Immer kalte Füße: An diesem Mangel kann es liegen

Gerade in der kalten Jahreszeit klagen viele über kalte Füße. Doch wenn die Kälte von außen nicht schuld ist, kann es auch andere Ursachen geben.

Mit warmen, gemütlichen Socken kann man kalte Füße meist gut bekämpfen. Sonst können auch zu enge Schuhe ein weiterer Auslöser sein. Steckt keine dieser Ursachen dahinter, können sonst bestimmte Nährstoffmängel die Ursache sein. Gerade anhaltend kalte Füße, die nicht durch äußere Faktoren entstehen, können ein Indiz dafür sein.

Gerade wenn das Symptom nicht allein auftritt und Sie auch noch andere Veränderungen in Ihrem Körper spüren können, wird es Zeit, einen Experten aufzusuchen und Ihren Nährstoffhaushalt untersuchen zu lassen. Welche möglichen Nährstoffe Ihnen vielleicht fehlen, verraten wir Ihnen nachfolgend.

Jodmangel: Vernachlässigtes Spurenelement

Jod-Mangel kann laut t-online eine Ursache für dauerhaft kalte Füße sein. Dieses Spurenelement kann unser Körper leider nicht selbst herstellen. Dabei ist es aber essenziell: Es ist Bestandteil des Schilddrüsenhormons Thyroxin, auf das diverse Organsysteme in unserem Körper angewiesen sind. Wir müssen das Element daher mit der Nahrung aufnehmen.

Hauptsächlich findet sich Jod in Nahrungsmitteln aus dem Meer wieder. Bei einer fisch-freien Ernährung kann dies manchmal problematisch werden, pflanzenbasierte Alternativen können aber Algen oder auch allgemein eine Zuführung durch Jodsalz sein. Ein Mangel an Jod kann zudem eine Schilddrüsenunterfunktion auslösen. Diese führt auch zu einem gesteigerten Kälteempfinden sowie kalte Füße und Hände begünstigen.

Geringere Durchblutung: Vielfältige Ursachen

Eine geringere Durchblutung kann die Füße schnell kalt werden lassen. Verlangsamt kann die Durchblutung durch niedrigen Blutdruck oder Arteriosklerose werden. Oft kann eine Blutarmut, auch Anämie genannt, die Durchblutung vermindern. Dabei sinkt die Zahl der roten Blutkörperchen und die Sauerstoffversorgung im Körper ist nicht ausreichend gewährleistet. Das begünstigt dann die Entstehung von kalten Füßen.

Am häufigsten wird eine Anämie durch einen Eisenmangel verursacht, gerade Frauen sind davon oft durch ihre Menstruation betroffen, gerade wenn diese sehr stark ist. Auf einen Eisenmangel deuten auch noch andere Symptome wie anhaltende Müdigkeit und ungewöhnliche Blässe hin. Abhilfe schaffen hier aber vom Arzt verschriebene Eisenpräparate.

Doch auch andere Mangelerscheinungen können eine Anämie auslösen. Die Blutkörperchen benötigen zudem nämlich auch Vitamin B12 und B9. Bei einem Mangel kann dies ebenfalls zu kalten Füßen führen. Sowohl Folsäure als auch die B-Vitamine müssen wir über die Nahrung zu uns nehmen. Gerade bei Schwangeren ist die Aufnahme von genügend Folsäure bzw. Folat durch den erhöhten Bedarf sehr wichtig. Hierbei eignen sich laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung grünes Gemüse, insbesondere Blattgemüse wie Spinat und Salate, Tomaten, Hülsenfrüchte, Nüsse, Orangen, Sprossen, Weizenkeime und Vollkornprodukte sowie Kartoffeln, Leber und Eier besonders gut.

Hinweis: Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

Vitamin B12: Hierin finden Sie es

Vitamin B12 ist zwar besonders in tierischen Lebensmitteln enthalten, doch bei vielen Tieren wird auch dieses nur von außen supplementiert. Rinder sowie Fische können B12 selbst herstellen, während Geflügel und Schweinen das Vitamin über das Futter zugegeben werden muss. Bei einer veganen Ernährung können Sie das Vitamin also problemlos zusätzlich supplementieren.


Dieser Artikel kann Partnerlinks enthalten, von denen Yahoo und/oder der Herausgeber möglicherweise eine Provision erhält, wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben.