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Ungewöhnliche Methode: So wehrt sich Ruth Moschner gegen sexuelle Belästigung im Netz

Sexuelle Belästigung im Netz ist mittlerweile leider eine traurige Regel geworden. Vor allem Prominente müssen sich immer wieder über geschmacklose Nachrichten und Bilder ärgern, die über die sozialen Netzwerke bei ihnen ankommen. Moderatorin Ruth Moschner ist eine davon – und ihr reicht es. Sie schlägt zurück, und zwar auf eine sehr ungewöhnliche Art.

10 March 2020, North Rhine-Westphalia, Cologne: Ruth Moschner sits on stage in the prose seven show "The Masked Singer". Photo: Rolf Vennenbernd/dpa (Photo by Rolf Vennenbernd/picture alliance via Getty Images)
Ruth Moschner wehrt sich gegen sexuelle Belästigung im Netz. (Bild: Getty Images)

Wer in der Öffentlichkeit steht, wird in der Anonymität des Internets gerne zur Zielscheibe für Hass-Botschaften, Beleidigungen und sexuelle Belästigungen. Obwohl das mittlerweile strafbar ist, hält es die meisten nicht davon ab, mit ihren Schmähungen weiterzumachen. Viele Promis wehren sich auf die einzige Art, die ihnen bleibt: Die Verantwortlichen bloßzustellen und die anstößigen Nachrichten und Bilder mit den übrigen Fans zu teilen.

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Ein sehr spezieller Preis

So macht es auch Moderatorin Ruth Moschner. Allerdings mit einem neuen Dreh. In einem Post erklärt sie zunächst, dass die “Höhlenmenschen, die mir aus Muttis Keller schreiben“ zwar die Ausnahme seine, aber trotzdem sei “sexuelle Belästigung im Netz einfach eine Straftat“. Deshalb habe sie eine Anzeige bei der Berliner Polizei gestellt. Sie hoffe “im Idealfall auf ein Urteil, an dem sich auch andere Betroffene orientieren können“.

Moschner hat aber auch ihre eigene Methode, um gegen die “Höhlenmenschen“ zurückzuschlagen. Schon im letzten Jahr rief die Moderatorin eine sehr spezielle Auszeichnung ins Leben, den “Fahr zur Höhle Award“ in Form eines “goldenen Kackcakes“.

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Sie veröffentlichte die schlimmsten Belästigungen inklusive Profilnamen und ließ ihre Follower in Instagram-Storys über den “Preisträger“ abstimmen. Der Award wird auch in diesem Jahr wieder verliehen. Laut Moschner sei “gemeinsam drüber lachen immer noch besser, als sich einsam zu schämen“.

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