Slow Food: Das müssen Sie über den Ernährungstrend wissen
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Slow-Food-Philosophie
Slow Food bedeutet bewusster Genuss von Lebensmitteln, die ökologisch, nachhaltig und unter fairen Bedingungen hergestellt werden. Diese bewusste und verantwortungsvolle Bewegung für mehr Genuss steht im Gegensatz zur Fast-Food-Mentalität. Denn mit Slow Food wird die Kultur des Essens und Trinkens zelebriert und der wahre Wert von Lebensmitteln gewürdigt. (Bild: iStock/deniskomarov) (iStock/deniskomarov)
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Langsames Essen
Dabei geht es um das bewusste Aussuchen von Lebensmitteln, bewusstes Kochen und auch bewusstes Essen. Denn durch langsames Essen wird auch das Sättigungsgefühl schneller erreicht und weniger Kalorien aufgenommen. Das ist einer von vielen positiven Nebeneffekten von Slow Food. Im Mittelpunkt steht jedoch: eine gesunde Lebensweise mit den regionalen Substanzen der Natur. (Bild: iStock/nicoletaionescu) (iStock/nicoletaionescu)
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Regionalität
Bei Slow Food dreht sich alles um Genuss und Geschmacksbildung. Und Genuss entsteht vor allem durch die richtige Wahl an hochwertigen Lebensmitteln und Produkten, die regional produziert sind und somit nur kurze Transportwege hinter sich haben. Davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern vor allem der Geschmack: vom Acker so schnell wie möglich auf den Tisch. (Bild: iStock/Ralf Geithe) (iStock/Ralf Geithe)
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Saisonalität
Nicht nur Regionalität, sondern auch Saisonalität ist sehr wichtig für Slow Food. Denn abhängig von der Jahreszeit sind bestimmte Lebensmittel regional vorrätig und dann schmecken sie auch am besten. Die Vielfalt an saisonalen und regionalen Produkten lernt man vor allem bei einem Besuch auf dem Wochenmarkt kennen. (Bild: iStock/jchizhe) (iStock/jchizhe)
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Bio-Produkte
Der natürliche Geschmack von Lebensmitteln wird maßgeblich auch durch den Anbau bestimmt. So profitieren Bio-Produkte aus ökologischer Landwirtschaft von mehr Geschmack. Hier wird auf Gentechnik, Schädlingsbekämpfung und Medikamente wie etwa in der Massentierhaltung verzichtet. Und das schmeckt man auch in den Produkten. Mehr Geschmack bedeutet somit auch Klimaschutz. (Bild: iStock/Lisovskaya) (iStock/Lisovskaya)
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Planetengesundheit
Menschengesundheit funktioniert nur mit Planetengesundheit. Somit unterstützt eine Ernährungsumstellung auf saisonale und regionale Produkte nicht nur einen natürlichen Lebensstil mit viel Geschmack, sondern schont auch wertvolle Ressourcen: Energie und Wasser werden reduziert und Dünge- und Pflanzenschutzmittel sowie Medikamente kommen nicht zum Einsatz. (Bild: iStock/fotokostic) (iStock/fotokostic)
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Faire Lebensmittel
Slow Food steht immer im Kontext mit sozialer, ökologischer und ethischer Verantwortung. So leisten gesunde Lebensmittel ihren Beitrag, Böden, Wasser und Umwelt ebenfalls gesund zu halten. Darüber hinaus wird die Artenvielfalt unterstützt und das Tierwohl geschützt. Ebenfalls fördert Slow Food globale Nahrungssicherheit und -gerechtigkeit. (Bild: iStock/Smederevac) (iStock/Smederevac)
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Artenvielfalt
Biologische Vielfalt in der Landwirtschaft sowie der Erhalt von regionalen Tierrassen steht bei Slow Food hoch im Kurs. Denn dadurch wird das gesamte Ökosystem erhalten und eine natürliche Lebensweise angestrebt - und das merkt man auch geschmacklich auf der Lebensmittelpalette. (Bild: iStock/HQuality Video) (iStock/HQuality Video)
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Eigenanbau
Vor allem Kinder starten gesund ins Leben mit der Slow-Food-Philosophie: bewusstes Einkaufen oder sogar der Anbau eigener Lebensmittel wie Gemüse oder Obst im Garten oder auf dem Balkon. Denn damit lernen sie Lebensmittel wertzuschätzen und die enorme Bedeutung einer gesunden Ernährung für ihren Körper kennen. Gleichzeitig übernehmen sie so auch Verantwortung für ihre Umwelt. (Bild: iStock/nd3000) (iStock/nd3000)
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Vom Acker auf den Tisch
Eine nachhaltige Lebensweise kann man Kindern am Beispiel eines kleinen Gemüsebeets oder mit Beerensträuchern im Garten erklären. Eigene Ernte-Erzeugnisse liefern auch Tomaten- oder Erdbeerpflanzen auf dem Balkon. Mit einem Ernteanteil bei einer solidarischen Landwirtschaft kann man Kindern ebenfalls den Wert regionaler Produkte, die schnell vom Acker auf den Tisch kommen, zeigen. (Bild: iStock/nerudol) (iStock/nerudol)
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Genussvolles Essen
Nach dem Pflanzen und Ernten von eigenem Gemüse und anderen Produkten fördert vor allem auch das bewusste Zubereiten und Essen einen genussvollen Umgang mit natürlichen Lebensmitteln. Und was gibt es Besseres, als selbst geerntete Tomaten aus dem Garten mit frischem Basilikum aus dem Topf von der Fensterbank zu verspeisen? (Bild: iStock/PaulMaguire) (iStock/PaulMaguire)
