Travis Barker: Von Kourtney begeistert
Travis Barker: Von Kourtney begeistert
Brot backen, Kuchen backen, Muffins backen - während der Corona-Pandemie haben viele für sich das Backen entdeckt. Doch wie wäre es mal mit einem knusprigen Baguette frisch aus dem Ofen? Mit dieser speziellen Backform ist das kein Problem.
Viele von uns haben sich irgendwann bestimmt schon einmal den Kopf über die Bedeutung einer „Beziehungspause“ zerbrochen. Womit genau geht denn eigentlich dieses Wort einher? Ist dieser Begriff nur ein einfühlsameres Wort für eine – wenn auch möglicherweise vorübergehende – Trennung? Oder handelt es sich dabei um eine Zeitspanne, während der man sich nicht sieht, aber auch nicht mit anderen Leuten schläft? Eines steht fest: Wenn man nicht eindeutig definiert, womit eine Beziehungspause verbunden ist, ist Drama vorprogrammiert. So kann es dann sehr schnell sogar zu einer dauerhaften Trennung kommen. Kann eine Trennung auf Zeit aber überhaupt funktionieren? Weil sich vielleicht niemand darauf einigen kann, wofür „Beziehungspause“ im Detail steht und was sie mit sich bringt, gibt es nicht viele Untersuchungen dazu. Eine Studie aus dem Jahr 2009, die sich mit Studierenden in On-Off-Beziehungen beschäftigte, fand jedoch Folgendes heraus: Solche Pärchen berichten vermehrt über negative Erfahrungen wie Kommunikationsprobleme und Unsicherheiten, und weniger über positive Gefühle wie Liebe und Verständnis vonseiten des Partners oder der Partnerin als andere Paartypen. Zudem ergab eine andere Untersuchung aus dem Jahr 2004, dass nur ein Drittel der jungen Erwachsenen, die in einer solchen Beziehung waren, tatsächlich langfristig zusammenblieben. Beziehungsexpert:innen zufolge gibt es aber eine richtige und eine falsche Art und Weise, sich vorübergehend zu trennen. Sie sind sogar der Meinung, dass eine Auszeit je nach der jeweiligen Situation sogar vorteilhaft für eine Beziehung sein kann. Und wenn eine Pause zu einer Trennung führt, muss das ja nicht unbedingt etwas Schlechtes sein, oder? Eine Beziehung zu beenden, die nicht glücklich macht, ist ja zweifelsfrei etwas Gutes. Wenn du also mit dem Gedanken spielst, eine Beziehungspause einzulegen, die auch tatsächlich etwas nützen soll, verraten wir dir, was du am besten tun solltest. Einigt euch darauf, was eine „Beziehungspause“ tatsächlich bedeutet Definiere das Wort „Beziehungspause“ mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Vereinbart Grundregeln: Könnt ihr Sex mit anderen Personen haben? Könnt ihr euch mit anderen verabreden? Wie oft werdet ihr währenddessen miteinander kommunizieren oder euch sehen – wenn überhaupt? Werdet ihr euch in den sozialen Medien gegenseitig entfolgen? Könnt ihr die Trennung mit gemeinsamen Freund:innen besprechen? Wie sieht es mit euren Familien aus? Dieses Gespräch wird sicherlich kein Spaziergang sein. Vorher Grenzen zu setzen, kann die bevorstehende Trennung auf Zeit aber viel einfacher machen. Bedenke alles gut im Voraus Wenn du bereits seit einer Weile mit jemandem zusammen bist, sind eure Leben sehr stark miteinander verflochten. Daher solltet ihr zusätzlich zu dem „Können wir andere Leute küssen?“-Gespräch im Vorhinein auch über die langweiligeren, „erwachseneren“ Details, die eine Trennung so mit sich bringen würde, sprechen. Wenn ihr zusammen wohnt, solltet ihr einen Zeitplan ausarbeiten, wer wann auf der Couch schlafen muss. Entscheidet, ob ihr dann auch noch weiterhin einen Netflix-Account teilen wollt. Entscheidet euch, wer an der Happy Hour auf Zoom teilnimmt, zu der euch eure gemeinsamen Freund:innen beide letzten Monat eingeladen haben. Je mehr ihr bereits im Voraus beschließen könnt, desto besser, da es zu empfehlen ist, den Kontakt während eurer Pause einzuschränken. Natürlich kann eine gemeinsame Wohnsituation die Dinge wirklich wesentlich verkomplizieren. Geh aus diesem Grund nicht leichtfertig an die Sache heran und erstell zusammen mit deinem Partner oder deiner Partnerin zuerst einen detaillierten Plan, bevor ihr zur Tat schreitet. Konzentrier dich auf dich selbst Liz Goldwyn, Gründerin von The Sex Ed, einer Multimedia-Plattform für Bewusstseinsbildung rund um Sex und gesundheitsrelevante Themen, erklärt, dass eine vorübergehende Trennung eine Chance sein kann, um die eigenen Bedürfnisse zu evaluieren. „In Beziehungen kann Timing ein entscheidender Faktor sein und eine zentrale Rolle spielen. Unsere Bedürfnisse und Wünsche überschneiden sich zeitlich nicht immer mit denen der anderen Person, zum Beispiel bezogen auf die Tiefe der Beziehung“, sagt sie. „Eine Pause ist nicht das Ende der Welt, wenn man sich trennt, um sich auf sich selbst, seine Bedürfnisse und Entwicklung zu konzentrieren und seinen Partner oder seine Partnerin das Gleiche tun lässt. Vielleicht seid ihr euch danach näher als vorher. Möglicherweise wird euch auch etwas klar, was ohne eine Trennung auf Zeit nicht passiert wäre. Eine Auszeit, also Raum zum Atmen zu schaffen, kann sich wie Sauerstoff, der eine Flamme am Brennen hält, auf eine Beziehung auswirken.