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Twitter-User wollen "heilen wie Trump"

US-Präsident Donald Trump ist in der Coronakrise bisher nicht mit dem besten Krisenmanagement aufgefallen. Besonderes Entsetzen löste kürzlich seine Idee aus, den Patienten im Falle einer Infektion mit Covid-19 doch einfach Desinfektionsmittel zu spritzen. Der Aufschrei war groß - und die Reaktionen auf Twitter ließen natürlich nicht lange auf sich warten.

WASHINGTON, DC - APRIL 10 : President Donald J. Trump speaks with members of the coronavirus task force during a briefing in response to the COVID-19 coronavirus pandemic in the James S. Brady Press Briefing Room at the White House on Friday, April 10, 2020 in Washington, DC. (Photo by Jabin Botsford/The Washington Post via Getty Images)
Donald Trump hat seine eigene Lösung für die Pandemie verraten (Bild: Getty Images)

#HeilenwieTrump heißt der Hashtag, unter dem Twitter-Nutzer ihre Gedanken zu Trumps medizinischem Rat teilen – natürlich mit einem Augenzwinkern. Während die einen noch mit Worten ringen ...

... haben zahlreiche andere User sich vom US-Präsidenten inspirieren lassen und teilen ihre nicht ernst gemeinten Ratschläge:

Wissenschaftler warnen vor den Folgen der Quarantäne. Bewegungsmangel und vermehrte Nahrungsaufnahme während stundenlanger Netflix-Marathons begünstigten Übergewicht. Ein Twitter-User hat dafür – Achtung, nicht nachmachen! – die perfekte Lösung:

Manch einer schwelgt in der Kindheit ...

... andere denken an diejenigen, die aufgrund des starken Pollenaufkommens aktuell sehr zu leiden haben:

Und für all jene, die aufgrund der Ausgangsbeschränkungen so langsam verzweifeln, naht mit #HeilenwieTrump auch Rettung:

Beatmungsgeräte aus den USA für Deutschland

Donald Trump hatte aber noch eine weitere Ankündigung zu machen: Die USA wollen Deutschland mit Beatmungsgeräten versorgen. Nach den aktuellen Ereignissen scheinen die deutschen Bürger aber kritisch zu sein, was die Hilfe aus den USA betrifft:

Der US-Präsident selbst hat auf den Skandal um seine kuriose “Empfehlung” mittlerweile auch reagiert. Er stellte klar, dass seine Aussage als Sarkasmus zu verstehen sei.

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Vielleicht hat der Aufschrei, den Donald Trump ausgelöst hat, aber noch weitreichendere Folgen. Denn er ließ jüngst verlauten, dass die Pressekonferenzen zur Coronakrise den Aufwand nicht wert seien. Am Samstagabend erschien er nicht wie gewöhnlich am Rednerpult zu einer Erklärung, sondern schickte lediglich einen Tweet:

Was hat es für einen Zweck, Pressekonferenzen im Weißen Haus abzuhalten, wenn die Medien nichts als feindselige Fragen stellen und sich dann weigern, die Wahrheit oder Fakten genau zu berichten? Sie bekommen tolle Quoten und die US-Bürger bekommen nichts als Fake News. Das ist den Aufwand und die Zeit nicht wert.

Ob er nun in Zukunft gar nicht mehr zu Pressekonferenzen auftauchen wird, ließ der US-Präsident aber offen.

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