The Social Pulse: "Frittiertes" Lego-Hähnchen begeistert Internetnutzer

Diese frittierten Hähnchenschenkel und Pommes frites sehen lecker aus, aber sie sind ungenießbar. Kein Wunder, sie bestehen aus Lego-Bausteinen.

GOSHEN, NEW YORK - AUGUST 06: A LEGO character chef is stationed amongst guests eating in the BRICKS Family Restaurant inside the LEGOLAND New York Hotel during its grand opening at the LEGOLAND Resort on August 06, 2021 in Goshen, New York. (Photo by Michael Loccisano/Getty Images)
Symbolbild: Michael Loccisano/Getty Images

Lecker sehen die Hähnchenschenkel und Pommes frites aus, deren Zubereitung ein Nutzer in einem Instagram-Clip demonstriert. Reinbeißen sollte man hier aber nicht, es würde einem nicht gut bekommen. Hähnchen und Pommes sind nicht echt, sondern aus Lego-Bausteinen zusammengesetzt und via Stop-Motion "zum Leben erweckt".

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Die Person, von der das Video stammt, ist kein Koch, sondern Stop-Motion-Künstler, der sich auf seiner Homepage Hypno Motion nur Andrew nennt. Sein Steckenpferd sind Filme, die davon handeln, wie Essen zubereitet wird, wobei die Zutaten aus Lego-Bausteinen bestehen und die Illusion von Bewegung durch Stop-Motion erzeugt wird.

Andrews Fest

Seine Arbeit präsentiert Andrew auf sozialen Netzwerken wie TikTok, YouTube und Instagram. Die Videos handeln etwa davon, wie ein Ei gebraten oder ein Sandwich belegt wird. In einem Clip backt ein Koch, von dem immer nur die Hände zu sehen sind, Pfannkuchen, in einem anderen bereitet er Sushi zu, in einem weiteren Burger.

Andrews wohl größter Erfolg aber ist mit über 58 Millionen Clicks das Video über die Zubereitung von frittierten Hähnchenschenkeln und Pommes frites. Es beginnt mit dem Eintauchen eines rohen Schenkels in eine rote Soße. Anschließend wird die Keule paniert und dann in heißes Öl getaucht. Wie schön das brutzelt.

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Sind die Schenkel endlich braun und kross, werden sie aus dem Topf geholt und auf einen Teller gelegt. Jetzt sind die Pommes dran. Auch sie werden frittiert, bevor auch sie auf dem Teller landen. Es ist angerichtet. Mmh, wie lecker das aussieht.

Lob und Kritik

Und wie meisterhaft Andrew sein Fach beherrscht. Auch das Netz staunt und lobt. "Wow. Wie viel Zeit und Detailreichtum allein in die Animation des Öls geflossen sein müssen", schreibt ein Nutzer auf Instagram. "Das ist großartig", urteilt ein zweiter. Ein dritter fragt nach dem Rezept.

Doch es gibt auch kritische Stimmen. Ein Nutzer bemängelt, dass Andrew Fleisch und Gemüse im selben Öl frittiert hat. Ein anderer will wegen dieses kulinarischen Fauxpas' sogar "Beschwerde" bei der Lebensmittelaufsicht einlegen. Locker bleiben, Andrew mag nicht der beste Koch sein, als Stop-Motion-Künstler ist er dafür erste Sahne.

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