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Vierjähriges Mädchen schickt eine klare Ansage an die "Aladdin"-Macher

Vor wenigen Tagen startete das Disney-Remake "Aladdin" in den Kinos. Eine erste Kritik bekam der Film nun von einem kleinen Mädchen, das die Rolle des Beschützers und Prinzen in einem Video hinterfragt.

Auf einen Beschützer könnte Prinzessin Jasmin gut verzichten, wenn es nach einem vierjährigen Mädchen geht. (Bild: ddp)
Auf einen Beschützer könnte Prinzessin Jasmin gut verzichten, wenn es nach einem vierjährigen Mädchen geht. (Bild: ddp)

Es ist ein Märchen aus 1001 Nacht: Die neue „Aladdin“-Realverfilmung dreht sich wie der gleichnamige Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1992 um die Abenteuer des sympathischen Straßendiebes Aladdin, seinem Affen Abu, der Wunderlampe Dschinni und natürlich um Prinzessin Jasmin.

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Und natürlich geht es – im Remake genauso wie im Original - um das Liebesglück zwischen Aladdin und der wunderschönen Prinzessin. Und genau darüber hat sich die vierjährige Madison aus den USA Gedanken gemacht. In einem Video, das von ihrer Mutter gefilmt und veröffentlicht wurde, sagt sie: „Jasmin muss die Welt allein erkunden. Du brauchst keinen Jungen, der dich dazu mitnimmt!“

Auf dem fliegenden Teppich sei laut Madison ohnehin nicht genügend Platz für zwei. Und auf die Frage ihrer Mutter, ob ein männlicher Beschützer – wie er so oft in Märchen und Geschichten vorkommt – nicht auch etwas Tolles sei, antwortete sie: „Mama, die Prinzessin braucht keinen Prinzen, um sie zu retten. Sie kann sich selbst retten!“

Vielleicht kann die modernere Prinzessin Jasmin (gespielt von Naomi Scott) die Vierjährige doch noch überzeugen. (Bild: ddp)
Vielleicht kann die modernere Prinzessin Jasmin (gespielt von Naomi Scott) die Vierjährige doch noch überzeugen. (Bild: ddp)

Auf Instagram wurde das Video der kleinen Madison bis jetzt 44.000 mal geliked und tausendfach kommentiert. Selbst Dschinni-Darsteller Will Smith teilte das Video auf seiner Instagram-Seite.

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Neben den berechtigten Einwänden des Mädchens muss man den Machern des neuen „Aladdin“-Films zu Gute halten, dass Jasmin im Remake ein moderneres Frauenbild vermittelt. So ist sie beispielsweise noch ein Stückchen selbstbewusster als im Original und strebt an, Herrscherin von Agrabah zu werden. Schauspielerin Naomie Scott, die in der Neuverfilmung die Prinzessin Jasmin darstellt, sagte gegenüber dem Magazin „Noizz“: "Ich wollte, dass sie reif, stark und empowered ist - aber gleichzeitig auch menschlich."

Die neue starke Jasmin, die eine Bereicherung für das Märchen aus 1001 Nacht ist, wird bestimmt auch die kleine Madison überzeugen. Die Vierjährige kannte den neuen „Aladdin“-Film zur Zeitpunkt der Videoaufnahme noch nicht und echauffierte sich über das Original aus dem Jahre 1992.

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