“ Nutze diese Zeit ohne Partner:innen, um über deine Bedürfnisse nachzudenken und zu erkennen, was du dir von deiner Zukunft erhoffst. Dir dazu professionelle Unterstützung zu Hilfe zu holen, kann hier eine gute Idee sein. Diese Beziehungspause ist außerdem der ideale Zeitpunkt, um dir dein Lieblingsessen zum Mitnehmen zu bestellen und dir die Fernsehsendung, die deine bessere Hälfte hasst, von vorne bis hinten reinzuziehen. Evaluier die Beziehung Eine Auszeit kann dir dabei helfen, deine Beziehung aus einer anderen Perspektive zu betrachten, sagt Psychotherapeutin und Beziehungsspezialistin Lisa Brateman. Mithilfe dieser neuen Sichtweise solltest du dann überprüfen, wie es sich anfühlt, wenn du deinen Partner oder deine Partnerin nicht regelmäßig siehst. „Distanz zu einem toxischen Umfeld oder zu dem, was nicht richtig läuft, kann sich förderlich auf deine Selbstwahrnehmung auswirken“, sagte sie. „Eine temporäre Trennung ist dazu gedacht, dass sich etwas in der Beziehung ändern kann. Ohne Veränderung wird diese nicht überleben.“ Erstell einen Plan Manchmal muss man Dinge eigenständig tun, um als Team besser funktionieren zu können, erklärt Beziehungsexpertin Anita Chlipala. Bei einigen On-Off-Pärchen „war es nicht so, dass sie nicht gut zusammenpassten – sie mussten sich nur zuerst individuell weiterentwickeln, damit ihre Beziehung funktionieren konnte“, sagt sie. „Es sollte einen Grund für eine Pause und Dinge geben, an denen beide Partner:innen arbeiten sollten.“ Vielleicht beschließt ihr ja zum Beispiel, getrennt voneinander mit einer Therapie zu beginnen, um herauszufinden, was jede:r von euch in einer Beziehung braucht. Mithilfe von therapeutischer Unterstützung könnt ihr auch lernen, eure Wünsche auf effektive Weise zu kommunizieren. Laut Chlipala solltest du nach einer Beziehungsauszeit in der Lage sein, eine wichtige Frage zu beantworten: „Was wird von nun an anders sein?“ Bewerte die Beziehung neu Bevor ihr eine Beziehungspause einlegt, solltet ihr ausmachen, wie lange sie dauern und wann sie genau enden soll. Sobald dieser Zeitpunkt gekommen ist, solltest du dich mit deinem Partner oder deiner Partnerin hinsetzen und eure Beziehung neu bewerten. Egal, ob ihr euch dazu entschließt, zusammenzubleiben, euch zu trennen oder eure Pause um einen weiteren Monat zu verlängern, weil ihr mehr Zeit braucht, um die Dinge zu klären – all diese Optionen sind besser, als in der Beziehungsschwebe zu sein. Werde aktiv Vielleicht stellst du während eurer Beziehungspause fest, dass du dich trennen möchtest. Sprich mit deinem Partner oder deiner Partnerin darüber und beende die Sache fairerweise so rasch wie möglich. Konzentriere dich dann darauf, dir Zeit zum Reflektieren zu nehmen und dich von diesem einschneidenden Erlebnis zu erholen. Möglicherweise entscheidest du dich aber dazu, deine Beziehung fortzusetzen. Damit eure Pause einen Nutzen hat, musst du aber aktiv werden und Maßnahmen ergreifen. Da du bestimmt nicht willst, dass alles wieder zum Alten zurückkehrt, könntet ihr es mit einer Paartherapie versuchen. Vielleicht sind es aber deine Kommunikationsfähigkeiten, die du verbessern solltest. Was auch immer es ist, woran ihr zu arbeiten habt – etwas muss sich ändern, und jetzt ist es an der Zeit, diese Veränderungen in die Wege zu leiten. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Fernbeziehung im Lockdown & er bekam kalte FüßeFür meinen Freund gab ich meine Karriere aufWarum unsere Partner:innen für uns so gut riechen
2021 war bisher voller Überraschungen. Ich hätte vorher zum Beispiel nie erwartet, dass Europa über ein Jahr nach seinem ersten Coronafall immer noch weitestgehend im Lockdown steckt oder Donald Trump tatsächlich mal von Twitter verbannt werden würde. Noch schockierender fand ich aber die News, dass Generation Z nicht bloß Seitenscheitel und den Freudentränen-Emoji gecancelt hat, sondern jetzt auch die Skinny Jeans. Yep – TikTok-Teens haben soeben das Ende einer modischen Ära verkündet, die mich schon seit meiner Oberschulzeit begleitet. Dabei ist die Skinny Jeans für mich als übergewichtige Frau und ehemals auch übergewichtige Teenagerin so viel mehr als nur ein Trend, den wir jetzt einfach abhaken können. Als die stretchy, hautenge Hose zuerst überall auftauchte, war mein körperliches Selbstbewusstsein auf dem Nullpunkt. Ich gab mir alle Mühe, meine Kurven unter zeltartigen Kleidern und weiten, olivfarbenen Baggypants zu verstecken. Damals redete ich mir ein, Letzteres sei einfach inspiriert von Lindsay Lohans Look in Freaky Friday. Dabei wusste ich eigentlich genau, dass ich meinen Körper in jeder Menge Stoff verstecken wollte, weil ich mich für ihn schämte. Erst, als Skinny Jeans zum Trend wurden, erlaubte ich es mir selbst, meine Figur in hautenge Klamotten zu hüllen. Ich weiß noch genau, wie ich mir in einem Goth-Laden meine erste Skinny Jeans kaufte: Sie war schwarz mit dünnen, roten Streifen. Um den Look zu perfektionieren, gönnte ich mir dazu noch einen Nietengürtel. Ich erinnere mich, wie anders ich mich in dieser Hose fühlte: Durch das Stretch-Material trug sie sich so anders als die steifen Bootcut-Jeans, die ich mir immer in der „Große Größen“-Abteilung im Lieblings-Kaufhaus meiner Mom geholt hatte. Sie war auch so weich. Ich fühlte mich fast… wohl. Seit Gen Z die Skinny Jeans für „over“ erklärt hat, ist mir eins bewusst geworden: Viele Plus-Size-Frauen verbinden diesen Style mit einem Wendepunkt ihres eigenen Körpergefühls. Für die Teenies von heute kann die Skinny Jeans in Sachen Coolness vielleicht nicht mit Schlaghosen à la 1970er mithalten – für viele von uns wird sie aber immer ihren emotionalen Wert behalten, weil sie uns beibrachte, unsere Figur zu lieben wie nie zuvor. Da wird mir sicher nicht jede:r zustimmen, aber ich glaube, die Beliebtheit der Skinny Jeans begann vor allem in der alternativen Community. An meiner Schule trugen sie jedenfalls die Emos, Goths, Punks und Co., bevor sie die „Coolen“ für sich entdeckten. Und genau deswegen fühlte ich mich mit dem Trend vielleicht auch so wohl: Ich war ja durch mein Gewicht eh schon eine Außenseiterin. Warum sollte ich also nicht mit den typischen Außenseiter-Klamotten rumexperimentieren? Und mit dieser Erfahrung bin ich nicht alleine: Ich habe mich mal umgehört. Tatsächlich bedeutet die Skinny Jeans zahlreichen Plus-Size-Frauen genauso viel wie mir – Rebecca zum Beispiel. „Ich denke, Skinny Jeans gehörten einfach zu der Szene, in der ich groß wurde und waren ein wichtiger Teil davon, wie ich mich der Welt zeigen wollte.