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Von wegen Typsache: So leicht wird man vom Spät- zum Frühaufsteher

Eine aktuelle Studie belegt, dass an der Annahme, man werde als Spät- oder Frühaufsteher geboren, wenig dran ist. Tatsächlich kann man in wenigen Wochen von einer Eule zur Lerche werden – und davon gleich in mehrfacher Hinsicht profitieren.

Früher aufstehen und fitter sein - das kannst du dir laut einer neuen Studie antrainieren. (Bild: Getty Images)
Früher aufstehen und fitter sein - das kannst du dir laut einer neuen Studie antrainieren. (Bild: Getty Images)

Wer jede Nacht spät ins Bett fällt und dementsprechend auch erst später wieder munter wird, kann unter dem normalen Rhythmus während der Schul- und Arbeitszeiten ganz schön leiden. Schlechte Laune, Stress und allgemeine Abgeschlagenheit können die Folgen sein, die sich allerdings ganz leicht beheben lassen.

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Zwei bis drei Wochen reichen, um die innere Uhr umzustellen

Laut einer gemeinsamen Studie der Universitäten von Birmingham und Surrey in Großbritannien sowie der Monash University in Australien reichen schon zwei bis drei Wochen, um aus Menschen des Schlaftyps Eule frühaufstehende Lerchen zu machen. Im Fachmagazin “Sleep Medicine“ berichten die Wissenschaftler von einer Studie, in der 22 Probanden, die gewöhnlich gegen 2.30 Uhr in der Nacht schlafen gingen und um 10.15 Uhr aufstanden, ihre Gewohnheiten komplett änderten.

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Auch die Mahlzeiten spielen eine wichtige Rolle

Drei Wochen lang sollten sie zwischen zwei und drei Stunden früher als sonst schlafen gehen und dementsprechend auch früher aufstehen, und das sowohl an Werktagen wie auch am Wochenende. Weitere Anweisungen: Alle sollten möglichst schnell nach dem Aufstehen frühstücken, ins Freie gehen, um genug Sonnenlicht abzubekommen und jeden Tag zur selben Zeit Mittag- und nicht nach 19 Uhr Abendessen.

Unter anderem ist ein fester Rhythmus bei den Mahlzeiten wichtig. (Bild: Getty Images)
Unter anderem ist ein fester Rhythmus bei den Mahlzeiten wichtig. (Bild: Getty Images)

Besser gelaunt und insgesamt fitter

Schon nach drei Wochen spürten die Teilnehmer deutlich positive Effekte. Sie fühlten sich weniger gestresst und niedergeschlagen, waren körperlich und geistig fitter und erbrachten ihre Spitzenleistung nachmittags statt abends. Der Co-Autor Dr. Andrew Bagshaw betont in dem Artikel, spät aufzustehen könne das mentale Wohlbefinden negativ beeinflussen und dazu führen, dass man sich untertags besonders müde fühle. Probleme, die sich schnell und leicht lösen ließen, sofern man seine Schlafgewohnheiten konsequent ändere.

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