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Valentina Sampaio ist das erste Transgender-Model auf der "Vogue"

Transgendermodel Valentina Sampaio
Wunderschön: Model Valentina Sampaio (Foto: Instagram/valentts)

Zunächst könnte man meinen, dass es sich bei Nachwuchsmodel Valentina Sampaio (22) um die schöne Schwester von „Victoria’s Secret“-Engel Sara Sampaio (25) handelt. Aber: Valentina kommt aus Brasilien und Sara aus Portugal. Neben ihrem Nachnamen haben die beiden jedoch noch etwas gemeinsam: sie sind beide erfolgreich im Model-Business und sehen sich auch ein wenig ähnlich. Während Sara Sampaio jedoch schon ganz an der Spitze der Model-Liga steht, startet Valentina gerade erst richtig durch. Was man ihr zunächst nicht ansieht: sie kam als Junge auf die Welt. Als erstes Transgender-Model ziert die Brasilianerin die März-Ausgabe der „Vogue Paris“.

“Vogue Paris” macht Valentina zum Covergirl
Fotografiert wurde das Model vom Starfotografen-Duo Mert Alas und Marcus Piggot, das Styling übernahm Chefredakteurin Emannuelle Alt höchstpersönlich. Mit dem Cover im stylischen 80er-Jahre-Chic sorgt das Magazin für mächtig Furore – und heimst viel Lob für die Entscheidung ein, ein Transgender-Model zum Covergirl zu machen. Auch Valentina freut sich über ihren großen Erfolg. Im Interview mit der US-“Vogue“ verriet sie, mit dem Cover habe sich für sie ein Traum erfüllt. Ihre neu erlange Popularität will Valentina nutzen, um sich gegen Vorurteile und Gewalt einzusetzen.

Träume und Idole
Doch Träume habe sie noch sehr viele, so wolle sie 2017 L’Oréal-Botschafterin werden. Auch Valentinas Model-Alltag hebt sich von dem anderer Models nicht wirklich ab. Um in Form zu bleiben, betreibt sie viel Sport, ernährt sich gesund und trinkt jede Menge Wasser. Ihr Tipp für einen schönen Teint und glänzende Haare: Haut und Haar immer sauber und hydriert halten. Ihr Beauty-Idol ist übrigens nicht ihre Modelkollegin Gisele Bündchen (36), die Valentina zwar anbetet, aber: Brooke Shields (51) ist ihre große Schönheits-Ikone.

Wenn Mode politisch wird
Fashion-Redakteurin Emanuelle Alt verriet im Gespräch mit der US-“Vogue“, warum ihr das Cover besonders am Herzen liegt: „Momentan leben wir in einer Welt, in der wir Rückschritte machen, statt uns konstant weiterzuentwickeln – was eigentlich passieren sollte – geht es mit den Menschenrechten in keine gute Richtung.“ Die März-Ausgabe der „Vogue Paris“ scheint also mehr als nur eine Modebibel zu sein. In dem Heft steckt eindeutig eine politische Message.

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