“ Ihr Lieblings-Outfit von damals ist dasselbe wie meins: hautenge Jeans, Band-T-Shirt, Kapuzenpulli. „Mir ist total egal, ob ein Trend inzwischen ‚out‘ ist. Ich werd das trotzdem weiter tragen“, betont sie. „Meine Figur war auch nie ‚in‘. Warum sollte es mich also kümmern, was andere denken?“ Für andere war der dehnbare Stoff der Hose das Reizvolle daran. Carolyn erzählt mir: „Meiner Meinung nach gab’s das vorher in Denim noch nicht. Dicke Körper bewegen sich völlig anders – und normale Jeans dehnen sich dafür einfach nicht genug.“ Für sie brachte die Skinny Jeans auch ganz neue Kombinationsmöglichkeiten: „Die Hose fühlte (und fühlt) sich für mich einfach irgendwie befreiend an – denn obwohl sie eine totale Alltagshose ist, kann sie, je nach Outfit, auch schick oder superlässig aussehen. Vor der Skinny Jeans hatte ich immer das Gefühl, overdressed aussehen zu müssen, um einigermaßen präsentabel zu sein. Mit dieser Jeans und einem Pulli bin ich aber in fünf Minuten fertig und trage ein Outfit, das jede:r so tragen könnte. Ich fühle mich weniger ‚auffällig‘ – und das ist mir echt wichtig, weil ich seit über 30 Jahren von anderen dafür verurteilt werde, wie ich meinen dicken Körper kleide.“ Und auch für May bedeutete die Skinny Jeans eine Veränderung ihres Selbstbilds. „Körperbetontere Klamotten sorgten dafür, dass ich meine Figur plötzlich selbst ganz anders sah und weniger das Gefühl hatte, mich für andere zu kleiden“, erklärt sie. „Als ich jünger war, mochte ich meine Outfits zwar und hatte auch immer den Eindruck, meine Klamotten drückten meinen Charakter ganz gut aus. Im Nachhinein glaube ich aber, dass ich mich bloß nicht traute, figurbetonte Sachen zu tragen. Zwar habe ich immer einen selbstbewussten Style gehabt, bin aber doch meistens den typischen ‚Moderegeln‘ für Plus-Size-Figuren gefolgt. Die Skinny Jeans war für mich der Zugang zu körperbetonterer Mode.“ Obwohl May den Skinny-Jeans-Look zwar liebt, muss sie aber auch gestehen: Sie findet die Hose weder sonderlich bequem noch praktisch. Zum Glück hat sich die Plus-Size-Branche in den letzten Jahren aber so weiterentwickelt, dass sie inzwischen genug andere Klamotten zur Auswahl hat, die ihrer Figur gut stehen und gemütlich sind. Und natürlich haben auch nicht alle dicken Frauen eine märchenhafte Beziehung zu den hautengen Jeans. Kaomi zum Beispiel sieht das Ganze etwas komplizierter. „Als Teenagerin habe ich immer weite Jeans und Schlaghosen getragen, um meine fülligen Oberschenkel zu kaschieren. Erst in meinen frühen 20ern traute ich mich, Skinny Jeans auszuprobieren – und ich kann seitdem nicht mehr auf sie verzichten.“ Sie trug die Jeans in Clubs, in Restaurants, beim Spazierengehen und Chillen. Und trotzdem: „Ich liebe den Schnitt und das Tragegefühl – aber mit meinen Oberschenkeln rieb ich trotzdem immer wieder Löcher in den Stoff“, meint sie. Das gilt zwar nicht nur für Skinny Jeans – aber genau das sollte der Modeindustrie eigentlich zu denken geben. „Ich finde, Frauenjeans brauchen ein besseres Größensystem, vielleicht mit drei Maßen für die Beinlänge, den Hüft- und Taillenumfang, und definitiv dickeren Stoff an den Oberschenkeln. Für uns dickere Frauen wäre das ein echter Gamechanger.“ Und auch der Name der Hose an sich ist fragwürdig, wenn man mal drüber nachdenkt. „Skinny“, also „magere“, Jeans implizieren eine sehr bestimmte Zielgruppe – zu der Plus-Size-Körper eindeutig nicht gehören. „Mit dem ‚Skinny‘ hatte ich damals schon so meine Probleme, konnte aber nicht genau sagen, woran das lag“, meint Caroline. „Im Nachhinein weiß ich: Der Name gab mir das Gefühl, etwas zu tragen, was nicht für mich bestimmt war. Und ich bin mir sicher, dass das damals in Zeitschriften auch unterschwellig so vermittelt wurde. Aber wenn ihr bequeme Jeans in meiner Größe herstellt, dann werd ich die verdammt nochmal tragen!“ Kaomi hatte früher ebenfalls das Gefühl, eine Art „Hochstaplerin“ zu sein, die Jeans trug, die zumindest vom Namen her nicht für sie geschaffen waren. Dennoch liebt sie ihre Skinny Jeans – und hofft auf eine Zukunft, in der die Hosen (und prinzipiell alle Jeans) dort verstärkt werden, wo unsere Körper ein bisschen mehr Halt gebrauchen könnten. Außerdem ist sie sich sicher, dass der Kreislauf der Modetrends immer dafür sorgen wird, dass die Skinny Jeans früher oder später in die Läden zurückkehren wird – selbst wenn sie jetzt, auf Geheiß der Gen Z, erstmal verschwinden sollte. Und solange werden wir die Skinny Jeans weiter tragen, meint auch das britische Model Em Smyth, obwohl sie anfangs einen weiten Bogen um den Trend machte. „Ich ging davon aus, dass dieser gequetschte Look mich aussehen lassen würde wie eine Denim-Wurst“, meint sie, „und dass die ganzen Körperzonen, die ich jahrzehntelang versteckt hatte – meine Hüften, meine Oberschenkel, mein Po –, plötzlich im Rampenlicht stehen würden.