Tipps für Morgenmuffel: So kommst du in der Früh leichter aus dem Bett

Wie von der Eisenbahn überfahren fühlen sich viele Menschen am Morgen – besonders im Winter. (Symbolbild: Getty Images)
Wie von der Eisenbahn überfahren fühlen sich viele Menschen am Morgen – besonders im Winter. (Symbolbild: Getty Images)

Egal ob Frühaufsteher oder Langschläfer – in den dunklen und kalten Monaten wollen die meisten Menschen morgens länger im Bett liegen bleiben als sonst. Mit ein paar Kniffen schafft man es aber leichter aus den Federn.

Es ist ein jährlich wiederkehrendes Phänomen. Sobald der Winter da ist, kommen viele Menschen am Morgen nicht richtig hoch. Man muss sich dann regelrecht zwingen, um das Bett zu verlassen. Laut einer Umfrage des Heizungsunternehmens “Andrews Heat for Hire” verbringen Briten zur Winterzeit pro Tag im Schnitt ganze 16 Minuten länger auf ihrer Matratze. Die Zahlen für Deutschland dürften vermutlich ganz ähnlich aussehen. Grund für die morgendliche Faulheit ist der verschobene Rhythmus: Weil wir nicht mit dem Sonnenaufgang wach werden, leistet der Körper Widerstand.

So klappt das Aufstehen besser

Aufstehen ist vor allem in der Winterzeit geradezu ein Kraftakt. (Symbolbild: Getty Images)
Aufstehen ist vor allem in der Winterzeit geradezu ein Kraftakt. (Symbolbild: Getty Images)

Laut Neil Robinson, Schlafexperte beim Matratzenhersteller “Sealy UK”, gibt es fünf Möglichkeiten, wie man den inneren Schweinehund austricksen kann. Da der Körper evolutionär auf Sonnenaufgang programmiert ist, muss man ihm in den Wintermonaten einen solchen vorgaukeln. Möglich ist das beispielsweise mit handelsüblichen Lichtweckern, die einen Sonnenaufgang simulieren.

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Eine weitere Möglichkeit ist etwas kostspieliger: Die Anschaffung von besseren Matratzen, Lattenrosten, Decken und Polstern. Robinson zufolge ist nämlich die Qualität unseres Schlafes entscheidender als die Stunden, die wir im Bett verbracht haben. Jemand der beispielsweise neun Stunden schläft, aber immer wieder aufwacht, kommt in der Früh schlechter hoch, als jemand der vielleicht nur fünf Stunden schläft, dafür aber tief und fest. Hochwertige Bettwäsche und Matratzen können zu besserem Schlaf beitragen.

Bloß weg mit dem Wecker!

Ein einfach umzusetzender Tipp, den viele von völlig alleine umsetzen, ist Musikhören. Robinson empfiehlt Musik, die sanft beginnt und sich langsam aufbaut. Die Klänge tragen dazu bei, dass wir uns schneller wach fühlen.

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Die zwei letzten Tipps haben mit dem Wecker zu tun: Einen solchen sollte man möglichst weit weg vom eigenen Bett platzieren. Wer sich in der Früh erheben muss, um den Alarm abzustellen, wird nicht mehr so wahrscheinlich in sein Nest zurückkehren. Hat man den Wecker aber am Nachttisch stehen, dann rät Robinson dazu, auf keinen Fall die Snooze-Funktion zu nutzen. Wirksamer sei es, den Wecker auf die spätestmögliche Zeit zu stellen, zu der man unbedingt aus dem Bett kommen muss.

Auch tagsüber fehlt vielen Menschen der Antrieb

Was die Untersuchung auch ergeben hat: Mehr als ein Drittel der Befragten gab an, im Winter öfter zu spät am Arbeitsplatz zu erscheinen. Und jeder Fünfte verspätet sich bei Treffen mit Familie und Freunden, da wir uns auch tagsüber schwerer aufraffen können, wenn es draußen kalt und finster ist. Mit diesen Kniffen dürfte es aber auch im Winter mit dem Aufstehen klappen.

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