Die britische Schauspielerin Nicola Thorp hat eine geniale Reaktion auf sexistische Interview-Fragen
Als die britische Aktivistin und Schauspielerin Nicola Thorp sexistische Interviewfragen von einem unbenannten Magazin beantworten sollte, wurde sie nicht einfach sauer. Sie wurde kreativ.
Die Schauspielerin Nicola Thorp hatte keine Lust, auf Diäten und Kleidergrößen reduziert zu werden (Foto: Getty Images)Thorp beantwortete jede Frage, egal wie aufdringlich oder unangemessen sie war und veröffentlichte das Ganze dann auf Twitter, wobei sie den Namen der Zeitschrift entfernte. Die unbenannte Publikation wollte Informationen zu Thorps genauer Körpergröße, ihrem Gewicht und ihrer Ernährung. Die Interviewerin wollte auch wissen, welche Unsicherheiten sie hinsichtlich ihres Körpers habe und wie sie ihr Selbstbewusstsein betreffend ihres Körpers stärken würde – Fragen, die sich nicht von denen unterscheiden, die bis vor nicht allzu langer Zeit regelmäßig in manchen Zeitschriften zu finden waren.
An open response to an interview I was asked to do last week.
Magazines like this constantly reduce women to what they eat. I am not a dress size. I am not a number on a scale. I am done with a media that profits from the insecurities of women.
Wonder if they’ll print it? pic.twitter.com/aXy3d1DyCR
— Nicola Thorp (@nicolathorp_) November 28, 2018
Eine offene Reaktion zu einem Interview, um das ich letzte Woche gebeten wurde.
Zeitschriften wie diese reduzieren Frauen ständig auf das, was sie essen. Ich bin keine Kleidergröße. Ich bin keine Zahl auf einer Waage. Ich bin fertig mit den Medien, die von den Unsicherheiten der Frauen profitieren.
Frage mich, ob sie das drucken werden?
Offensichtlich hat das namenlose Magazin Thorps Humor nicht verstanden. Später informierte sie ihre Follower, dass sie aufgefordert worden war, ihren Post zu entfernen.
UPDATE: the magazine have requested that I delete my tweet. The PR company got in touch and asked me to “be a dear and take it down please”…
BE A DEAR!!!
Despite the fact I haven’t actually named any of them.
— Nicola Thorp (@nicolathorp_) November 29, 2018
UPDATE: Das Magazin hat mich gebeten, meinen Tweet zu löschen. Die PR-Firma meldete sich und bat mich, „sei ein Schatz und lösche das bitte“ …
SEI EIN SCHATZ!!!
Obwohl ich niemanden von ihnen namentlich genannt habe.
Die Mitarbeiter des Magazins hätten wissen müssen, dass Thorp nicht einfach „lieb sein“ und solche Fragen beantworten würde. Bekanntermaßen fachte sie 2016 eine – wie die New York Times es formulierte – „britische Rebellion an“, nachdem sie sich geweigert hatte, eine Bürokleiderordnung einzuhalten, die Frauen zum Tragen von Absätzen zwang. Nachdem sie von ihrem befristeten Bürojob ohne Bezahlung nach Hause geschickt worden war, weil sie flache Schuhe getragen hatte, unterschrieben mehr als 150.000 Menschen eine Petition, in der sie ein Ende derartiger Regeln forderten. Ein im Januar 2017 veröffentlichter Regierungsbericht bestätigte, dass diese sexistisch und nicht legal seien.
Natürlich erhielt Thorps Reaktion in den sozialen Medien viel Zustimmung.
You're a hero. I've spent my whole life feeling like I wasn't good enough and that was largely due to mags and TV with their representation. I am ALL for beautiful strong women but when only a handful of women as a whole fit into that category in the media, it excludes too many.
— ✨n i c✨ (@vanityvause) November 28, 2018
Du bist eine Heldin. Ich habe mein ganzes Leben lang das Gefühl gehabt, nicht gut genug zu sein, und das lag zum großen Teil an Zeitschriften und dem Fernsehen mit ihrer Darstellung. Ich bin TOTAL für schöne starke Frauen, aber wenn nur eine Handvoll Frauen in den Medien in diese Kategorie passt, schließt das zu viele aus.
We need to vote with our wallets. Magazines/outlets that assume that WE have an all-consuming interest in other women's calorie consumption and dress sizes don't deserve our money. I'm interested in Ruth Bader Ginsbergs exercise regimen and that's IT.
— Dr. Ann Olivarius (@AnnOlivarius) November 29, 2018
Wir müssen mit unseren Geldbörsen wählen. Zeitschriften / Outlets, die davon ausgehen, dass WIR ein unersättliches Interesse an dem Kalorienverbrauch und der Kleidergröße anderer Frauen haben, verdienen unser Geld nicht. Ich bin an Ruth Bader Ginsbergs Trainingsprogramm interessiert und das ist ALLES.
This is partly why I have never bought many women’s/fashion mags. I’m built for comfort, not size 8 fashion.
— Carol Elena M (@CarolEMartin19) November 29, 2018
Dies ist zum Teil der Grund, warum ich nie viele Frauen- und Modemagazine gekauft habe. Ich bin für Bequemlichkeit gebaut, nicht für Größe-8-Mode.
Thank you for posting this. This is a really useful reminder of the type of things to say, when people question me on my weight/size/diet etc. This has also really highlighted to me that I am more than my weight/size/diet etc
— nataliecapon (@nataliecapon1) November 28, 2018
Vielen Dank für das Posten. Dies ist eine wirklich nützliche Erinnerung, was ich antworten kann, wenn Leute mich nach Gewicht / Größe / Diät usw. fragen. Es hat mir auch wirklich deutlich gemacht, dass ich mehr bin als mein Gewicht / Größe / Diät etc.
👏👏👏👏👏👏we need more people in the public eye like yourselves to stand up to these magazines like you have. I'm so sick of seeing front covers ripping women apart for how they look. Don't buy them anymore, its no better than bullying the way they pick apart womens images!
— Allison L (@dali_leveridge) November 28, 2018
Wir brauchen mehr Menschen in der Öffentlichkeit wie Sie, um sich gegen diese Zeitschriften zu behaupten. Ich habe es satt, Titelseiten zu sehen, die Frauen hinsichtlich ihres Aussehens verreißen. Kauft sie nicht mehr –die Art und Weise, wie sie die Fotos von Frauen auseinandernehmen, ist nichts anderes als Mobbing!
— Single Scalpel (@SingleScalpel) November 29, 2018
Eine offene Reaktion zu einem Interview, um das ich letzte Woche gebeten wurde.
Zeitschriften wie diese reduzieren Frauen ständig auf das, was sie essen. Ich bin keine Kleidergröße. Ich bin keine Zahl auf einer Waage. Ich bin fertig mit den Medien, die von den Unsicherheiten der Frauen profitieren.
Frage mich, ob sie das drucken werden?
Good grief and they wonder why today's teenagers are so low in self esteem, Bravo Nicola brilliant response
— Joan Jones (@JoanJon83295831) November 29, 2018
Herrje, und da fragen sie sich, warum Teenager heutztage so unsicher sind. Bravo, Nicola, geniale Antwort
Thank you. For reminding me that I am more than the things they reduce women too in magazines. You are brave for challenging it x
— zoe iqbal (@zoeIqbal) November 28, 2018
Vielen Dank. Dafür, mich daran zu erinnern, dass ich mehr bin als das, worauf man Frauen in Zeitschriften reduziert. Du bist mutig, es herauszufordern.
Raechal Leone Shewfelt