Studie belegt: Frauen in Teams fördern die kollektive Intelligenz
Das Prinzip der kollektiven Intelligenz besagt, dass Gruppen bei bestimmten Problemen zu klügeren Entscheidungen kommen als Einzelne. Ein entscheidender Faktor ist aber nicht nur die Größe der Gruppe, sondern vor allem auch deren Zusammensetzung, bewies jetzt eine Studie.
Wissenschaftler der Carnegie Mellon University in Pennsylvania haben in einer Studie untersucht, wie Gruppen und Teams zusammengesetzt sein müssen, um gemeinsam zu bestmöglichen Resultaten zu kommen. Die wichtigste Erkenntnis: Gemischte Teams schneiden eindeutig besser ab als solche, in denen Männer in der Überzahl sind.
Diversität ist der Schlüssel
Laut der Forscher gibt es aber mehrere Faktoren, die für die kollektive Intelligenz entscheidend sind. Darunter: Die individuellen Fähigkeiten der Mitglieder, die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe, die Größe der Gruppe, die soziale Zusammensetzung, Unterschiedlichkeit in den Altersklassen und eben die Verteilung nach Geschlechtern.
Äußere Faktoren sind zu vernachlässigen
Anita Williams-Woolley, Co-Autorin der Studie, hob vor allem die Rolle von Frauen hervor. Je mehr davon in Problemlösungsprozesse involviert seinen, desto besser fielen die Ergebnisse aus. Dieses Ergebnis kam im Übrigen unabhängig davon zustande, ob die Teams face-to-face bei der Arbeit zusammensaßen oder online miteinander kommunizierten.
Immer online: Homeoffice-Trick geht auf TikTok viral
Kollektive Intelligenz ist in vielen Bereichen gefragt und wird vor allem bei komplexen Thematiken wie unter anderem dem Klimawandel, bei der Entwicklung diverser Technologien oder neuen Therapien gegen Krankheiten eingesetzt, bei denen das Wissen vieler demjenigen einzelner überlegen ist.
Video: Neue Studie: Diese 3 Dinge sind der Schlüssel zum Glücklichsein