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Tennis-Star enthüllt hochbrisanten Kabinen-Vorgang

Tennis-Star enthüllt hochbrisanten Kabinen-Vorgang
Tennis-Star enthüllt hochbrisanten Kabinen-Vorgang

Hat ein Tennis-Star freimütig einen hochbrisanten Vorgang ausgeplaudert?

Beim Turnier in Wimbledon hat die Französin Alizé Cornet mit der Behauptung für Aufhorchen gesorgt, dass die Tennis-Stars bei den French Open eine „Epidemie“ von Corona-Fällen erlebt und mit einer „stillschweigenden Vereinbarung“ verheimlicht hätten.

„Es gab eine Epidemie, niemand sprach darüber“

Im einem Interview mit der französischen Zeitung L‘Équipe sagte die 32-Jährige: „Bei Roland Garros gab es eine Covid-Epidemie, niemand sprach darüber. In der Umkleidekabine haben es alle verstanden und wir haben nichts gesagt. Denn wenn es in der Presse herauskommt, bei den großen Spielern, wird überall die Luft brennen.“

Im Lauf des Turniers habe die Nummer 37 der Weltrangliste dann irgendwann verstärkte Vorsicht gespürt: „Ich habe Mädchen gesehen, die Masken trugen, vielleicht weil sie wussten, dass sie es haben könnten und nicht weitergeben wollten.“

Cornet rudert kurz nach Interview zurück

Bei dem Grand-Slam-Turnier in Paris galten erstmals seit dem Pandemie-Beginn keine Corona-Auflagen. So herrschte keine Maskenpflicht und auch ein Impf- oder Testnachweis waren nicht erforderlich für die Teilnahme.

Cornet formulierte ihre Einschätzung nicht anklagend, sondern im Sinne von: So läuft das halt nun grad, mit anderen Viren musste man ja auch immer leben. Trotzdem war sie nach Veröffentlichung des Interviews schnell bemüht, ihre Worte wieder einzufangen.

„Ich habe nur ein paar Corona-Fälle während Roland Garros vermutet und keine Beweise“, wird sie mittlerweile von Yahoo zitiert: „Ich wollte vor allem klarstellen, dass der Virus jetzt Teil unseres Lebens ist und wir damit umgehen müssen.“ Auch im Original-Interview fiel die relativierende Schätzung von „ein paar“ Coronafällen, die im Kontrast zu ihrer vorherigen „Epidemie“-Äußerung stehen.

Petkovic gesteht Corona-Infektion

Bei den French Open machten Barbora Krejcikova und Marie Bouzkova eine Corona-Infektion öffentlich, ebenso die deutsche Nummer 2 Andrea Petkovic. „Ich war schon drei Tage richtig krank und danach fünf Tage platt, so hätte ich nicht spielen können“, erklärte sie.

Auch beim jetzigen Grand-Slam-Turnier in London hat es schon mehrere Corona-Fälle gegeben. Nach dem Kroaten Marin Cilic und dem Italiener Matteo Berrettini erwischte es nun auch Roberto Bautista Agut.

Am Mittwoch verkündeten die Wimbledon-Organisatoren die Erhöhung der Vorsichtsmaßnahmen: mehr Desinfektionsmöglichkeiten, häufigeres Reinigen hochfrequentierter Treffpunkte, bessere Belüftung, Masken-Angebote für Spielerinnen und Spieler.