Vorschlag von Politiker: Keine Obdachlosen bei Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle in Windsor

Die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle am 19. Mai 2018 in der St.-George-Kapelle auf Schloss Windsor ist das gesellschaftliche Ereignis des Jahres, das von Medien in aller Welt verfolgt wird und viele Touristen nach Windsor zieht. Der Vorschlag eines lokalen Politikers sorgt nun für Empörung.

Wie "The Guardian" berichtet, soll der Politiker Simon Dudley einen Brief an die lokale Polizeistation verfasst haben, in dem er unter anderem schrieb, dass Bettler ein schlechtes Bild von der Stadt abgeben könnten: "Die ganze Situation präsentiert eine schöne Stadt leider in einem unvorteilhaften Licht", zitiert das britische Portal aus dem Brief.

Um Obdachlose vor der royalen Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle aus der Stadt zu verbannen, soll der Politiker unter anderem vorgeschlagen haben, ein Gesetz aus dem Jahr 1824 anzuwenden, das das Schlafen im Freien unter Strafe stellt.

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Mit seinem Vorschlag löste der Politiker Empörung aus. So sagte Murphy James vom "Windsor Homelessness Project", dass das Gesetz nicht geeignet sei, mit dem Problem umzugehen. Damit würde man Obdachlose behandeln, als hätten sie ein Verbrechen begangen, wie "The Guardian" schreibt. Auch Premierministerin Theresa May distanzierte sich von dem Vorschlag, Obdachlose aus Windsor zu verbannen. Sie stimme nicht mit den Aussagen des Politikers überein, wie sie dem Bericht zufolge bei dem Besuch eines Krankenhauses sagte.

Auch Prinz Harry und Meghan Markle dürften vermutlich nicht damit einverstanden sein: Beide engagieren sich sozial – und bereits Prinz Harrys Mutter, Prinzessin Diana, engagierte sich für Obdachlose in Großbritannien.

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