Traurige Martin-Rütter-Show: Das war zu viel für RTL-Zuschauer

Martin Rütter, bekannt als "Hundeprofi", zeigt in seiner RTL-Show "Martin Rütter - die Welpen kommen", wie schwierig die ersten Monate im Leben eines Hundes sein können und wie wichtig es ist, Geduld, Ruhe und Beharrlichkeit bei der Erziehung zu haben. Manch ein Zuschauer findet die gezeigten Szenen jedoch zu herzzerreißend - und entscheidet sich, die Sendung nicht zu schauen.

Bild: RTL
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In der RTL-Show "Martin Rütter - die Welpen kommen" zeigt der bekannte Hundeprofi Martin Rütter den Zuschauern anhand mehrerer Welpen und ihren Familien, wie schwierig die Erziehung des kleinen Mitbewohners besonders in den ersten Wochen sein kann. Sie erfordert viel Geduld und Nerven, denn schließlich muss der kleine Hund erst noch lernen, was richtig und was falsch ist.

In der Sendung macht der Hundeprofi Rütter auch deutlich, wie Hunde durch das Verhalten ihrer Besitzer beeinflusst werden. Martin Rütter betont beispielsweise, dass die meisten "Probleme", wie etwa das Betteln am Tisch, die Menschen ihren Vierbeinern selbst beigebracht haben.

Die fünfte Staffel von
Die fünfte Staffel von "Die Welpen kommen" läuft sonntags um 16.50 Uhr bei RTL. (Bild: RTL / RTL Studios)

In der Tier-Show können die Zuschauer miterleben, wie die kleinen Schnüffelnasen auf den Teppich pinkeln, aufs Parkett "machen" und Tischbeine anknabbern.

Eine Szene in der Sendung stieß Hundefans nun jedoch offenbar besonders auf.

Folge zeigt, wie schwer es für einen Welpen sein kann, alleine zu Hause zu bleiben

Als in einer Sendung gezeigt wird, wie schwierig es für einen Welpen sein kann, alleine zu Hause zu bleiben, wurde das offenbar einigen Zuschauern zu viel. Dabei ging es um einen Welpen, der mutterseelenalleine zu Hause gelassen wurde.

Laut Hundeprofi Rütter ist könne das Alleinsein für einen Welpen tatsächlich "Todesangst" bedeuten. Vor diesem Hintergrund mussten die Zuschauer mitansehen, wie der kleine Australian-Shepherd-Welpe Balthasar alleine zu Hause bleiben musste.

Einige Zuschauer fanden die Szene zu emotional und entschieden sich, die Sendung nicht weiter zu schauen. „Ne, sorry, nach der letzten Folge lassen wir es dieses Mal“, schrieb beispielsweise ein Zuschauer bei Instagram. Ein anderer Zuschauer ergänzte: „Ich musste bei der letzten Sendung wegschalten, weil mir die Hunde so leid taten. Das ging ja gar nicht.“

Auch eine andere Nutzerin geht mit der Sendung hart ins Gericht:

"Leider muss ich sagen, dass ich bei den neuen Folgen über die Familien ja mehr als geschockt bin. Wie teilweise die Kinder mit den Welpen umgehen... Da müsste leider viel mehr eingeschritten werden. Es macht kein Spaß zu gucken und werde es auch nicht mehr weiter verfolgen", kommentierte sie die Sendung bei Instagram.

Insgesamt ist das Ziel der Sendung, Einblicke in die Welt der Hunde-Erziehung zu geben und zu zeigen, wie man seinem Vierbeiner ein glückliches Leben ermöglichen kann. Doch einige Szenen sind für Tierfreunde offenbar nicht immer leicht zu ertragen, wie auch dieser Twitterkommentar zeigt, in dem eine Nutzerin ihr Mitleid mit den Tieren ausdrückt:

Ein Zuschauer fordert angesichts der gezeigten Hundebesitzer einen Hundeführerschein für alle Hundebesitzer.

Und auch nach der neuesten Sendung vom 12. März erntete der Umgang mit den Welpen darin teilweise Kritik. In der Sendung wird etwa gezeigt, wie eine Neunjährige zum ersten Mal mit Zwergschnauzerwelpe "Isa" allein zu Hause bleibt. "Ich wäre gerne Hundefriseurin", sagt das Mädchen und greift beherzt zur Schere, um ihren Hund zu frisieren. Einige Zuschauer drücken darüber ihren Unmut in den sozialen Netzwerken aus.

Martin Rütter kann über die Hundefriseur-Ambitionen von Sonja (9) lachen.   (Bild: RTL)
Martin Rütter kann über die Hundefriseur-Ambitionen von Sonja (9) lachen. (Bild: RTL)

Martin Rütter scheint sich darüber im Klaren zu sein, dass diese Szene nicht bei allen Hundefans gut ankommt. Einem möglichen Shitstorm sieht der "Hundeprofi" jedoch bereits während der Sendung gelassen entgegen: "Ich beantworte alle Zuschriften gerne", sagt er, "ich werde immer schreiben: Lass' das Kind doch dem Hund die Haare frisieren. Der Hund nimmt doch keinen Schaden in dem Moment. Ja, es wird auch mal ein Barthaar mit darunter leiden, aber ach, komm! Ich finde es echt lustig", so Martin Rütter.

Weniger lustig finden das jedoch einige Nutzer auf Twitter. Eine Nutzerin schreibt etwa "Ein Kind kann sich gerne an einer Puppe ausprobieren, aber nicht an einem Lebewesen!":

Eine weitere Nutzerin empfiehlt, dem gezeigten Mädchen lieber einen Plüschhund zu schenken.

Neue Folgen von „Die Welpen kommen – mit Martin Rütter“ zeigt RTL derzeit immer sonntags, ab 16:50 Uhr.

Video: Das wussten Sie nicht über "Hundeprofi" Martin Rütter