US-"Vogue" oder die französische "Elle": So holst du dir deine internationalen Lieblingsmagazine nach Hause

Im USA-Urlaub hast du dich dran gewöhnt, beim Morgenkaffee in der US-“Vogue” zu blättern und die spannende Geschichte aus der französischen “Elle” konntest du im Flieger nach Hause leider nicht zu Ende lesen? So kommst du auch zu Hause an alle Ausgaben deiner internationalen Lieblingsmagazine.

Wie kommst du bequem und einfach an internationale Modemagazine? Die besten Tipps. (Bild: Getty Images)
Wie kommst du bequem und einfach an internationale Modemagazine? Die besten Tipps. (Bild: Getty Images)

Sie bringen einen Hauch der großen, weiten Welt auch ins kleinste Dörfchen, mit ihren kunstvollen Fotos könntest du deine ganze Wohnung tapezieren und auch wenn du nicht jeden Text verstehst, ziert nichts deinen Coffee Table so schmuckvoll wie sie: Internationale Fashion-Magazine von der französischen “Vogue” bis zur US-“Harper`s Bazaar” sind echte Sammlerstücke, die Fashion-Fans niemals wegwerfen könnten. Wenn sie zu Hause nur nicht so schwer und teuer zu beschaffen wären… Mit diesen Tipps und Tricks kommst du auch nach dem Urlaub ganz leicht an dein ausländisches Lieblingsmagazin.

Für Liebhaber: Ganze Print-Ausgaben im Abo

So viel für den Anfang: Kostenlos geht’s leider nicht. Aber es geht immerhin günstiger und mit weniger Aufwand als jeden Monat den Weg zum internationalen Zeitschriftenkiosk am Hauptbahnhof anzutreten, um dort auf die aktuelle Ausgabe im Fremdsprachenregal zu hoffen.

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Wer keine Ausgabe verpassen und ein bisschen Geld sparen will, abonniert über internationale Newsstands wie United Kiosk oder Presse Plus, die immer wieder besondere Angebote haben, dank denen z.B. Versandkosten wegfallen und man am Ende nicht viel mehr zahlt als im Ursprungsland. Auch Geschenkabos mit Urkunden, Halbjahresabos, Probeabos etc. sind zu haben, in Einzelfällen kann auch der Bezugszeitraum individuell angepasst werden. Kleingedrucktes lesen!

Auch fernab der Zeitschriftenstände gibt es Möglichkeiten, an die begehrten Titel zu kommen. (Bild: Getty Images)
Auch fernab der Zeitschriftenstände gibt es Möglichkeiten, an die begehrten Titel zu kommen. (Bild: Getty Images)

Für Info-Verarbeiter: das Lieblings-Mag als e-Paper

Wer das favorisierte Magazin eher als neutrale Infoquelle ansieht und keinen gesteigerten Wert auf haptisches Lesevergnügen legt (oder die Umwelt schonen will), abonniert das Heft als e-Paper- oder digitale Ausgabe. Dabei wird das Heft entweder als PDF am Rechner durchgeblättert, die digitale Zeitschrift im Web in der eigenen Bibliothek gelesen oder mobil per App für Apple, Android oder Amazon heruntergeladen.

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Anbieter sind entweder die Magazine selbst (auf die Subscription-Bereiche der Magazinwebsites achten, so zahlt man denselben Preis wie der einheimische Leser) oder man sucht bei einheimischen digitalen Newsstands wie Zinio oder ikiosk nach besonderen Angeboten.

Für Inspo-Addicts: die digitale Flatrate

Wer von Magazinen nicht genug bekommen kann, registriert sich bei Flatrate-Anbietern wie Readly, die wie Netflix funktionieren: Für einen festen Monatsbeitrag können so viele Magazine digital gelesen werden wie nur möglich. Eine Zeitschriften-Flatrate also, die natürlich auch für die vorhandenen internationalen Magazine gilt. Achtung: Vor Vertragsabschluss recherchieren, ob die Lieblings-Mags auch wirklich verfügbar sind – besonders die internationalen Sparten sind bei Flatrate-Anbietern noch etwas dünner besiedelt als die deutschsprachigen.

Oft werden die Modemagazine zu Staubfängern – wer digital kauft, spart Platz und Ressourcen. (Bild: Getty Images)
Oft werden die Modemagazine zu Staubfängern – wer digital kauft, spart Platz und Ressourcen. (Bild: Getty Images)

Für Goldgräber: einzelne Artikel digital kaufen

Wer kein Fan von Flatrates ist, sondern sich seinen Cocktail am liebsten selbst mischt, zahlt nicht fürs ganze Zeitschriftenregal, sondern nur für den einen, wirklich interessanten Artikel aus der “Vogue Paris”, der italienischen “L’Officiel” oder der amerikanischen “Harper’s Bazaar”. Anbieter wie Blendle oder Pocketstory sind auf dem deutschen Markt noch eine Nische und haben (noch) nur eine begrenzte Auswahl an Magazinen im Angebot, aber das Stöbern lohnt sich – und am Ende findet man ein neues, internationales Must-have-Magazin oder einen neuen Lieblingsautor…

Für Sparfüchse: Online-Titel lesen und Social-Media-Kanäle verfolgen

Wer nur die größten, „wichtigsten“ Geschichten lesen will, die es zum Beispiel aufs Cover des Magazins geschafft haben, braucht keinen großen Geldbeutel, sondern vor allem Geduld und einen geübten Blick: Denn die meisten sogenannten Coverlines und ihre Stories der internationalen Magazine werden irgendwann gegen Ende des Verkaufszeitraums der Ausgabe zumindest auszugsweise auf der Website des Magazins online gestellt.

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Es lohnt sich, den Magazinen auch auf den sozialen Kanälen wie Facebook zu folgen, da diese die Stories oft mit digitalem Extra-Footage featuren. Und das ganz kostenlos. So nah kann man seinen Lieblingsmagazinen sein – auch am anderen Ende der Welt!