Dessert von Cellato heißt "Byakuya", wie "odditycentral.com" berichtet.

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Die teure Köstlichkeit besteht in der Basis aus Milch, zwei Sorten Käse sowie Eigelb. Eine Besonderheit ist die Zugabe des Würzmittels "Sake kasu": Es ist ein Nebenprodukt, das bei der Herstellung des Reisweins entsteht, hat eine pastenartige Konsistenz und schmeckt fruchtig sowie ähnlich wie Sake.

Das Topping der Eiscreme ist aber wohl der Hauptgrund für den horrenden Preis: Denn neben Parmesan, weißem Trüffel aus Italien und Trüffelöl gibt es obendrauf auch noch Blattgold. Erstaunliche Kombination – aber auch verlockend für Liebhaber von Süßem? Es sieht jedenfalls köstlich aus, wie man hier auf Twitter sieht.

"Komplexer Geschmack": Wie schmeckt die Eis-Kreation aus Japan?

Laut dem Bericht zeichnet das Eis eine nur geringe Süße und ein "komplexer Geschmack" aus, der vollendet wird von einer "luxuriösen und glatten Textur". Bei so einem exklusiven Dessert ist natürlich auch die Verpackung ein Thema.

Die Kreation aus Japan wird in einer schicken schwarzen Box geliefert sowie mit einem in Kyoto handgefertigten Metall-Löffel – vor dem Servieren soll man das Eis antauen lassen, bis man den Löffel ganz leicht hineingleiten lassen kann. Dann hat es die richtige Temperatur, um es, laut Empfehlung des Herstellers, mit einem Glas Weißwein zu genießen.

Ein klassisches süßes Dessert, wie eine köstliche Tiramisu, ist das Eis aus Japan also nicht, aber man kann es als eine Art cremigen Ersatz für eine Käseplatte sehen – und sich darüber freuen, dass man einen echten Rekordhalter genossen hat.

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