Seitensprünge: In welchem Alter gehen wir am ehesten fremd?

Gehen wir in jüngeren Jahren häufiger fremd? (Bild: Getty Images)
Gehen wir in jüngeren Jahren häufiger fremd? (Bild: Getty Images)

Man könnte meinen, in der Sturm-und-Drang-Zeit Anfang/Mitte 20 betrügen wir unseren Partner am häufigsten – schließlich befinden sich gerade Männer da auf dem Höhepunkt ihrer sexuellen Lust! Doch weit gefehlt: Wir neigen viel später dazu, unserem Liebsten fremdzugehen.

Wissenschaftlich belegt

Eine Studie der Universität von New Hampshire besagt, dass Männer am ehesten mit 55 Jahren und Frauen am ehesten mit 45 Jahren mit jemand anderem ins Bett steigen als ihrem eigenen Partner. Es klingt auch eigentlich logisch: In diesem Alter ist die Langzeitbeziehung abgekühlt, die Kinder aus dem Gröbsten heraus – und eine Affäre scheint reizvoll. Allerdings: Sobald die Frau aus dem gebärfähigen Alter heraus ist, sinkt auch ihre Lust nach einem Seitensprung. Das erklärt auch, warum Frauen bereits mit 45 ihren Höhepunkt der Fremdgehgefahr erreicht haben – danach kommen die meisten in die Wechseljahre.

Mit wem betrügen die Menschen ihre Partner am häufigsten? Das fand diese Studie heraus

Frauen sind vernünftiger

Die Wissenschaftler fanden aber noch weitere interessante Fakten heraus: So ist die Wahrscheinlichkeit, dass Männer ihre Partnerin betrügen um sieben Prozent höher als bei Frauen. Zudem stellen Frauen eine regelrechte Kosten-Nutzen-Rechnung auf, bevor sie sich wirklich auf einen anderen Mann einlassen: Ist ihr Lover finanziell abgesichert? Könnte er eventuell ein guter Vater sein? Ist er gebildet? Männer machen sich über so etwas laut den Forschern keine Gedanken.

Wer geht überhaupt fremd?

Interessanterweise wird eine Frau aus der oberen Schicht, die eine gute Ausbildung genossen hat, mit einer um acht Prozent höheren Wahrscheinlichkeit fremdgehen als eine Geschlechtsgenossin, die weniger gebildet und abgesichert ist. Bei Männern ist es tatsächlich umgekehrt: Im Grunde betrügen bei ihnen Vertreter aus jeder Schicht, doch wer einen Universitätsabschluss hat, geht statistisch gesehen um drei Prozent weniger fremd.

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Warum gehen wir fremd?

Laut einer Studie des Erotikportals ‘Lovepoint.de’ gaben die meisten Befragten an, dass sie die Verweigerung des Partners in die Arme von anderen treibt: Bei jedem zweiten Mann (56 Prozent) ist die Sex-Unlust der Frau Grund, warum sie eine Affäre haben, bei 32 Prozent der Frauen ist das der Hauptgrund für ein Auswärtsspiel. Daneben gelten noch fehlende Aufmerksamkeit und Langeweile in der Beziehung als triftige Gründe, das Bett mit jemand anderem zu teilen.

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