#ScarsOnDisplay: Sarah Hyland zeigt ihre Narben auf Bikini-Selfie
Seit ihrer Kindheit kämpft die „Modern Family“-Schauspielerin Sarah Hyland mit gesundheitlichen Problemen. Zum amerikanischen Unabhängigkeitstag zeigte sie erneut, dass sie sich davon nicht unterkriegen lässt.
Bei Hyland wurde im frühen Kindesalter eine Nierendysplasie, also eine Fehlentwicklung ihrer Nieren diagnostiziert. Deswegen musste sie bereits mehrmals operiert werden und erhielt 2012 schließlich eine Organtransplantation. Nachdem sie in den vergangenen Monaten immer wieder mit gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen hatte und im Juni ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, scheint es der 27-Jährigen nun jedoch besser zu gehen.
Zum US-amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4. Juli teilte Sarah Hyland mehrere Fotos einer Pool-Party auf ihrem Instagram-Account. Auf den Bildern sieht man nicht nur, dass der „Modern Family“-Star viel Spaß hat, sondern auch ihre OP-Narben.
Ein Beitrag geteilt von Sarah Hyland (@sarahhyland) am Jul 5, 2018 um 11:41 PDT
„Hier sind vier von ungefähr 150 Fotos von uns. #4thofjuly #babes (Es war ein sehr langer, mühsamer und nerviger Gruppenchat nötig, um zu entscheiden, welche gepostet werden sollen.)“
Eines ihrer Bikini-Selfies kommentierte Hyland mit dem Hashtag #ScarsOnDisplay und zeigt damit, dass sie sich nicht für ihre Narben und ihre Krankheit schämt.
In der Vergangenheit wurde Sarah Hyland aufgrund ihrer sehr schlanken Figur bereits öfters eine Essstörung unterstellt und ihr gar vorgeworfen, für ungesunde Körperideale zu werben. Für die Schauspielerin ist es jedoch aufgrund ihrer Gesundheitsprobleme schwer, Muskel- und Fettmasse aufzubauen.
Wie alle Transplantationspatienten muss Hyland Immunsuppressiva einnehmen. Das sind Medikamente, die die Immunabwehr schwächen und somit verhindern, dass transplantierte Organe vom Körper abgestoßen werden. Obwohl sie überlebenswichtig sind, haben diese Mittel auch heftige Nebenwirkungen wie eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und Tumore, Muskelschwäche und Magen-Darm-Probleme.
In den sozialen Medien teilt Hyland immer wieder Fotos ihres Kampfes mit der Krankheit und stellt sich ihren Kritikern. Im Juni etwa postete sie auf Instagram ein Foto ihres angeschwollenen Gesichts – eine Folge des immunsuppressiven Medikaments Prednison, das sie regelmäßig nehmen muss.
Da sie im vergangenen Jahr mehrere Monate lang Bettruhe verordnet bekam, hatte sie kaum noch Muskelmasse und war extrem abgemagert. In einem mehrseitigen Schreiben wandte sie sich an die Social-Media-User, die ihr Magersucht unterstellten: „Meine Umstände haben mich an einen Punkt gebracht, an dem ich keine Kontrolle darüber habe, wie mein Körper aussieht“, erklärte sie in dem emotionalen Statement, das zeigte, wie unglücklich sie mit ihrer Situation war. „Ich will euch sagen, dass niemand versuchen sollte, das Gewicht zu erreichen, das ich gerade habe.“