“ Trotzdem ist sie heute treue Anhängerin der Skinny Jeans: „Und hier bin ich jetzt, im Jahr 2021, mit einem ganzen Schrank voller Skinny Jeans in jeder Farbe, für jeden Anlass“, erzählt sie. „Das ergab sich so, als ich mehr Selbstbewusstsein entwickelte und begriff, dass ich mich für mich anziehe, nicht für die Fremden auf der Straße. Noch dazu ist die Skinny Jeans das nützlichste, vielseitigste Kleidungsstück überhaupt, und ich sehe darin einfach grandios aus. Wenn ich schon eine Denim-Wurst bin, dann aber eindeutig eine echt heiße.“ Like what you see? 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Geld zu sparen, ist kein Kinderspiel. Im Gegenteil: Es ist wirklich, wirklich schwer. Egal, wie sehr du auch glaubst, sparsam gewesen zu sein, am Ende des Monats ist immer nur ein kläglicher Betrag auf deinem Konto übrig, stimmt’s? Das kennen wir doch alle. Ein großer Teil deines Gehalts geht wahrscheinlich für die Miete drauf, und dann sind da noch all die anderen Rechnungen, die monatlich anstehen. Am Ende stehst du fast ohne Kohle da und hast nicht einmal bemerkt, wie es so weit gekommen ist. Dann ist da auch noch diese winzige, quälende Stimme in deinem Hinterkopf, die sagt: „Warum machst du dir überhaupt die Mühe? Du wirst dir sowieso nie ein Haus leisten können. Gönn dir doch einfach diese überteuerte Hautcreme. Du hast sie dir verdient.“ „Kakeibo“, ein „Haushaltsbuch“ und ein japanischer Lifestyle-Trend, sorgt nun seit einiger Zeit für Gesprächsstoff. Diese Kunst des Geldsparens wurde 1904 von Hani Motoko, Japans erster weiblicher Journalistin, geschaffen und sollte beschäftigten Frauen dabei helfen, den Überblick über ihre Finanzen zu behalten. Bestimmt hast du jetzt Lust darauf bekommen, diese Sparmethode selbst auszuprobieren. Hier erfährst du alles, was du dazu wissen musst. Das Konzept funktioniert folgendermaßen: Am Anfang eines jeden Monats setzt du dich mit deinem Kakeibo hin und planst, wie viel du vorhast, auszugeben und zu sparen. Dann knobelst du einen Plan aus, um deine Ziele zu erreichen. Am Ende überprüfst du, was dir tatsächlich gelungen ist. Klingt einfach? Ist es auch. 1. Konzentriere dich mehr aufs Ausgeben und weniger aufs Sparen „Kein Problem, denn das Ausgeben war noch nie das Problem“, hören wir dich sagen. Dann gefällt dir dieser Tipp sicherlich. Fumiko Chiba, Autorin von Kakeibo: Die japanische Kunst des Geldsparens, erklärt, dass wir unsere Einstellung zur Haushaltsführung ändern müssen. Ihr zufolge müssen wir „gut ausgeben“, um „gut sparen“ zu können und umgekehrt. „Wir alle arbeiten sehr hart, um über die Runden zu kommen und auch, um uns Dinge gönnen und sie genießen zu können“, sagt Chiba. „Es ist wichtig, sich beim Sparen daran zu erinnern.“ Mit anderen Worten: Wenn es beim Budgetieren nur darum geht, was wir nicht tun und uns nicht leisten sollten, wird diese Aufgabe zu einer lästigen Pflicht – und wir geben letzten Endes wahrscheinlich auf. Wenn wir unser Budget aber so planen, dass wir machen und kaufen können, was wir wirklich wollen, wirkt Haushaltsführung auf einmal gleich viel verlockender. 2. Schreib alles auf Wenn du ein Kakeibo führst, geht es vor allem darum, dir deine Ausgaben vor Augen zu führen. Es reicht aber nicht aus, Zahlen in eine Tabelle einzutragen. Schreib sie stattdessen auf. Das ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Methode. „Ein Großteil unseres Lebens spielt sich am Telefon oder auf Computerbildschirmen ab“, sagt Chiba. „[Unsere Finanzen online zu verzeichnen,] imitiert die sofortige Art und Weise, wie wir Geld ausgeben. Ein Haushaltsbuch ist aber ein Stück davon entfernt und gibt uns den Raum und die nötige Zeit, unsere Ausgaben im Detail zu betrachten.“ So wird laut Chiba die Verwendung eines Kakeibo-Haushaltsbuchs zu einer Art Achtsamkeitsübung. „Heutzutage ist unsere Welt so schnelllebig, dass alles sehr flott gekauft und bezahlt werden kann. Diese Sparmethode hilft uns, etwas auf die Bremse zu treten und auf eine ruhige, wohlüberlegte Weise wirklich darüber nachzudenken, welche Anschaffungen wir machen.“ Zu Beginn des Monats musst du also herausfinden und aufschreiben, wie viel Geld du hast. Vergiss dabei ja nichts – von deinem Gehalt über freiberufliche Tätigkeiten bis hin zu den 100 Euro, die du von deinen Eltern zum Geburtstag bekommen hast – und rechne am Ende alles zusammen. Konzentriere dich im Folgeschritt auf deine Fixausgaben, also die Kosten, an die kein Weg vorbei führt, wie Miete und Rechnungen. Zieh sie von dem Gesamtbetrag ab. Ganz einfach, nicht wahr? So bleibt dir eine Restsumme, die du entweder zur Seite legen oder „gut ausgeben“ kannst – die Entscheidung ist dir überlassen. Mach dir keine Sorgen, wenn dieser Betrag im Moment nur einstellig ist, denn immerhin machst du ja erst zum ersten Mal von dieser Sparmethode Gebrauch. 3. Sei ehrlich zu dir selbst: Was ist ein echtes Muss und was ist bloß ein Wunsch? Bei der Verwendung eines Kakeibo-Haushaltsbuchs geht es darum, deine Finanzen zu entrümpeln und in Schwung zu bringen. Wenn du also den letzten Tipp befolgt hast, weißt du jetzt genau, wie viel deine monatlichen Fixkosten betragen und mit welchen Einnahmen du regelmäßig rechnen kannst. Nun musst du herausfinden, wie du mit dem verbleibenden Geld sinnvoll und vernünftig umgehst. Die Kakeibo-Methode funktioniert, indem du deine Ausgaben in Kategorien einteilst und dabei sehr spezifisch bist. Eine Einheit könnte z.B. „Essensbestellungen“ sein. Dazu gehören dann Kosten wie deine letzte Lieferando-Bestellung oder ein Coffee-to-go, den du vielleicht bereits längst vergessen hast. Sei streng und genau. Sobald du weißt, wohin dein Geld fließt, kannst du feststellen, wobei es sich um ein echtes Muss handelt und wann um bloß einen Wunsch, von dem dein Überleben nicht unbedingt abhängt. Setz dich also damit auseinander, was du auf jeden Fall brauchst und worauf du verzichten kannst. Wir alle müssen essen; das ist also ein eindeutiges Muss. Wenn du aber ehrlich bist, muss es nicht immer Sushi zu Mittag sein. Kleidung ist ebenfalls zweifelsfrei eine Notwendigkeit. Bedeutet das aber auch wirklich, dass du von Kopf bis Fuß in teuren Marken gekleidet sein musst? Chiba empfiehlt: „Um dir darüber klar zu werden, was du tatsächlich brauchst, solltest du aufschreiben, was schiefgehen würde, wenn du für unterschiedliche Dinge kein Geld ausgeben würdest. Im Normalfall sind das Kosten, die jeden Monat anstehen, wie Lebensmittel zum Beispiel.