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Gemeinsam essen
Neben der Hektik im Alltag und schnellen Mittagspausen ist es wichtig, sich gemeinsame Zeit für das Essen zu nehmen. Das rückt Essen in den Mittelpunkt und macht es wieder besonders. Eine gemeinsame Mahlzeit am schön gedeckten Tisch würdigt und zelebriert Nahrung und erhöht gleichzeitig den Geschmack. Dazu stärkt gemeinsames Essen Beziehungen und fördert Nähe zwischen den Menschen. (Bild: iStock/KatarzynaBialasiewicz) (iStock/KatarzynaBialasiewicz)
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Maßvolles essen
Slow Food beschreibt auch maßvolles Essen. Das fördert die Balance zwischen Ernährung und Körper und stärkt die Gesundheit. Denn übermäßiges Essen vor allem mit minderwertigen Lebensmitteln, erhöht das Risiko an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Übergewicht zu erkranken. Und die Massenproduktion dieser Lebensmittel schadet zudem wieder der Umwelt. (Bild: iStock/KatarzynaBialasiewicz) (iStock/KatarzynaBialasiewicz)
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Pflanzliche Ernährung
Ein weiterer Leitfaden von Slow Food ist, die tägliche Kalorienzufuhr natürlich zu reduzieren. Das gelingt am besten mit einer reduzierten Aufnahme an tierischen Produkten. Dafür können Obst, Gemüse, Leguminosen und Nüsse aufgestockt werden und den Speiseplan bereichern. Das unterstützt eine faire Verteilung von Nahrung auf der Welt sowie das Überleben des Planeten. (Bild: iStock/egal) (iStock/egal)
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Weniger Fleisch
Die Maßlosigkeit zeigt sich vor allem in der Massentierhaltung, Überfischung, Rodung von Regenwäldern für den Futtermittelanbau und auch durch unfaire Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen. Dies schadet Mensch und Umwelt gleichermaßen. Für die Slow-Food-Bewegung ist deshalb eine pflanzliche Ernährung die Zukunft. (Bild: iStock/cagkansayin) (iStock/cagkansayin)
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Essen ohne Zusätze
Slow Food setzt sich zudem für sauberes Essen ein. Denn Lebensmittel ohne Konservierungsstoffe und ohne Geschmacksverstärker schmecken am natürlichsten. Deshalb sollte man Fertiggerichte und Fast Food weitestgehend vermeiden und Mahlzeiten am besten selbst zubereiten. Das schafft Wissen über alle Inhaltsstoffe und fördert selbstbestimmtes Essen. (Bild: iStock/AlexRaths) (iStock/AlexRaths)
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Selbst kochen
Zudem ist selbst gekochtes Essen ein kulinarischer Genuss - vor allem, wenn man keine chemischen Zusätze aus dem Lebensmittellabor fürchten muss. Eine Ernährung ohne künstliche Nahrungsmittelzusätze stärkt dabei nicht nur eine selbstbestimmte Ernährungsweise, sondern auch die eigene Gesundheit. (Bild: iStock/Povozniuk) (iStock/Povozniuk)
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Lebensmittelverschwendung
Slow Food bringt einen verantwortungsbewussten Umgang mit Lebensmitteln mit sich. Doch dazu gehört im ersten Schritt auch maßvolles Einkaufen, ohne Lebensmittel zu verschwenden. Lebensmittel müssen als wertvolles Gut geschätzt werden und nicht sorglos im Müll landen. Hierfür hilft auch der kritische Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln. (Bild: iStock/SaskiaAcht) (iStock/SaskiaAcht)
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Haltbarkeitsdatum
Denn Lebensmittelverschwendung hat große ökologische Folgen: der CO2-Ausstoß steigt. Dass so viel Essen weggeworfen wird, hängt nicht selten mit der Unsicherheit der Verbraucher im Hinblick auf das Haltbarkeitsdatum zusammen. Das MHD dient jedoch nur als Richtwert. Lebensmittel sind auch durch richtige Lagerung und Konservierung oft viel länger haltbar. (Bild: iStock/Highwaystarz-Photography) (iStock/Highwaystarz-Photography)
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Handwerklichen Produkte
Die Slow-Food-Bewegung will vor allem den Unterschied zwischen industriellen und handwerklichen Produkten wieder hervorheben. Denn handwerkliches Können und selbst hergestellte Produkte schmecken besser und entlasten die Umwelt. (Bild: iStock/Rawpixel) (iStock/Rawpixel)
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Slow Food Organisation
Die gleichnamige Organisation Slow Food wurde 1986 von dem italienischen Soziologen Carlo Petrini gegründet. Damals definierte er die Grundbegriffe von nachhaltigem Genuss: gut, sauber und fair. Seither fanden auf der ganzen Welt Fachmessen statt, Vereine sowie die erste Universität der gastronomischen Wissenschaften von Slow Food in Bra (Piemont) wurden gegründet. (Bild: iStock/Choreograph) (iStock/Choreograph)
DESCRIPTION: Der Grundsatz von Slow Food heißt: Verantwortung und Genuss. Denn ökologisch nachhaltige Lebensmittel sind nicht nur besser für Mensch und Umwelt, sondern sorgen auch für jede Menge natürlichen Genuss. Slow Food? So geht's ...