Sonne, Luft und Hingabe: So gedeihen selbst gezogene Tomaten am besten

1/21
Abenteuer Tomatenanbau wagen
Über 10.000 verschiedene Sorten von Tomaten gibt es, in verschiedenen Farben, Formen, Größen und Geschmacksrichtungen. Das beliebte Gemüse lässt sich leicht selbst anbauen, braucht aber viel Pflege. (Bild: iStock/kosobu) (iStock/kosobu)
2/21
An die Luft setzen
Endlich Eisheilige! Nach diesem magischen Datum Mitte Mai, den letzten Frostnächten des frühen Jahres, kann es so richtig losgehen im Garten. Auch die jungen Tomatenpflänzchen werden jetzt an die Luft gesetzt. (Bild: iStock/AlexRaths) (iStock/AlexRaths)
3/21
Selbst ziehen oder käuflich erwerben
Wenn Sie den richtigen Zeitpunkt, etwa im März, verpasst haben, selbst aus Tomatensamen Setzlinge auf dem Fensterbrett zu ziehen, ist auch nichts verloren. Es gibt sie in diesem Stadium ebenso im Handel zu kaufen. (Bild: iStock/Natalia Kuzina) (iStock/Natalia Kuzina)
4/21
Sonnigen Standort wählen
Sie haben keinen Garten, geschweige denn ein Treibhaus und noch nicht einmal viel Platz auf dem Balkon? Auf die eigene Tomatenpflanze müssen Sie trotzdem nicht verzichten. Sie gedeiht auch in einem kleinen Topf, solange sie ausreichend von der Sonne beschienen und kaum vom Wind durchgepustet wird. (Bild: iStock/ChiccoDodiFC) (iStock/ChiccoDodiFC)
5/21
Geschützten Standort wählen
Tatsächlich gefällt es der Tomate eventuell sogar besser, an einer Hauswand zu stehen als draußen im Beet. Unter dem Schutz eines Dachs ist auch das Risiko für sie kleiner, von der Kraut- und Braunfäule heimgesucht zu werden. (Bild: iStock/ChiccoDodiFC) (iStock/ChiccoDodiFC)
6/21
Tomatenkrankheiten vorbeugen
Phytophthora infestans heißt der Pilz, der Tomatenpflanzen gerne befällt und sich als Kraut- und Braunfäule aufs Hässlichste bemerkbar macht. Wenn die Pilzsporen aus der Erde auf die Blätter gelangen und dort anhaltend feuchte Bedingungen vorfinden, können sie sich gut entwickeln. Es gilt also, für gute Belüftung zu sorgen und die Blätter trocken zu halten. (Bild: iStock/Liudmyla Liudmyla) (iStock/Liudmyla Liudmyla)
7/21
Abstand einhalten
Auch aus diesem Grund wird stets empfohlen, die Tomatensetzlinge mit genügend Abstand zueinander einzupflanzen, im Gartenbeet ebenso wie im Pflanzgefäß. So haben außerdem die Wurzeln ausreichend Platz. Damit die Pflanze viele davon entwickeln kann und einen festen Stand hat, sollte sie so tief wie möglich in die Erde gesetzt werden. (Bild: iStock/YuriyS) (iStock/YuriyS)
8/21
Halt geben
Weil Tomatenpflanzen richtig hoch werden, brauchen sie Unterstützung, zum Beispiel durch einen Pflanzstab, an dem sie immer wieder hochgebunden werden müssen. Um damit nicht versehentlich die Wurzeln anzubohren, sollten Sie ihn mit Abstand zum Stämmchen in die Erde stecken, und das möglichst tief für maximale Standfestigkeit. (Bild: iStock/NinaMalyna) (iStock/NinaMalyna)
9/21
Richtig gießen
Zu nass sollte die Pflanze, wie erwähnt, nicht sein, allerdings braucht sie durchaus viel Feuchtigkeit. Wichtig ist, dass die Erde gleichmäßig feucht bleibt, um die Tomate durchgehend mit genügend Wasser zu versorgen. Im Beet hält sich die Feuchtigkeit möglicherweise länger, im Topf sollte täglich gegossen werden. (Bild: iStock/fotokostic) (iStock/fotokostic)
10/21
Staunässe vermeiden
Achten Sie beim Gießen im Topf darauf, Staunässe zu vermeiden. Eine Drainageschicht und Löcher sowohl im Topf als auch im Untersetzer sollten es ermöglichen, dass überschüssiges Wasser gut abläuft. Kontrollieren Sie auch, dass diese Löcher nicht verstopfen. (Bild: iStock/ChiccoDodiFC) (iStock/ChiccoDodiFC)
11/21
Mulchen