“ Indem du deine Ausgaben aufgegliedert betrachtest (statt dich durch eine endlose Liste mit Ausgaben durchzuwursteln), kannst du jene Bereiche ausfindig machen, in denen es Gelegenheiten fürs Sparen gibt. 4. Bezahl lieber bar Heutzutage zahlen wir gerne wann immer möglich mit Karte und nicht mehr so oft bar. Das könnte Chiba zufolge der Grund dafür sein, warum wir am Ende des Monats mit leeren Hosentaschen dastehen. Wann immer wir eine Karte verwenden, fühlen wir uns weniger verantwortlich für unsere Ausgaben. Wenn wir aber bar bezahlen, zwingt uns der physische Akt der Übergabe des Bargelds dazu, zweimal darüber nachzudenken, ob wir etwas tatsächlich kaufen sollten. Chiba schlägt sogar vor, Bargeld abzuheben und es in beschriftete Umschläge aufzuteilen, damit du dein Limit einhalten kannst. „Dank dieser Taktik bin ich weniger in Versuchung, mein Geld für Dinge auszugeben, die ich nicht einkalkuliert habe, wie zum Beispiel für Drinks mit Freund:innen“, erklärt sie. „So kannst du deine Sparziele erreichen, denn so kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen. Prinzipiell regt Kakeibo dazu an, sich geduldig und beständig zu verhalten.“ 5. Beende den Monat damit, über deine Fortschritte zu reflektieren Ein Blick auf deine Online-Banking-App (gefolgt von einem Schweißausbruch, sobald du deinen Kontostand erspäht hast) reicht nicht aus. Der Kakeibo-Methode zufolge solltest du am Ende eines jeden Monats deine Ausgaben der letzten vier Wochen unter die Lupe nehmen. Probier, Erfolge und Schwachstellen zu erkennen und dir neue Ziele für den Folgemonat zu setzen. Apps können uns dabei helfen, festzustellen, in welchen Bereichen wir etwas falsch gemacht haben, sagt Chiba. Kakeibo bietet aber eine breitere Perspektive. „Ich freue mich darüber, monatlich kleine Beträge zu sparen. In dem jeweiligen Moment erscheinen sie vielleicht unbedeutend, wachsen aber am Ende zu einer größeren Summe an“, erklärt sie. „Zurückzublicken, führt dir deinen Fortschritt vor Augen.“ Hol dir also ein Kakeibo und schon kann es losgehen. Vergiss dabei aber auf keinen Fall, dir nach einem guten Monat auf die Schulter zu klopfen. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?7 einfache Spar-Challenges für jedes BudgetIch frag meinen Kunden, warum er meine Slips kauftIch shoppe, obwohl ich Geldsorgen habe. Wieso?
Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um Körperverletzung und Suiziddrohungen. Im Jahr 2019 schätzte das Robert-Koch-Institut die Anzahl der HIV-positiven Personen in Deutschland auf rund 90.700. Etwa 20 Prozent von ihnen sind Frauen – ein beachtlicher Anteil der HIV-Patient:innen, die bis heute oft in Vergessenheit geraten, weil HIV bzw. AIDS in den 1980ern als „Schwulenpest“ verteufelt wurde. Vielen Nicht-Betroffenen ist dabei heute auch gar nicht bewusst, wie sehr sich die Behandlungsmöglichkeiten seit damals verbessert haben. Fast alle Patient:innen (96 Prozent) sind durch die rechtzeitige Medikamenteneinnahme gar nicht mehr infektiös; die meisten HIV-Infektionen werden tatsächlich von Erkrankten übertragen, die von ihrer Krankheit selbst gar nichts wissen. Das waren in Deutschland laut RKI-Schätzungen 2019 rund 10.800 Menschen. Becky aus England lebt seit sechs Jahren mit ihrer HIV-Diagnose. Hier erzählt sie ihre Geschichte. Ich lernte Simon gegen Ende 2011 im Fitnessstudio kennen. Ich wollte mit dem Krafttraining anfangen und er bot mir seine Hilfe an. Danach gingen wir zusammen einen Kaffee trinken; er wirkte nett. Wir kamen kurz darauf zusammen, aber schon früh wurde mir klar, dass er ein paar Probleme hatte. Immer wieder sagte er sowas wie: „Wenn du mich je verlässt, bringe ich mich um.“ Er war teilweise echt schwierig. Ich bin ein vernünftiger Mensch, also verhüteten wir anfangs noch mit Kondom. Dann fing Simon irgendwann an, sich zu beschweren: „Ich mag Kondome nicht so.“ Er versicherte mir, er sei gesund. Also ließ ich mich auf ungeschützten Sex mit ihm ein, weil ich ihm glaubte. Schließlich waren wir beide in unseren späten 30ern und in einer monogamen Beziehung. Ich hatte damals ja keine Ahnung, dass er mir ein wichtiges Detail von sich selbst verheimlicht hatte. Aber du kannst ja nicht immer davon ausgehen, dass dich alle anlügen, oder? Nach etwa sechs Monaten unserer Beziehung schrieb mir eine von Simons Exfreundinnen auf Facebook eine Nachricht. Sie erzählte mir, er sei seit Jahren HIV-positiv, würde seine Medikamente aber nicht regelmäßig nehmen. Ein paar Wochen davor war ich selbst krank geworden – und irgendwie wusste ich genau, was das bedeutete. Ich machte also einen Arzttermin aus, ließ mein Blut testen… und tatsächlich: Ich war HIV-positiv. Ich war wütend, verwirrt, und hatte keine Ahnung, wie um alles in der Welt ich das meiner Mutter und meinen Freund:innen erzählen sollte. Unsere Beziehung ging danach nicht direkt in die Brüche; ich schätze, ich stand einfach noch zu sehr unter Schock. Simon war außerdem ein ziemlich manipulativer Typ und sagte mir immer wieder Sachen wie: „Irgendwas stimmt nicht mit dir. Ich hab schließlich nie jemand anderen angesteckt.