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So nicht, Kanye West: Umstrittenes Interview verschwindet von YouTube

Rapper Kanye West (45) ist nach Meinung der 'Drink Champs'-Produzent*innen zu weit gegangen und sein Interview wird wieder zurückgenommen.

Lügen über George Floyd

In der Episode, die am Sonntag (16. Oktober) ausgestrahlt wurde, behauptete der HipHopper fälschlicherweise, dass George Floyd, das Opfer von Polizeibrutalität, an den Folgen des synthetischen Opioids Fentanyl gestorben sei und erzählte zudem, dass "jüdische Medien" ihn nach seinen antisemitischen Tiraden in den sozialen Medien blockiert hätten. Das dreistündige Interview wurde nun von den Plattformen YouTube und Revolte TV entfernt. Zudem entschuldigte sich der Interviewer N.O.R.E., der mit bürgerlichem Namen Victor Santiago heißt, in der Radiosendung 'The Breakfast Club', dass er dem Star eine Plattform für seine "verletzenden" Äußerungen gegeben habe. "Ich habe einen Fehler gemacht, als ich das Kanye-Interview führte... Ich habe das Gefühl, dass ich meine Leute im Stich gelassen habe…Ich möchte mich bei der Familie von George Floyd entschuldigen."

Kanye West hat sich noch nicht entschuldigt

Derjenige, der sich noch nicht entschuldigt hat, ist Kanye West, der sich jetzt Ye nennt. Und es sieht auch nicht so aus, als ob er es tun wird. Nachdem der vierfache Vater bereits von Twitter und Instagram wegen seiner kontroversen Äußerungen blockiert wurde, sucht er sich jetzt ein neues Ventil. Der Rap-Star will die rechtslastige Social-Media-Plattform Parler kaufen. Der Geschäftsführer des Unternehmens, George Farmer, jubelte in einer Erklärung: "Dieser Deal wird die Welt verändern und auch die Ansichten über Meinungsfreiheit verändern. Ye greift nun grundlegend in den Bereich von Meinungsfreiheit ein und wird nie wieder zu befürchten haben, dass er von Social-Media-Plattformen entfernt wird." Kanye West wird also so schnell nicht verstummen.

Bild: Walik Goshorn/Media Punch/INSTARimages.com