Auf das richtige Maß kommt es an. Weder sollte die Pflanze im Wasser ertrinken, noch sollte die Erde austrocknen. Um das zu vermeiden, kann es helfen, etwas Mulch um die Pflanze herum zu verteilen. (Bild: iStock/ivanoel28) (iStock/ivanoel28)
12/21
Hegen und pflegen
Möchten Sie die Flüssigkeitsversorgung insbesondere der späteren Früchte zusätzlich optimieren, können Sie gezielt jeden Tag frisches Wasser fein auf die Blüten sprühen. Um Feuchtigkeit und Pilzbefall auf den Blättern zu vermeiden, können sie alles Grün zwischen Erde und erstem Fruchtstand abschneiden. (Bild: iStock/Olesia Bekh) (iStock/Olesia Bekh)
13/21
Ausgeizen
Abschneiden und entfernen ist bei der Tomatenaufzucht generell regelmäßig notwendig, vor allem das "Ausgeizen". Die überflüssigen Triebe, die sich gerne zwischen Stamm und Seitentrieb entwickeln, sollten einmal pro Woche ohne Reue entfernt werden, damit sie vom Rest der Pflanze nicht unnötig Nährstoffe abzweigen. Wer doch reumütig ist, kann sie als Setzling weiter verwenden. (Bild: iStock/Helin Loik-Tomson) (iStock/Helin Loik-Tomson)
14/21
Ausdünnen und entspitzen
Für mehr Licht- und Luftdurchlässigkeit sollten Sie immer mal wieder Blätter abschneiden, aber nicht zu radikal vorgehen. Die Pflanze benötigt für ihren Stoffwechsel die Blätter. Was außerdem gekappt werden darf, ist der Hauptstamm. Ab der Ausbildung von etwa sieben Blütenständen verhindern Sie durch das "Entspitzen", dass unnötig Energie verloren geht, die besser in die vorhandenen Früchte fließt. (Bild: iStock / Jurgute) (iStock / Jurgute)
15/21
Mit Strauchtomaten Arbeit sparen
Weniger Arbeit mit Hochbinden, Ausgeizen und Entspitzen macht die Busch- oder Strauchtomate. Sie wird nicht so hoch und muss nur hin und wieder ausgedünnt werden, damit die Früchte ausreichend Sonne abbekommen. (Bild: iStock/Stefanie Keller) (iStock/Stefanie Keller)
16/21
Geräte reinigen
Nicht nur für die Pflege der Tomatenpflanze empfiehlt es sich, die Gartenschere und andere Geräte mit Pflanzenkontakt stets zu säubern und auch zu desinfizieren, um keine Krankheiten zu übertragen. (Bild: iStock/aaron007) (iStock/aaron007)
17/21
Richtig düngen
Die Tomate wird als "Starkzehrer" bezeichnet, weil sie reichlich Nährstoffe benötigt. Einmal wöchentlich sollten Sie düngen. Fertigen Tomatendünger finden Sie im Handel. (Bild: iStock/Vitalii Marchenko) (iStock/Vitalii Marchenko)
18/21
Brennnessel anrühren
Zum Fertigdünger gibt es natürliche Alternativen. Wenn Sie keine zu empfindliche Nase haben, können Sie Ihre Tomaten mit Pferdemist oder sogenannter "Brennesseljauche" düngen. Andernfalls können Sie auch das gute alte Hornmehl einsetzen. (Bild: iStock/waldenstroem) (iStock/waldenstroem)
19/21
Der Natur ihren Lauf lassen
Die ersten Tomaten können vielleicht schon Ende Juni geerntet werden. Neben der gärtnerischen Pflege kommt es auch auf Wetter und Sonne an, wie die Früchte sich entwickeln. (Bild: iStock/Reinke-Photography) (iStock/Reinke-Photography)
20/21
Zum richtigen Zeitpunkt ernten
Sie können die Tomaten als reif betrachten und pflücken, wenn sie ihre sortengerechte Farbe erreicht haben und sich bei zaghafter Drehung leicht von der Pflanze lösen lassen. (Bild: iStock/fotokostic) (iStock/fotokostic)
21/21
Fürs nächste Tomatenjahr vorsorgen
Wenn Sie eine "samenfeste" Tomatenvariante angebaut haben und mit dem Ergebnis glücklich sind, können Sie aus den Früchten sogar Samen gewinnen. Dann kann es im nächsten Frühjahr wieder losgehen mit der Tomatenaufzucht. (Bild: iStock/Imagesines ) (iStock/Imagesines)

Das Erfolgserlebnis, selbst gezogene Tomaten zu kosten, erfordert weniger gärtnerisches Geschick als vielmehr die Bereitschaft sich jeden Tag um die Pflanze zu kümmern. Wer sich auf das Abenteuer Eigenanbau einlassen möchte: Jetzt ist die Zeit reif dafür.