“ Irgendwann schaffte ich es aber doch, die Beziehung zu beenden, und ein paar Jahre danach landete Simon im Gefängnis, weil er nicht nur mich, sondern auch eine andere Frau infiziert hatte. Damit hatte er gefährliche Körperverletzung begangen. Und wie ging es mir mit meiner Diagnose? Direkt danach war mein erster Gedanke: Ich habe so viele Rad- und Lauf-Events geplant, ich will jetzt nicht krank werden. Der Arzt sagte mir, es würde mir körperlich gut gehen, betonte aber auch, dass der mentale und emotionale Aspekt der Diagnose schwierig werden könnte. Er hatte Recht: Ich war wütend, verwirrt, und hatte keine Ahnung, wie um alles in der Welt ich das meiner Mutter und meinen Freund:innen erzählen sollte. Ich konnte nicht fassen, dass mir Simon das Recht genommen hatte, über mein eigenes Leben zu bestimmen. Als ich mich schließlich überwand und meinem Freundeskreis von meiner Diagnose erzählte, reagierten viele schockiert. „Wie zur Hölle konnte dir das passieren? Du bist so gesund, so vernünftig!“ Und meine Mum war natürlich am Boden zerstört. Sie sagte: „Als Mutter wünschte ich mir, ich könnte dir das irgendwie abnehmen – aber ich kann nichts tun.“ Sie hatte Simon nie sonderlich leiden können und war so wütend, dass er mir das angetan hatte. Mit der Zeit war sie aber, glaube ich, stolz darauf, wie ich mit alldem umging. Ich wusste, dass ich irgendwie damit würde klarkommen müssen; denn was wäre meine Alternative? Mich irgendwo vor der Welt zu verstecken? Ich bin ein ziemlich sturer Mensch, also zog ich mein Ding einfach weiter durch. Ich wusste, dass ich irgendwie damit würde klarkommen müssen; denn was wäre meine Alternative? Mich irgendwo vor der Welt zu verstecken? Ich liebe das Leben – dazu würde ich es also nicht kommen lassen. Ich schätze, auch meine Leidenschaft für Sport half mir dabei, meine Diagnose zu akzeptieren. Ich unterrichtete weiterhin Spinning- und Kettlebell-Kurse und führte Laufgruppen an. Ich wollte einfach wie gehabt mein Leben weiterleben. Sechs Jahre sind seitdem vergangen, und mein Leben hat sich kaum verändert. Ich muss heute bloß mehr berücksichtigen: Jeden Tag nehme ich meine Tablette – bis ans Ende meiner Tage. Gegenüber neuen Partnern gehe ich mit meiner Diagnose immer sehr offen an. Meine letzte Beziehung war mit jemandem, den ich ohnehin vorher schon lange gekannt hatte; daher war das da auch gar kein Problem. Er wusste ja, dass ich vernünftig bin und meine Medikamente nehme, und machte sich deswegen gar keine Sorgen. Er war einfach bloß sehr traurig darüber, dass mir das überhaupt passiert war. Ich finde, das Thema HIV wird immer noch enorm stigmatisiert. Beim Radfahren verletzte ich mich vor ein paar Jahren am Bein, und als der Arzt in der Notaufnahme „HIV-positiv“ in meiner Krankenakte las, fragte er mich, ob ich mir intravenöse Drogen spritze – direkt vor meiner Mutter. Das schockierte mich echt; als Mediziner hätte er es eigentlich besser wissen sollen, anstatt mir dieses Vorurteil um die Ohren zu hauen. Vor allem, weil er sich meine Akte auch einfach besser hätte durchlesen können. Da steht schließlich, wie ich mich infiziert habe. Manche denken außerdem bis heute, du könntest dich bei jemandem mit AIDS anstecken. Das stimmt natürlich nicht; AIDS kannst du nicht einfach so kriegen – HIV schon. Viele glauben bis heute fälschlicherweise: „Oh, du bist HIV-positiv? Dann wirst du wohl bald sterben“, und sehen dich dann mit diesem mitleidigen Blick an. Dabei will ich dieses Mitleid gar nicht haben. Mein Leben läuft super, danke! Und dank meiner Medikamente habe ich außerdem dieselbe Lebenserwartung wie alle anderen auch. Ich glaube, dass viele Frauen der Meinung sein, HIV würde für sie nie zum Problem werden. Und ich muss zugeben: Vor meiner Diagnose hatte ich auch nie geglaubt, HIV könnte sich jemals auf mein Leben auswirken. Darauf solltest du dich aber nie verlassen – und wenn du auch nur den Hauch eines Zweifels an deiner Gesundheit hast, lass dich bitte testen. Weil ich von meinem Risiko ziemlich schnell erfahren hatte, konnte ich mich behandeln lassen, bevor die Krankheit ausbrechen konnte. So habe ich es geschafft, die Situation unter meine Kontrolle zu bringen – und mein Leben so weiterzuleben, wie ich es mir wünsche. Du brauchst Informationen und Unterstützung im Zusammenhang mit HIV und AIDS? Du kannst dich telefonisch (unter 0180 33 19411), online oder persönlich von der Deutschen Aidshilfe beraten lassen. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?4 HIV-positive Frauen zeigen ihren AlltagBeziehungskrise im Lockdown: 7 rettende TippsSeit ich dick bin, wird meine Krankheit belächelt
Ein Verwandter der britischen Königin Elizabeth II. (94) ist wegen eines sexuellen Übergriffs von einem Gericht im schottischen Dundee zu zehn Monaten Haft verurteilt worden.
Schauspielerin Susan Sideropoulos hat ein Buch geschrieben. Dabei sind Titel, Inhalt und ihre neue Haarfarbe fein aufeinander abgestimmt.
Salma Hayek ist weltberühmt, doch kennt ihr auch ihre schöne Stieftochter? Mathilde Pinault tritt immer öfter selbst ins Rampenlicht.
Bei vielen ist er während der Schmink-Routine nicht mehr wegzudenken: Der Beautyblender. Doch die meisten verwenden den Make-up-Schwamm falsch. Wir haben euch die Hacks zusammen gesucht, mit denen ihr alles aus dem kleinen Ei rausholen könnt und Foundation und Co. makellos aufgetragen wird.
