Schmerzende Haare? Das können Sie tun!
Eigentlich kann es gar nicht sein, schließlich befinden sich in unseren Haaren keine Nervenenden: Trotzdem ziept und schmerzt es manchmal auf dem Kopf. Dies liegt allerdings nicht nur daran, dass Sie Ihren Zopf vielleicht etwas zu eng gebunden haben, sondern kann auch andere Ursachen haben …
Ungewaschenes Haar führt zu Irritationen
Ein Grund für den Schmerz auf der Kopfhaut, der sich bis in die Haarspitzen zu ziehen scheint, ist fettiges Haar, zu dem Sie entweder eine Veranlagung haben oder das einfach von zu seltenem Waschen kommt. Dies kann zu “einer Ansammlung von Talg auf der Kopfhaut” führen, wie Dermatologin Mona Gohara auf ‘Elle.com’ erklärt. “Der bleibt dort einfach und verursacht Entzündungen und Jucken im Follikel. Das allein kann schon Juckreiz oder Schmerzen auslösen, aber wenn man sich dann noch auf der Kopfhaut kratzt, setzt man Zytokine frei, diese kleinen Chemikalien, die eine wahre Kaskade an Entzündungen auf dem Haarboden auslösen. Erhöhte Entzündungen sorgen dafür, dass in dieses Gebiet mehr Blut fließt, was den pulsierenden Schmerz verursacht, den Sie in Ihren ‘Haaren’ spüren.”
Die Lösung dafür ist demnach recht einfach: Waschen Sie sich regelmäßig die Haare, vor allem wenn Sie zu fettiger Kopfhaut neigen. Dabei sollten Sie aber auch auf die Verwendung der richtigen Produkte achten …
Das A und O: Die Wahl der richtigen Produkte
… denn auch diese können Schmerzen auf dem Kopf verursachen. Wenn Sie unzählige Pflegemittel verwenden, die sich auf Haut und Haaren absetzen, verstopfen damit die Poren. Im Grunde genommen setzen Sie ihrem Kopf damit jeden Tag Chemikalien aus, die den Talg quasi einschließen.
Am besten eignen sich zur Vorbeugung von Entzündungen auf der Kopfhaut und den damit verbundenen Leiden leichte Pflegeprodukte, die spezialisiert auf fettige Haare sind.
Tipp: Haare offen tragen
Vor allem bei Entzündungen und gereizter Kopfhaut sollten Sie darauf achten, sich die Haare nicht zu fest zu binden, da dies Ihren sowieso schon strapazierten Skalp nur noch mehr strapaziert. Wenn Sie also zu Irritationen neigen, tragen Sie die Haare deshalb am besten öfter mal offen oder locker in einem Zopf.
(Foto: Cover Images)
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