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Studie enthüllt: Wer nicht frühstückt, riskiert Herzkrankheiten

Beim Frühstück scheiden sich die Geister. Die einen brauchen Kalorien in der Früh, die anderen haben morgens gar keinen Hunger. Eine neue Studie untermauert jetzt die These vom Frühstück als “wichtigste Mahlzeit des Tages“.

Eine Studie zeigt, das Frühstücken unserem Körper gut tut. (Symbolbild: Getty Images)
Eine Studie zeigt, das Frühstücken unserem Körper gut tut. (Symbolbild: Getty Images)

Im Dschungel der Ernährungswissenschaften ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Besonders das Frühstück ist ein Knackpunkt. Lange galt es unter Ernährungsexperten als No-Go, die erste Mahlzeit des Tages ausfallen zu lassen. Dann hieß es, wer in der Früh partout keinen Hunger hat, solle sich auf keinen Fall zum Essen zwingen. Eine neue Studie der amerikanischen Universität Iowa hat jetzt herausgefunden, dass Frühstücksverweigerer unter Umständen ernsthaft krank werden können.

Frühstücksgegner können eher herzkrank werden

Die Forscher aus den USA analysierten die Daten von 6550 Teilnehmern über die letzten 18 Jahre. Alle waren über 40 Jahre alt und hatten keine ernste Krankheitsvorgeschichte. Die Wissenschaftler befragten die Probanden zu ihren Essgewohnheiten, darunter auch die Frage, wie oft sie sich morgens etwas zu Essen zubereiten. Das Ergebnis: gut die Hälfte (59 Prozent) frühstückte täglich. Die andere Hälfte teilte sich auf in: selten (10,9 Prozent), ab und zu (25 Prozent) und nie (5,1 Prozent).

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Interessant ist die Verbindung, welche die Forscher im Laufe der Studie aufdeckten: Sie fanden heraus, dass diejenigen Teilnehmer, die wenig bis gar nicht frühstückten, ein höheres Risiko hatten, herzkrank zu werden. Und zwar ein massives Risiko, das um ganze 87 Prozent höher lag als bei den Regel-Frühstückern.

Wer nicht frühstückt, raucht häufiger und trinkt mehr Alkohol

Die Wissenschaftler fanden noch weitere Zusammenhänge heraus. So tendierten die Frühstücksgegner eher dazu, ungesunde Snacks zu essen. Außerdem rauchten sie eher, trainierten weniger und tranken mehr Alkohol. Die Autoren der Studie betonen, dass sie mit ihrer Arbeit keinesfalls ein zwingendes Plädoyer für das Frühstück halten wollen. Einen kleinen Motivationsschub, sich morgens wenigstens die Zeit für eine kleine Schale Müsli zu nehmen, haben sie den Frühstücksmuffeln mit diesen Zahlen aber garantiert verpasst.

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