Achtung: Spoiler für das Ende von I Care A Lot direkt voraus! Der neue, düstere Netflix-Thriller I Care A Lot beginnt mit einer Szene, in der die Betrügerin Marla Grayson (gespielt von Rosamund Pike), die sich als gesetzlicher Vormund von Senior:innen jede Menge Geld erschwindelt, dem Publikum ihr persönliches Lebensmotto präsentiert. „Sich immer schön an die Regeln zu halten ist ein Witz, den sich die Reichen ausgedacht haben, damit der Rest von uns arm bleibt“, erzählt ihre Stimme aus dem Off. „Ich war selbst schon arm. Das passt einfach nicht zu mir.“ Wer danach hofft, Marla könnte sich im Film zu einer Art Robin Hood des 21. Jahrhunderts entwickeln, täuscht sich – und das wird vor allem in den letzten Minuten des Films glasklar. Weil sie es geschafft hat, das System auszutricksen, ist Marla am Ende von I Care A Lot eine reiche Frau – doch kann ihr Geld sie letztlich nicht retten. Stattdessen kostet es sie schließlich sogar das Leben. Dieses Unhappy End ist der moralische Abschluss der Geschichte eines unmoralischen Charakters; ein überraschender Twist, der dich als Zuschauer:in nach dem Abspann darüber nachdenken lässt, was der Film sowohl über Marla als Person als auch über unsere geldgierige Gesellschaft sagen möchte, in der viele für den richtigen Preis über Leichen gehen würden. Fakt ist: Marla ist kein guter Mensch – und das weiß sie selbst, wie sie schon in den ersten Minuten des Films klarstellt. „Sowas wie ‚gute Menschen‘ gibt es nicht“, sagt sie, nur „Menschen, die sich etwas nehmen – und Menschen, die genommen werden.“ Diese zwei Kategorien unterteilt sie noch weiter: in Raub- und Beutetiere, in Löwen und Lämmer. „Ich bin eine verdammte Löwin“, verkündet sie stolz. Allerdings gesteht sie auch, dass das nicht immer so war. Einst dachte sie, harte Arbeit würde ihr den Erfolg und das Glück bringen, das sie sich wünschte; diese Zeiten sind aber längst vorbei. Zum Zeitpunkt des Films ist Marla eindeutig weniger naiv – aber auch eine Soziopathin, die sich ihr Leben finanziert, indem sie das Justizsystem ausnutzt und Senior:innen abzockt. Das scheint ziemlich lukrativ zu sein; aber Marla will mehr. Und so begegnet sie schließlich Jennifer Peterson (Dianne Wiest), einer reichen Rentnerin ohne Kinder. In Marlas Branche nennt man Menschen wie Jennifer eine „Kirsche“ – die Spitze des betrügerischen Sahnehäubchens. Wenn es Marla schafft, Jennifer ihren Reichtum abzuluchsen, kann sie ihr kriminelles Business vielleicht an den Nagel hängen. Jackpot! Aber natürlich ist Jennifer nicht die gutgläubige alte Dame, für die Marla sie anfangs hält. Tatsächlich hat sie nämlich doch einen Sohn: den irrtümlich für tot erklärten russischen Mafioso Roman Luynov (Peter Dinklage). Und dem liegt seine Mutti am Herzen – vor allem, weil Marla droht, ihn um sein Erbe zu bringen. Diese überraschende Konkurrenz bringt Marla aber nicht aus der Ruhe; stattdessen lacht sie über die 150.000 Dollar, die ihr Roman anbietet, wenn sie Jennifer aus ihren Klauen lässt, und sorgt sogar dafür, dass die arme alte Frau in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen wird. Es kommt, wie es kommen muss: Schließlich lässt Roman Marla kidnappen, und nachdem die beiden erfolglos verhandeln, stürzt er sie in ihrem Auto von einer Klippe in einen Fluss. Das kostet sie jedoch nur einen Zahn – und natürlich lässt ihre Rache nicht lange auf sich warten. Sie verabreicht ihm Drogen und lässt ihn nackt und bewusstlos auf der Straße liegen. Als Roman dann anonym im Krankenhaus landet, übernimmt Marla seine gesetzliche Vormundschaft – und bekommt Zugriff auf sein Geld. Es ist genau dieses juristische Wissen und die Fähigkeit, das Gesetz zu ihren Gunsten auszunutzen, die Marla so gefährlich macht; das weiß Roman genauso gut wie sie selbst. Also schlägt er ihr einen Deal vor: Wenn sie zusammenarbeiten, können sie gemeinsam ein „landesweites Vormundschafts-Unternehmen“ gründen. Die Worte, die Marla aber letztlich überzeugen, sind diese: „Das ganze Geld, das wir damit machen könnten!“ Mit Dollarzeichen in den Augen lässt sich Marla auf Romans Vorschlag ein – aber dieses Geld blendet sie schließlich. Mit der Zeit fängt Marla an, wie die Reichen zu denken, die sie einst nur ausrauben wollte. Sie unterschätzt ihre weniger wohlhabenden Feinde, high vor lauter Ruhm und Reichtum auf Kosten anderer. In Interviews erzählt sie von ihrem Erfolg und schreibt ihre eigene Geschichte um – sie sei ein guter Mensch und habe hart gearbeitet, um es so weit zu bringen. In ihrem letzten Monolog geht es schließlich nicht mehr um Jäger und Gejagte, sondern um neue Kategorien: Insider und Außenseiter; Menschen, die gut mit Geld umgehen können, und Menschen, die gut mit anderen Menschen umgehen können. Sie ist eindeutig Ersteres. Mit Roman an ihrer Seite glaubt sie, niemand könne ihr mehr etwas anbieten, und alles, was sie bis hierhin getan habe, sei völlig gerechtfertigt. Sie vergisst all diejenigen, die für ihren Erfolg leiden mussten – und vor allem diejenigen davon, die ihr gefährlich werden könnten. Insbesondere Feldstrom (Macon Blair), der schon früh im Film darum kämpft, seine Mutter – eines von Marlas Opfern – sehen zu dürfen. In den letzten Szenen des Films kehrt Feldstrom überraschend zurück, um Rache zu nehmen. Er schießt auf Marla und schreit ihr direkt danach ins Gesicht, seine Mutter sei inzwischen tot. „Du hast sie mich nie sehen lassen, also starb sie ganz alleine“, brüllt er. „Du verdammte Bitch!“ Was will uns dieses bittere Finale sagen? Vor allem eins: Unsere kapitalistische Gesellschaft schadet uns allen. Sie zwingt uns dazu, nach ihren Regeln zu spielen, ihr sämtliche Macht zu überlassen und uns untereinander zu bekriegen. Und während Marla und ihre Verbündeten dieses System leidenschaftlich gern für ihre eigenen Zwecke missbrauchen, vergisst dasselbe System andere völlig – wie Feldstrom. Das System ließ ihn im Stich; also musste er die Dinge selbst in die Hand nehmen, wie es ja auch Marla tat, um die Erfolgsleiter zu erklimmen. In dieser Geschichte gibt es keine Held:innen, nur Opfer. Feldstrom ist ein Mörder, der den Rest seines Lebens – wie seine Mutter – vermutlich weggesperrt und allein verbringen wird. Und sogar Marla ist letztlich ein Opfer einer Gesellschaft, in der Reichtum über allem anderen steht, wodurch sie ihre betrügerische Karriere als inspirierende Erfolgsstory verkaufen konnte. „Mir liegt einfach vieles sehr am Herzen“, behauptet sie – aber eigentlich geht es ihr dabei nur um ihr Bankkonto, ihre einzige Schwachstelle. Und Marlas tragisches Ende beweist vor allem eins: Selbst Löwinnen können gejagt werden. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?„Cecil Hotel“: Eine Lehre für True-Crime-FansDie Mode ist das Beste in Netflix’ „Ausgrabung“Hat Bridgerton ein Rassismus-Problem?
