Standby-Modus oder ausschalten? Diese Elektrogeräte sollten lieber nicht vom Netz genommen werden

Viele Verbraucher nehmen ihre Elektrogeräte regelmäßig vom Netz. Manche Geräte mögen das jedoch gar nicht.

Connecting black electric plug with hand to white plastic socket on awhite wall. Connecting household appliances
Einige Elektrogeräte mögen es gar nicht, wenn man ihnen den Stecker zieht. (Symbolbild: Getty Images)

Viele Verbraucher neigen dazu, ihre Elektrogeräte ganz vom Netz zu nehmen. Klar warum: Auch im Standby-Modus verbrauchen Fernseher und Co. Strom. Doch Vorsicht, nicht alle Geräte haben es gern, wenn man ihnen den Stecker zieht, bei einigen hat das sogar negative Effekte.

Zu den empfindlichen Elektrogeräten gehört auch der Tintenstrahldrucker. Wird das Gerät nach dem Ausstecken wieder ans Netz genommen, startet es einen Selbstreinigungsdurchlauf. Und das verbraucht Tinte, was auf Dauer wiederum teuer wird – teurer jedenfalls als der Strom, der im Standby-Modus verbraucht wird.

Auch den modernen OLED-Fernsehern sollte der Saft nicht komplett abgedreht werden. Jedenfalls nicht gleich nach ihrer Benutzung. Der Grund: Die Fernseher aktualisieren im Standby-Modus automatisch den Bildschirm. Nimmt man sie vom Netz, kann es zu Einbrenneffekten, also Schatten auf dem Bildschirm kommen.

Male hand holding TV remote control.
OLED-Fernseher sollte man nach dem Benutzen "eine Weile" im Standby-Modus eingeschaltet lassen, rät die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. (Bild: Getty Images)

Andererseits: Dauerhaft sollte man einen OLED-Fernseher auch nicht am Strom lassen – der Umwelt zuliebe, aber auch aus Kostengründen. Die Lösung liegt, wie so oft im Leben, irgendwo in der Mitte. Es genügt, schreibt die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, einen OLED-Fernseher nach der Benutzung "eine Weile" im Standby-Modus zu belassen.

Viele Nutzer schalten auch ihre WLAN-Routern ganz aus – besonders nachts, wenn sie eh nicht im Internet surfen. Das mag Vorteile haben: Man spart dadurch Strom und reduziert das Risiko eines Hackerangriffs. Aber: Manche Geräte führen ihre Sicherheitsupdates in der Nacht durch, was ohne Internetverbindung unterbleibt.

Außerdem kann regelmäßiges Ausschalten des Routers zu Problemen mit dem Provider führen. Das Tech-Portal Chip weist auf diesen Nachteil hin: Wird ein Router immer wieder ausgeschaltet, könnte das System fälschlicherweise davon ausgehen, dass eine Störung vorliegt und deshalb die Bandbreite runterregeln.

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