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Supermärkte 2021: Das ändert sich bei Aldi, Lidl und Co.

Maskenpflicht, Türsteher und Preisänderungen: 2020 hat sich durch die Corona-Pandemie auch das Einkaufserlebnis stark verändert. Für das kommende Jahr ist vorerst keine Besserung in Sicht, doch es gibt einige Neuerungen.

An die Masken im Supermarkt haben wir uns unterdessen gewöhnt. (Bild: Getty Images)
An die Masken im Supermarkt haben wir uns unterdessen gewöhnt. (Bild: Getty Images)

Die wichtigste Veränderung beim Einkauf wird 2021 wohl die Erhöhung der Mehrwertsteuer sein. Um das Konsumverhalten der Deutschen trotz der Krise anzukurbeln und somit den Einzelhandel zu stärken, hatte die Bundesregierung ab der zweiten Jahreshälfte 2020 eine Senkung dieses Steuersatzes um 3 Prozent beschlossen. Ab Anfang Januar 2021 ist diese aufgehoben, die Preise im Supermarkt steigen also wieder, ebenso wie in allen anderen Geschäften.

Einkauf per Abholung?

Allerdings ist derzeit fraglich, wann letztere wieder öffnen dürfen. Offiziell dauert der bundesweite Lockdown bis 10. Januar; ob eine Verlängerung notwendig ist, entscheiden die Minister bei einem Treffen am 5. Januar. Sollte es hart auf hart kommen, wird jedoch in einigen Bundesländern darüber nachgedacht, ob man einen Einkauf per Vorbestellung und anschließender Abholung im Geschäft ermöglichen will. Solche Konzepte gelten derzeit für Baumärkte und Möbelgeschäfte in Ost- und Norddeutschland.

Die Ära der Lieferdienste bricht an

Eine regelrechte Revolution könnte uns 2021 außerdem bevorstehen: Verschiedene Supermarktketten und andere Anbieter arbeiten an einem Ausbau der Lebensmittel-Lieferung. Inmitten der Corona-Krise könnte das vor allem gefährdeten Personengruppen und Menschen, die sich in Quarantäne befinden, die Versorgung erleichtern.

Neue Umstände, neue Gewohnheiten: Corona-Krise verändert die Einkaufsgewohnheiten

Bislang sind Rewe und Amazon Vorreiter auf diesem Gebiet und wollen ihren Service offenbar weiter ausweiten. Auch Mitgliedschaftspflichtige Anbieter wie Eismann und Bofrost planen ihr Liefernetz auszuweiten. Neu ins Liefergeschäft einsteigen werden Kaufland und Dr. Oetker, auch wenn über das genaue Service-Angebot derzeit noch nichts bekannt ist.

Bericht der EUA: Corona-Pandemie hat Verbrauch von Plastik angekurbelt

Einweg-Plastikprodukte sind einer der größten Faktoren der Verschmutzung unserer Umwelt, insbesondere der Meere und Strände. Viele Tiere verenden an den Folgen. Aus diesem Grund hat die Europäische Union beschlossen, ab Anfang Juli 2021 den Verkauf solcher Produkte zu verbieten.

Bye, bye Plastik!

Dazu zählen Trinkhalme, Wattestäbchen, Rührstäbchen für Getränke, Plastikbesteck und Teller, sowie Styroporbecher und -behälter für Essen To-Go. Einzelne Discounter und Drogeriemärkte wie Aldi, dm, Rossmann, Rewe und Edeka hatten diese Produkte bereits Anfang 2020 gegen Alternativen aus Bambus-, Papier- oder Baumwolle getauscht.

VIDEO: Singende Lidl-Mitarbeitern hilft Kunden durch schwere Zeiten