Science-Fiction-Technologie aus Filmen, die es heute tatsächlich gibt

Robert Downey Jr. in seinem High-Tech-Anzug in Iron Man 2. (Bild: ddp Images)
Robert Downey Jr. in seinem High-Tech-Anzug in Iron Man 2. (Bild: ddp Images)

Hollywood hatte schon immer ein gutes Gespür dafür, wie die Zukunft aussehen könnte. In etlichen Science-Fiction-Filmen aus den vergangenen Jahrzehnten entdeckt man Erfindungen, die es später auch im wahren Leben gab – hier eine kleine Auswahl.

„Iron Man“-Anzug

Der Film „Iron Man“ zeigt Tony Starks Metallanzug, der ihn fast unbesiegbar macht und sogar fliegen lässt.

Ein ähnliches Gestell, ein Exoskelett, hat der brasilianische Neurowissenschaftler Miguel Nicolelis bereits konzipiert. Der „BBC“ verriet er, wie seine Erfindung funktioniert: „Die Grundidee ist, dass wir vom Gehirn ein Signal aufnehmen und dann das in Befehle übersetzen, damit der Roboter sich bewegen kann.”

„Star Trek“-Sprachcomputer

Im TV-Klassiker „Star Trek: Enterprise“ konnte man beobachten, wie Captain Kirk, gespielt von William Shatner, dem Computer Befehle erteilt und das Gerät ihm sogar antwortet. Das lag zu den Serien-Dreharbeiten 1966 noch in ferner Zukunft. Heute fragen wir Amazons „Alexa“ nach dem Wetter oder den Apple-Assistenten „Siri“ nach dem Weg zur nächsten Tankstelle – und bekommen Antworten, die den Alltag wesentlich erleichtern können.

„Star-Trek“-Replikatoren

Noch eine Erfindung aus dem Serienkosmos von Gene Roddenberry: Ein Replikator ist dort eine Maschine, die sowohl Nahrungsmittel als auch Gegenstände aller Art herstellt. Die NASA verwendet bereits ein sehr ähnliches Gerät im Weltraum: Einen 3-D-Drucker, der auf Wunsch Ersatzteile für die Astronauten herstellt. Für Essen gilt das leider noch nicht.

„Minority Report“

Vor dem Dreh des Science-Fiction-Films „Minority Report“ (2002) fragte Regisseur Steven Spielberg Techniker aus Silicon Valley, wie sie sich einen PC im Jahr 2054 vorstellen würden. Sie erklärten ihm, dass PC-Nutzer den Bildschirm nicht mehr berühren, sondern mit ihm interagieren würden.

Das US-Unternehmen „Leap Motion“ stellt heute Geräte her, die es erlauben, mithilfe von Infrarotsensoren den PC durch Gesten zu steuern – ähnlich wie es Tom Cruise im Film tat.

„RoboCop“

Im Science-Fiction-Film „RoboCop“ (1987) erwacht ein ermordeter Polizist im Körper eines unzerstörbaren Cyborgs, der Verbrecher jagt. In Dubai ist dieser gruselige Hollywood-Traum bereits teils Realität geworden.

Diese Cyborg-Polizisten, die vom kalifornischen Unternehmen „Knightscope Inc.“ stammen, sind zum Glück unbewaffnet und werden aktuell nur zur Bewachung von Büroräumen eingesetzt.

Speeder Bike aus „Star Wars“

Im Film „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983) flüchten Luke Skywalker und Prinzessin Leia auf schwebenden Rädern vor dem Feind. Heutzutage gibt es tatsächlich eine ähnliche Technologie, die Fahrer schweben lässt. Das sogenannte „Malloy Hoverbike“ funktioniert wie eine Drohne mit Rotoren, auf der man sitzen kann.

„Zurück in die Zukunft“-Hoverboards

Im 80er-Jahre-Kultfilm „Zurück in die Zukunft“ verwechselt Marty McFly nach seiner Zeitreise im Jahr 2015 ein Hoverboard mit einem Skateboard, und ist überrascht, dass er damit über dem Boden schweben kann.

Zwar gibt es auch in unserer Zeit Hoverboards. Diese fahren allerdings immer noch noch auf zwei Rädern.

So sehen heute Hoverboards aus – fliegen können sie aber leider nicht. (Bild: AP Photo)
So sehen heute Hoverboards aus – fliegen können sie aber leider nicht. (Bild: AP Photo)

Allerdings hat Franky Zapata das „Flyboard Air“ erfunden. Dieses Gerät wird von vier Motoren angetrieben. Auf dem Rücken ist ein Kerosintank, der es dem Gerät ermöglicht, etwa zehn Minuten lang zu fliegen.