Stell dir vor, du bist mit deinem Partner oder deiner Partnerin zum Abendessen bei Freund:innen eingeladen. Wie immer verspätet sich deine bessere Hälfte und benachrichtigt dich wie gewöhnlich auch nicht. Du bist sauer und machst dir Sorgen. Als er oder sie dann endlich erscheint, explodierst du. „Jedes Mal kommst du zu spät und dann gibst du mir nicht einmal Bescheid!“ Während diese Aussagen wahr sind, gibt es einen besseren Weg, deinem Frust Luft zu machen und dir Gehör bei deinem Partner oder deiner Partnerin zu verschaffen. Oft schlagen Therapeut:innen vor, deine Aussagen in der Ich- statt der Du-Form zu formulieren. Anstelle von „Du gehst mir so auf die Nerven damit, dass du nie pünktlich sein kannst“ könntest du Folgendes sagen: „Es nervt und ärgert mich, wenn ich auf dich warte und mir den Kopf darüber zerbreche, wo du steckst.“ Auf den ersten Blick sieht es vielleicht so aus, als ginge es hier nur um Semantik. Diese Taktik kann aber Kommunikation wesentlich effektiver machen – sogar schwierige Gespräche. Ich-Aussagen können sich sowohl für Zuhörer:innen als auch Sprecher:innen als hilfreich erweisen, so Vera Eck, eine Imago-Therapeutin. „Mit Sätzen aus der Ich-Perspektive zeigen Sprecher:innen, dass sie die volle Verantwortung für ihre Gedanken, Gefühle und/oder Handlungen übernehmen“, erklärt Eck. Anstatt ihr Gegenüber zu beschuldigen, lenken sie so die Aufmerksamkeit auf ihre eigenen Gedanken und Gefühle, sagt sie. Im Allgemeinen ist dein Gegenüber empfänglicher für Information darüber, wie du dich fühlst, als die Schuld oder Kritik für etwas auf sich nehmen zu müssen, das sie angeblich getan haben – so kann eine Du-Aussage nämlich schnell einmal rüberkommen. Natürlich kann deine bessere Hälfte etwas dafür, dass sie ständig zu spät zu Verabredungen erscheint. Dafür, dass dich ihr Zuspätkommen beunruhigt, ist sie aber nicht verantwortlich. Wenn dein Partner oder deine Partnerin eine Aussage aus der Ich-Perspektive hört, ist er oder sie vielleicht eher in der Lage nachzuempfinden, dass du dir Sorgen machst. Auf diese Weise legst du nämlich den Schwerpunkt auf ein weniger heikles Thema. Im Alltag ist es aber nicht immer möglich, während deiner Gespräche mit deiner besseren Hälfte innezuhalten. In einem solchen Moment ist es schwierig, darüber nachzudenken, wie du deine Frustration sorgfältig ausdrücken und in Form einer Ich-Aussage umformulieren kannst. Es zahlt sich aber aus, es zu versuchen. Das ist dann besonders der Fall, wenn du einen bedeutenden oder anhaltenden Stressfaktor in deiner Beziehung ansprichst – wie das ständige Zuspätkommen deines Gegenübers. Eine Du-Aussage kann eine Kampf- oder Fluchtreaktion auslösen, während ein Satz aus der Ich-Perspektive Reaktionen im Zaum halten kann, sagt Eck. „Zu den produktivsten Gesprächen kommt es dann, wenn beide Beteiligten ruhig und damit in ihrem rationalen, präfrontalen Kortex bleiben können“, meint sie. So können wir das Feedback der anderen Person wirklich aufnehmen und verinnerlichen, anstatt uns in einer Abwehrhaltung zu verfangen. Wann immer es dir nicht gelingen sollte, deine Gefühle in Form einer Ich-Aussage zu verpacken, solltest du dir wieder vor Augen führen, was für eine wichtige Rolle der Ton beim Kommunizieren spielt, sagt Dr. David Ludden, ein Psychologieprofessor, der sich auf die Psychologie der Sprache konzentriert. „Ich bin der Meinung, dass der Tonfall viel mehr Gewicht als die tatsächlichen Worte hat“, sagt er. „Wenn du dich nicht auf neutrale oder freundliche Weise ausdrücken kannst, wirst du es nicht schaffen, dir Gehör zu verschaffen.“ Das soll nicht heißen, dass du dich nicht prinzipiell streng oder wütend geben darfst, denn manchmal ist das einfach wirklich nötig. Es bedeutet, dass du besser abschneidest, wenn du darüber nachdenkst, wie du was genau sagen wirst. Glaub jetzt aber nicht, dass du eine Beleidigung in einer Ich-Aussage verpacken kannst und dir so deine Frustration von der Seele reden kannst. Eck zufolge komme es vor, dass Menschen die Ich-Perspektive als trojanisches Pferd missbrauchen, indem sie Dinge sagen wie: „Ich habe das Gefühl, dass du dich wirklich rücksichtslos verhältst, wann immer du spät dran bist und vergisst, mir eine SMS zu schicken.“ In diesem Fall ist das „Ich“ nur ein Türchen für eine Du-Beschwerde. „Sprecher:innen machen zwar eine Ich-Aussage, der Inhalt ist aber weiterhin kritisch und angreifend“, sagt sie. Wenn es dir in der Hitze des Gefechts oder bei einem schwierigen Thema schwerfällt, das, was du sagen willst, als Ich-Aussage auszudrücken, solltest du dich stattdessen auf deinen Tonfall konzentrieren. Sprich das Verhalten deines Gegenübers auf sanfte Weise an und erkläre mit ruhiger Stimme, was es bei dir gefühlsmäßig auslöst, empfiehlt Eck. Alternativ dazu kannst du auch Du-Sätze verwenden, um Interesse und Neugier an der Sichtweise deines Partners zu zeigen, wie zum Beispiel: „Was denkst du darüber? Erzähl mir mehr über deine Erfahrungen.“ Wenn dir auch das nicht leicht von der Zunge geht, solltest du versuchen, dich daran zu erinnern, dass „niemand Kontrolle über deine Emotionen hat – außer du selbst“, sagt Dr. Ludden. Mit anderen Worten: Wenn du also sagst: „Du hast mich wütend gemacht“, entspricht das einfach nicht der Wahrheit. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Konstruktive Kritik in einer Beziehung: Ein How-To7 Probleme, denen sich jedes Paar stellen mussVergiss„eines Tages“: Genieß dein Single-Dasein!
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