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Studie: Das Sexleben dieser Paare hat sich durch die Pandemie verbessert

Die Corona-Pandemie hat die Paarbeziehungen vieler Menschen verändert. Während die einen quasi im Schnellvorlauf in eine eigentlich noch frische Beziehung starteten, war das ständige Aufeinanderhocken für andere der endgültige Liebeskiller. Nach einer neuen Studie hat sich die Pandemie besonders positiv auf eine Gruppe von Paaren ausgewirkt.

Welch positiven Nebenwirkungen die Corona-Krise haben konnte, zeigt eine aktuelle Studie (Symbolbild: Getty Images)
Welch positiven Nebenwirkungen die Corona-Krise haben konnte, zeigt eine aktuelle Studie (Symbolbild: Getty Images)

Welch positiven Nebenwirkungen Angst haben kann, zeigt eine aktuelle Studie, die im Fachmagazin "The Journal of Sex" veröffentlicht wurde. Darin wurden 303 Paare nach ihrem Sexleben während der Pandemie befragt – mit erstaunlichem Ergebnis.

Aus den Angaben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nämlich folgendes ableiten: Paare, die große Angst vor einer Covid-19-Erkrankung hatten, hatten mehr Lust auf Sex als solche, die sich von dem Virus weit weniger bedroht fühlten.

Angst förderte die Lust aufeinander

Verbunden mit der gesteigerten Libido währen der besonderen Gefahrensituation wurde das eigene Sexualleben nicht nur als aktiver, sondern auch als besser und erfüllender beschrieben. Damit verbunden war auch der Wunsch, abseits von Sexualität mehr Zeit mit dem Partner oder der Partnerin zu verbringen.

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Die Forscher erklären sich die veränderten Bedürfnisse damit, dass Stress verursachende Situationen den Menschen ihre eigene Sterblichkeit vor Augen führten, was dann wiederum das sexuelle Verlangen steigere. Werde dieses erfüllt, verbessere das sowohl das individuelle Wohlbefinden wie auch die Zufriedenheit innerhalb der Partnerschaft.

In früheren Studien galt Covid-19 eher als Lustkiller

Studien zum Einfluss der Pandemie auf das Sexualverhalten hatte es schon zuvor gegeben. Eine 2020 im "Leisure Science" veröffentlichte Untersuchung war aber zu dem Schluss gekommen, dass die Pandemie bei fast der Hälfte der knapp 1600 Befragten einen Rückgang an sexueller Aktivität bewirkte. Einige Teilnehmer gaben allerdings auch an, im Bett abenteuerlustiger geworden zu sein.

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